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Alarm auf Wolke sieben

Alarm auf Wolke sieben

Titel: Alarm auf Wolke sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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ich dafür garantiert in die Hölle komme.“
    „Hört mal“, sagte John, „die Leute werden langsam auf uns aufmerksam, und da Jared noch immer als Verdächtiger gilt, sollten wir das lieber nicht riskieren. Lasst uns hier verschwinden. Wir können in meinem Büro weiterreden.“
    In der momentanen Aufregung hatte Victoria total vergessen, dass die Polizei Jared immer noch als Hauptverdächtigen suchte. Sie sah sich vorsichtig um. John hatte recht, das war nicht der richtige Ort, um die Sache zu klären. „Gute Idee.“
    Das Mädchen mit der rauen Stimme trat zögerlich einige Schritte zurück. „Na, dann mach ich mich mal lieber aus dem Staub.“ Sie schob die Hände in die Taschen ihrer übergroßen Jeans, zog die schmalen Schultern hoch und warf Jareds gesenktem Kopf einen traurigen Blick zu. Als er ihre Worte hörte, schoss sein Kopf in die Höhe, also setzte sie ein breites Lächeln auf. „Ich werd euch nicht länger aufhalten, damit ihr eure Angelegenheiten klären könnt.“
    „Nein!“ Er sprang auf und hielt sie am Arm fest. „Du kommst mit uns!“
    „Ja aber …“
    Ohne sie loszulassen, drehte er sie zu Victoria um. „Das ist meine Schwester Tori“, sagte er. „Tori, das ist P. J. Ohne sie wäre ich völlig aufgeschmissen gewesen.“
    „Ach Quatsch“, widersprach P. J. Sie sah Victoria eingehend an. „Er ist echt klug und …“
    „Sie hat mich von all den gefährlichen Orten ferngehalten“, unterbrach Jared sie. „Und sie hat mir gezeigt, wo es was zu essen gibt und wo man sich waschen kann. Sie hat mir Gesellschaft geleistet, Tori. Wenn wir sie hierlassen, ist sie ganz allein. Ihre verdammte Mutter …“
    P. J. riss ihren Arm los und richtete sich zu voller Größe auf. „Lass meine Mutter da raus!“
    „Ja, okay, tut mir leid. Aber du kommst trotzdem mit.“
    Interessiert beobachtete Victoria das Ganze. Als das Mädchen sie voller Unsicherheit ansah, brachen ihr die Verletzlichkeit und die Angst, die sie in den großen goldbraunen Augen sah, das Herz. „Du solltest besser tun, was er sagt, P. J.“, sagte sie mit einem sanften Lächeln. „Wenn er sich erst mal was in den Kopf gesetzt hat, kann er stur wie ein Maulesel sein.“
    „Als ob ich das nicht wüsste“, murmelte das Mädchen, aber die Beklommenheit wich aus ihrem Gesicht. Sie wandte sich Jared zu. „Na schön, es kann ja nicht schaden.“
    „Ja, ja.“ Er hakte den Arm um ihren dürren Hals, zog sie an sich und rubbelte mit seinen Knöcheln über ihre Denver-Broncos-Mütze.
    Sie stieß ihm ihren spitzen kleinen Ellbogen in die Seite und befreite sich aus seiner Umklammerung. „Mann, benimm dich mal anständig, okay?“
    Rocket versuchte, sein Lachen mit der Hand zu dämpfen, aber als Victoria ihn ansah, wurde er wieder ganz professionell. „Ich sag Gert nur kurz Bescheid, dass wir kommen“, sagte er und zog sein Handy aus der Tasche.
    Ein Teil von Toris guter Laune verflog auf der Stelle. Oh, toll. Die schon wieder. Die Frau, die Johns Büro leitete. Die Frau, mit der er ständig flirtete. Es gehörte nicht viel dazu, sie sich vorzustellen. Wahrscheinlich war sie so eine ewig gebräunte Blondine mit Körbchengröße DD und Schenkeln, zwischen denen man Walnüsse knacken konnte. Victoria sah an ihren eigenen schmuddeligen Klamotten und ihren ausgetretenen Turnschuhen hinab und wünschte sich, heute Morgen wenigstens ein bisschen Make-up aufgelegt zu haben.
    Die Kinder saßen eng zusammengedrängt auf dem Rücksitz von Johns Wagen. Langsam wurde Victoria klar, wie wichtig sie füreinander auf der Straße gewesen sein mussten. Nachdem sie einen kleinen Eindruck von dem Leben der Straßenkinder bekommen hatte, wusste sie sehr zu schätzen, welche Bedeutung es für ihren Bruder gehabt haben musste, sich auf jemanden verlassen zu können. Auf jemanden, der ihm das Gefühl gab, nicht völlig allein zu sein.
    Kurz darauf steuerte Rocket das Auto auf einen kleinen Parkplatz. Auf dem antiken Messingschild, das an einer Säule vor dem kleinen Haus hing, stand „Semper Fi Investigations“.
    Victoria wusste nicht genau, was sie eigentlich erwartet hatte, aber sie war überrascht – sowohl von dem kleinen, äußerst dekorativ gestrichenen Haus als auch von dem recht noblen Bezirk, in dem sich das kleine Gewerbegebiet befand. „Was denn“, murmelte sie, „keine schmuddeligen Gänge? Keine Tür mit Milchglasscheibe?“
    John grinste sie an und tätschelte ihren Oberschenkel. Dann drehte er sich zu Jared um. „Junge, mach

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