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Aerzte zum Verlieben Band 41

Aerzte zum Verlieben Band 41

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 41 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona Lowe , Emily Forbes
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Richtige“, sagte Ben. „Aber dann haben wir das Baby im fünften Monat verloren. Unsere Beziehung ist daran zerbrochen.“
    „Oh, Ben.“
    Er zuckte die Achseln. Ihr Mitgefühl brauchte er nicht. Er wollte nur, dass sie verstand, weshalb er nicht bereit war, seine Träume ein zweites Mal zu opfern.
    „Und Afrika?“
    „Danach war es zu spät dafür, da meine Facharztausbildung anfing. Das Studium und der Aufbau meiner Praxis haben Jahre gedauert, und ich konnte mir nicht einfach über längere Zeit eine Auszeit nehmen“, antwortete er. „Ich weiß, es klingt egoistisch, aber ich habe beschlossen, mich auf meinen Beruf zu konzentrieren. Und ich möchte die Arbeit in Afrika weiterführen. Mit Familie wäre das unmöglich.“
    „Du hast damals deine Träume aufgegeben, und jetzt fürchtest du, dass es wieder passiert?“
    „Ich fühle mich wie ein Schuft, aber ich will einfach keine Kinder haben. Und es kommt mir so vor, als hätte ich keine andere Wahl.“
    „Man hat immer eine Wahl. Kannst du wirklich mit Bestimmtheit sagen, dass du keine Kinder willst, obwohl jetzt die Chance besteht, dass du tatsächlich Vater wirst?“
    „Ja, das kann ich. Du weißt selbst, was alles schiefgehen kann. Gerade …“ Ben brach ab.
    „Gerade was? In meinem Alter? Wolltest du das sagen?“
    „Du weißt doch, dass die Risiken bei älteren Müttern größer sind“, verteidigte er sich.
    „Ja, das weiß ich. Darüber habe ich auch nachgedacht.“ Maggie seufzte. „Ich verstehe, dass du wissen möchtest, was ich von dir erwarte. Aber ich glaube, das kann ich im Moment noch nicht entscheiden. Du bist wirklich ganz sicher, dass du keine Kinder willst?“
    „Ich habe keine Zeit für Kinder.“
    „Das ist Quatsch. Schau dir nur mal an, wie viel Zeit du mit Rory verbringst und wie sehr du das genießt“, erwiderte sie.
    „Aber nur zu meinen Bedingungen.“
    „Du glaubst also nicht, dass du dich an deinen eigenen Kindern genauso freuen könntest?“
    „Ich habe mich vor langer Zeit entschieden, mich auf meinen Beruf zu konzentrieren. Beides geht nicht“, erklärte Ben stur.
    „Doch, natürlich geht das, wenn du willst.“
    „Ich habe mich nun mal meinem Beruf verschrieben.“
    Ungläubig antwortete Maggie: „Das heißt, du fühlst dich deinem Beruf verpflichtet, aber einer Beziehung gegenüber nicht?“
    „Wir haben über unsere Zukunft gesprochen“, wich er aus. „Ich wollte dich nach meiner Rückkehr aus Afrika wiedersehen.“
    „Ich spreche nicht von mir, sondern von der Beziehung zu deinem eigenen Kind!“, entgegnete sie aufgebracht. „Nicht meinetwegen, sondern wegen des Kindes und auch deinetwegen. Ich finde, du solltest zumindest darüber nachdenken.“
    „Ich will nichts versprechen, was ich nicht halten kann. Und ich hätte nie geglaubt, dass ich in diese Situation komme.“
    „Ich auch nicht.“ Wieder seufzte sie. „Aber wir sind nun mal in dieser Situation. Und du hast deinen Teil dazu beigetragen.“
    „Ja, das ist mir klar, und dafür werde ich auch die Verantwortung übernehmen“, meinte Ben. „Aber du bist diejenige, die das Kind haben will. Ich nicht.“
    „Schön.“ Ihre Stimme klang gepresst. „Heute Abend werden wir die Sache wohl nicht mehr klären. Vielleicht sollten wir eine Nacht drüber schlafen und morgen früh weiterreden.“
    Ben wollte einen Schluck Whisky trinken, stellte jedoch zu seinem Erstaunen fest, dass auch das zweite Glas bereits leer war. Trotz des Alkohols fühlte er sich aber kein bisschen besser. Im Gegenteil, ihm war eher flau im Magen. „Du hast recht.“ Er stellte das Glas auf den Couchtisch und stand auf. „Dann sehen wir uns morgen früh.“
    Maggie erhob sich ebenfalls. „Wo übernachtest du denn?“
    „Im Hotel“, sagte er. „Ich bin seit vierundzwanzig Stunden auf den Beinen, und ich kann nicht mehr klar denken. Wahrscheinlich hätte ich nicht direkt hierherkommen sollen. Ich muss unter die Dusche und brauche dringend etwas Schlaf.“
    „Du kannst auch gerne hier bleiben.“
    „Danke, aber ich glaube, wir brauchen beide ein bisschen Abstand.“ Ben musste jedenfalls etwas Raum für sich haben. Ihm war bewusst, dass er für diese missliche Lage mitverantwortlich war. Er hatte nicht gut genug aufgepasst. Ab jetzt würde er sich garantiert besser beherrschen.
    In der Nacht wälzte Maggie sich unruhig hin und her. Sie hatte sich sehnlichst gewünscht, dass Ben bei ihr blieb. Ihr war gar nicht klar gewesen, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Aber er

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