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Acornas Heimkehr

Titel: Acornas Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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doch in Gefahr sein sollten, so bald wie möglich zu evakuieren, werden wir den hier verbliebenen Rest unserer Flotte aussenden, um gleichzeitig zu sämtlichen unserer Außenposten sowie den uns bekannten, letzten Raumpositionen und Zielorten unserer anderen Schiffe zu fliegen. Dort werden sie aller Wahrscheinlichkeit nach lediglich bei der Reparatur der Komsender unserer Kameraden mitwirken müssen. Aber falls ihre Hilfe doch auf andere Arten vonnöten sein sollte, werden sie zur Verfügung stehen, um auch diese Unterstützung zu leisten. Aus diesem Grund ist der Landurlaub für das gesamte Raumflottenpersonal ersatzlos gestrichen, und alle Betroffenen sollten sich bis spätestens morgen zur Mittsonne bei ihren Dienststellen einfinden.«
    Sofort stürzten Acorna und Thariinye vor, um sich beide als Freiwillige anzubieten und sich den ins All Aufbrechenden ebenfalls anzuschließen. Doch die Viizaar lächelte Thariinye nur an und behauptete ablehnend: »Du wirst hier gebraucht.«
    Auf Acorna ging Liriili gar nicht erst ein, stattdessen wandte sie sich zum Gehen. Mit zwei raschen Schritten verstellte Acorna der Viizaar den Weg. »Wenn meine Tante in Gefahr ist, dann will ich helfen. Ich muss einfach auf einem dieser Schiffe dabei sein.«
    Liriili starrte sie mit geringschätzigem, kühlem Blick an.
    Acorna sah, dass die Viizaar ihre Hornkappe mittlerweile wieder aufgesetzt hatte, aber auch ohne diese Abschirmung schien die Viizaar ihre Gedanken sehr viel besser verbergen zu können als die meisten anderen Linyaari. »Wenn es nötig werden sollte, dass die ausgesandten Schiffe unsere Landsleute aus dem Weltraum oder von anderen Planeten evakuieren, kann überflüssiges Personal an Bord Leben kosten. Ich kann unmöglich die Verantwortung für ein derartiges Risiko übernehmen, bloß um dir zu erlauben, deine Neugier zu befriedigen, Khornya. Ich hoffe sehr, dass du, wenn du erst einmal mehr Zeit bei uns verbracht hast, irgendwann weniger ichbezogen und trotzig sein wirst. Bei den Barbaren mag deine Linyaari-Intelligenz dich ja möglicherweise dazu qualifiziert haben, Entscheidungen zu fällen und Expeditionen anzuführen.
    Aber hier bist du unter deinesgleichen und nicht mehr als ein Kind, verglichen mit uns Älteren und Weiseren. Deine Tante hat dich in unserer Obhut zurückgelassen, damit du unsere Sitten und Gebräuche erlernst. Also schlage ich vor, dass du dich auf eben dieses Ziel konzentrierst und die Krise denjenigen unter uns überlässt, die darin geschult sind, sich mit dergleichen zu befassen.«
    Zum Glück gesellte sich in diesem Augenblick Großmama wieder zu Acorna und bekam Liriilis letzte, beißende Worte gerade noch mit.
    »Komm mit, Khornya. Ich habe den Rat zwar davon zu überzeugen versucht, dass man dich auf einem dieser Schiffe, die jetzt entsandt werden, mit hinausschicken sollte, aber ich wurde überstimmt. Ein paar besserwisserische junge Grünschnäbel haben Liriili beigepflichtet, dass du noch nicht ausreichend Gelegenheit gehabt hättest, dich weit genug zu entwickeln, um auf einer Weltraummission schon von Nutzen zu sein. Hmpf! Nun, auch wir Älteren werden von einigen unserer angeblich respektvollen Abkömmlinge als Relikte einer weniger entwickelten Zeit angesehen, weißt du.« Sie verzog das Gesicht. »Deshalb habe ich überlegt, dass es dir, solange du hier festsitzt, vielleicht angenehmer wäre, wenn du bei mir wohnen würdest. Wir unterentwickelten Typen sollten zusammenhalten, findest du nicht?«
    Acorna erklärte sich dankbar einverstanden.
    »Wenigstens wissen wir, da die Information über die Fehlfunktion – oder was auch immer es sein mag, das sich da draußen abspielt und verhindert, dass unsere Leute Verbindung mit uns aufnehmen können – ja von der Balakiire stammt, dass Neeva und ihre Mannschaft wohlauf sind. Als Vorsichtsmaßnahme werden die Komanlagen aller jetzt hinausgehenden Schiffe mit speziellen neuen Entstörfiltern und Verstärkern ausgerüstet. Außerdem haben sie ausreichend Reparaturmittel und Bauteile an Bord, um auch alle bestehenden Komgeräte da draußen ebenso umrüsten zu können. Mit neuen Kom-Computerprogrammen werden die Bodenmannschaften die Bordgeräte ebenfalls noch heute Nacht ausstatten. Auch hiervon bekommen die Suchschiffe Duplikate mit, für unsere Außenposten und Raumer, die bereits draußen sind. Zu guter Letzt werden natürlich auch alle planetaren, Orbitalen und stellaren Hauptempfänger, -sender und Komcomputer gründlichst daraufhin

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