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Aerzte zum Verlieben Band 58

Aerzte zum Verlieben Band 58

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 58 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona McArthur , Kate Hardy
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Familienzuwachs.“
    Wie schön, sich wenigstens in dieser Familie willkommen zu fühlen, dachte Jane wehmütig.
    In diesem Moment kam Ed zu ihr und raunte ihr zu: „Da sind noch ein paar weitere Gäste zu begrüßen.“
    Jane drehte sich um, sprachlos vor Staunen, als sie ihre Eltern und Jenna über den kurz getrimmten Rasen auf sich zuschlendern sah.
    „Hallo, Jane.“ Wie immer begrüßte ihre Mutter sie mit gezierten Luftküsschen.
    Jenna allerdings überraschte ihre Schwester mit einer herzlichen Umarmung. „Du siehst wunderschön aus“, sagte sie und fügte gerührt hinzu: „Meine kleine Schwester.“
    Jane blinzelte die Tränen weg. „Ich bin ja nur fünf Minuten jünger.“
    Ihr Erstaunen kannte keine Grenzen, als auch ihr Vater sie fest in die Arme zog und an sich drückte, was ihm gar nicht ähnlich sah. „Janey, mein ganz besonderes Mädchen“, sagte er leise. „Ich fürchte, deine Mutter und ich haben eine Menge an dir gutzumachen.“
    Die Rührung schnürte ihr die Kehle zu. „Nicht nötig, Daddy, ist schon okay.“
    „Weil du jetzt Ed hast.“ Martin Cooper lächelte. „Du ahnst gar nicht, wie sehr ich mich für dich freue, wir sehr wir alle uns für dich freuen. Der andere, dieser Shaun, war nichts für dich. Aber Ed … ich muss sagen, der Bursche ist mir auf Anhieb sympathisch.“
    Glückstrahlend blickte Jane zu Ed hinüber, der mit den Lippen stumm die Worte formte: Ich liebe dich .
    David klopfte mit dem Löffel gegen sein Weinglas. „Jetzt, da wir alle hier versammelt sind, erst den offiziellen Teil, bevor wir uns ans Essen machen.“ Auffordernd sah er seinen Sohn an, der Janes Hand nahm.
    „Die Umstände der vergangenen Tage waren etwas schwierig, wie wir alle wissen“, hob er an, „sodass die freudige Nachricht, dass Jane meinen Heiratsantrag angenommen hat, völlig untergegangen ist. Zum Glück hat sich die Aufregung um meinen großen Bruder zur Zufriedenheit aller geklärt. Deshalb heute noch mal ganz offiziell diese Verlobungsfeier im Kreis unserer Lieben.“
    Wie schon zuvor in seinem Büro, sank er vor Jane auf ein Knie und öffnete eine kleine dunkelrote Samtschatulle. „Jane Cooper, ich liebe dich wie verrückt. Willst du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?“
    Darauf gab es nur eine mögliche Antwort. „Ja. Ich liebe dich, Ed.“
    Mit lauten Beifallsrufen bekundete die Familie ihre Zustimmung, als Ed seiner geliebten Jane den Ring an den Finger steckte. Dann öffnete George die Champagnerflasche, wobei er den Korken ordentlich knallen ließ.
    − ENDE –

Monaco, die Liebe und du

1. KAPITEL
    Staunend schaute sich Katie Simpson in dem luxuriös eingerichteten Flugzeug um. Bei ihrem Einstellungsgespräch hatte Dr. Cavendish, der Seniorpartner der Praxis, zwar davon gesprochen, dass man von ihr erwartete, jederzeit an jedem Ort der Welt einsatzbereit zu sein. Von einem Privatjet war jedoch nicht die Rede gewesen.
    Ungeduldig sah sie auf die Uhr. Wo blieb Dr. Lineham nur? Vor zehn Minuten war sie mit ihrer Patientin an Bord gegangen, aber von ihm keine Spur. Die Kleine saß an einer Spielkonsole, anscheinend völlig unbeeindruckt von dem Luxus, der sie umgab.
    Lucy Hargreaves war acht Jahre alt und litt an Mukoviszidose. Katie und Dr. Lineham sollten sie nach Monaco begleiten, damit sie ihrem Vater, einem britischen Rennfahrer, bei einem wichtigen Rennen zusehen konnte.
    Katie drehte sich um, als jemand die Metallstufen heraufeilte.
    Zum zweiten Mal an diesem Tag erlebte Katie eine Überraschung. Es war Dr. Lineham, aber nicht der erwartete ältere Arzt, sondern ein großer, schlanker Mann, mit welligem dunklem Haar, olivfarbener Haut, hohen Wangenknochen und einem vollen, sinnlichen Mund. Breite Schultern füllten den schmalen Eingang fast vollständig aus, als er kurz stehen blieb und seine Krawatte zurechtrückte. Er sah mehr aus wie ein Filmstar.
    „Verdammter Londoner Verkehr“, murmelte er vor sich hin, bevor er das Flugzeug betrat. Er blieb neben Lucy stehen und fuhr ihr übers Haar. „Hi, Luce, alles okay?“
    Die Kleine blickte auf und strahlte ihn an. „Hey, Dr. Fabio. Wo bleiben Sie denn? Ist es gestern Nacht spät geworden?“
    Fabio legte den Zeigefinger auf den Mund und warf ihr einen verschwörerischen Blick zu. „Nicht alle meine Geheimnisse verraten, Luce. Wenn man dich fragt – ich habe die Nacht im Krankenhaus verbracht, klar?“
    Sie kicherte, als er ihr zuzwinkerte.
    Könnte er sich nicht ein bisschen professioneller geben? dachte

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