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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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wollte."
    "Den Treibstoffanzeiger?"
    Ricarda blickte auf das Display, das Ellroy aktiviert hatte.
    "Scheint so, als hätten wir ziemlich großes Glück gehabt", stellte Ellroy fest. "Der Tank ist voll!"
    "Die Maschinen in den Hangars von Hidden Place 12 waren immer vollgetankt", sagte Ricarda.
    "Ich schlage vor, Sie fliegen das HAUS DER GÖTTER an und landen dort. Wir sehen uns um und suchen nach Anhaltspunkten, die uns weiterbringen. Außerdem nehme ich an, daß die Rechnersysteme dieses Schwebers in der Lage sind, Satellitenbilder zu empfangen und auszuwerten."
    "Natürlich."
    "Können Sie mitten im Dschungel landen?"
    "Kein Problem."
    "Auch bei Dunkelheit?"
    "Ich fliege auch nach Sensoren. Dem Autopilot überlasse ich eine so schwierige Operation allerdings nicht so gerne."
    "Dann sehen Sie zu, daß wir unser Ziel erreichen."
    "Vielleicht helfen Sie mir, die genauen Zielkoordinaten zu laden."
    "Sicher."
     
     
    *
     
     
    Es war dunkel, als der Rotor-Schweber jene Koordinaten erreichte, wo das sogenannte Haus der Götter zu finden war. So jedenfalls wurde dieses quaderförmige und wahrscheinlich seit Jahrtausenden vom Dschungel überwucherte Bauwerk, über dessen Herkunft so gut wie nichts bekannt war, seit jeher von den in der Gegend umherziehenden Indio-Stämmen genannt.
    Das war bis heute so geblieben.
    Ricarda Deveraux landete den Rotor-Schweber in der Nähe des quaderförmigen Bauwerks auf einer Lichtung. Notfalls hätte sich der Rotor-Schweber durch das Blattwerk der Baumkronen hindurchzuschneiden vermocht. Die Rotoren waren war hauchdünn und ähnelten damit Insektenflügeln. Aber sie waren darüber hinaus beinahe unzerstörbar. Jedenfalls konnten einfaches Blattwerk oder dünnes Geäst ihnen nichts anhaben. Dennoch wäre ein derartiger Flug eine wahre Geschicklichkeitsübung für die Pilotin geworden, denn wenn einer der Rotoren auch nur kurzzeitig durch dickere Äste, Baumstämme oder andere harte Materialien blockiert wurde, konnte die Maschine ins Trudeln geraten. Womöglich auch abstürzen.
    So war die Landung auf der Lichtung auf jeden Fall vorzuziehen, auch wenn Ellroy den Einwand vorbrachte, daß man dort schneller auf sie aufmerksam werden konnte.
    "Vergessen Sie nicht, daß Sie zur Erfüllung Ihrer Mission nur diese eine Schwebereinheit zur Verfügung haben", gab Ricarda Deveraux zu bedenken. Ein verhaltenes Lächeln spielte um ihre vollen Lippen. In ihren Augen blitzte es. "Wie viel von dieser Mission abhängt, kann ich natürlich nicht beurteilen..."
    "Sie werden nur so viel erfahren, wie unbedingt notwendig ist", erwiderte Ellroy kühl.
    "Damit wäre ich ja schon zufrieden."
    "Das glaube ich Ihnen nicht. Sie lassen nicht locker, wenn Sie sich in etwas verbissen haben."
    "Glauben Sie, daß ich ohne eine gewisse Zielstrebigkeit den Psychotest für FAIS-Agenten überstanden hätte?"
    "Sie verwechseln mich mit jemandem."
    "So?"
    "Mit jemanden, den dieser Mist interessiert, Ricarda."
    "Immerhin haben Sie mich Ricarda genannt."
    "Besser, Sie bilden sich nichts darauf ein."
    Ondar mischte sich ein. "Laß gut sein. Ich schlage vor, wir sehen uns etwas um. Könnte sein, daß wir verfolgt werden, also müssen wir uns beeilen." Er wandte sich an Ricarda. "Gibt es Nachtsichtgeräte an Bord? Hier ist es ansonsten so dunkel, daß man die Hand vor Augen nicht sehen kann!"
    "Dieser Schweber hat die Standardausrüstung aller unserer Maschinen."
    "Was heißt das?"
    "Nachtsichtgeräte sind vorhanden."
    "Was ist mit Waffen?"
    "Ein getarntes Bordgeschütz."
    Ellroy mischte sich ein. "Und Handfeuerwaffen?"
    Ricarda Deveraux lächelte dünn.
    "Ich sprach von einer Standardausrüstung. Dies ist kein Truppentranporter mit Bewaffnung für ein ganzes Platoon!" Sie deutete auf Ellroys Holster. "Aber wie ich sehe, fehlt Ihnen doch in dieser Hinsicht nichts, Mort!"
    Die Nachtsichtgeräte befanden sich in einem Fach im Boden. Eine Klappe musste geöffnet werden. Ellroy nahm sich eines der Geräte heraus.
    Er wandte sich an Ondar. "Ich schlage vor, daß ich mich etwas in der Umgebung umsehe. Du könntest inzwischen dafür sorgen, daß wir neue Satellitenbilder zur Auswertung bekommen."
    "Reizende Aufgabenteilung", maulte Ondar.
    "Du bist nun einmal der Geschicktere von uns beiden, was den Umgang mit dem Rechner angeht!"
    "Ist ja schon gut!"
    "Die Conditioner-Atmosphäre des Rotor-Schwebers ist sicher weniger einschläfernd als die feuchtheiße Dschungelluft!"
    "Ich hoffe, du erwartest nicht, daß ich dich jetzt auch noch

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