Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
Vom Netzwerk:
hineinkriegen.«
    »Du hast Jeff besprüht?« Christopher klang bestürzt.
    »Die Vorstellung hat was, aber nein, ich meinte Mephisto. Du weißt schon, das große Scheusal, das mir gerade zuwinkt.« Ich brauchte einen Plan. Schade, dass ich keinen hatte.
    Mephisto ballte die Hand zur Faust, immer noch grinsend. Es war klar, dass er mich schnappen wollte. Ich wollte davonrennen, aber ich konnte mich nicht rühren.
    Meine Tür öffnete sich, jemand griff nach mir, und ich raste mit Hyperspeed davon. Erst meilenweit entfernt hielten wir an. Ich konnte keines der Überwesen mehr sehen, nicht einmal Mephisto. Was wohl hieß, dass uns ein paar Minuten blieben, bevor sie uns fanden. Das kam mir durchaus gelegen. Ich fiel auf die Erde und begann zu würgen.
    Jemand kniete sich neben mich und schlang den Arm um meine Taille, damit ich nicht kollabierte. »Ich habe gesagt, du sollst bei drei aus dem Auto springen.«
    »Er will dich töten.« Ich hatte nichts im Magen und würgte nur Galle hoch. Das war einfach widerlich. Ich fragte mich, ob ich wohl gefahrlos den Sprühalkohol trinken konnte.
    »Was er mit dir vorhat, ist noch schlimmer.«
    »Ja, aber das kümmert dich ja nicht mehr, weißt du noch?« Ich hatte es geschafft, mit dem Würgen aufzuhören, dafür brach ich jetzt in Tränen aus. Auch nicht besser.
    Sanft zog er mich in seine Arme. »Nicht weinen, Kleines.«
    Jetzt schluchzte ich erst richtig los.
    Martini wiegte mich und küsste mich auf den Scheitel. »Es tut mir leid, Kitty. Ich wollte einfach …«
    »Du wolltest einfach nichts mehr mit mir zu tun haben, ich hab’s verstanden, alles klar.«
    Er drückte mich fester an sich. »Ich möchte nur nicht, dass du glaubst, du müsstest bei mir bleiben, wenn du einen anderen liebst.«
    Das funktionierte. Ich hörte auf zu heulen und wurde wütend. Ich befreite mich aus seinen Armen. Wir knieten voreinander, also konnte ich ihn nicht treten. Aber ich konnte ihn schlagen, und das tat ich. Weder gezielt noch effektiv, aber ich schlug auf alles ein, was ich erreichen konnte, und das war hauptsächlich seine Brust. Wieder und wieder. Und ich schrie ihn an. »Deine jämmerliche Mitleidstour ist zum Kotzen! Ich mache einen Fehler, und du bist einfach weg. So viel hab ich dir also bedeutet, ja? Ich hoffe, du hast die kleine Einlage mit einer Menschenfrau genossen, bevor du wie geplant eine A.C. heiratest.«
    »Hey, hey, stopp! Hör auf!« Er versuchte nicht einmal, meine Faustschläge abzublocken. Anscheinend tat ich ihm nicht annähernd so weh, wie ich es wollte.
    »Warum? Was soll das ändern?« Ich schlug ihn noch immer so fest ich konnte, aber ich war erschöpft, und es ging mir so hundeelend, dass es nicht viel bewirkte.
    Martini packte mich an den Handgelenken. »Ich hab gesagt, hör auf.«
    Ich versuchte, ihm eine Kopfnuss zu verpassen, und er fing an zu lachen.
    »Das ist nicht lustig!« Ich warf mich gegen ihn.
    »Mach das noch mal.«
    Ich versuchte, ihn wegzustoßen. Er ließ meine Handgelenke los, und ich kippte nach hinten. Er packte mich, bevor ich umfallen konnte, schlang die Arme um mich und zog mich an seine Brust. Er legte eine Hand hinter meinen Kopf, und dann küsste er mich.
    Es war nicht wie der Kuss im Auto. Dieser Kuss war tief und leidenschaftlich. Ich wollte kalt bleiben, aber meine Arme schlangen sich wie von selbst um seinen Hals. Seine andere Hand glitt meinen Rücken hinab, und er drückte mich noch fester an sich.
    Es war viel zu kurz gewesen, doch langsam schlich er sich aus dem Kuss. Sein Mund glitt zu meinen Wangen, er küsste die Tränen weg. »Wein nicht mehr, Kleines«, flüsterte er. »Bitte.«
    »Ich sage dir die ganze Zeit, dass es mir leidtut, aber du glaubst mir nicht.«
    Er legte die Lippen auf meine Stirn. Ich schniefte, und seine Lippen streiften meinen Nasenrücken. Er küsste mich auf die Nasenspitze. »Ich glaube dir.« Er legte die Hände um mein Gesicht. »Aber für die Zukunft, wenn wir beide denn eine haben, gilt Folgendes: Wenn du nicht mehr bei mir bleiben willst, ist das in Ordnung. Sag es mir, und ich komme schon damit klar. Aber wenn du so etwas noch einmal tust, nur ein einziges Mal, dann werde ich dich nie wieder berühren oder mit dir sprechen.«
    Das schien nur fair zu sein. Ich nickte, weil ich Angst hatte, etwas zu sagen.
    Und das war gut so, denn mein Funkgerät knisterte wieder. »Jeff, Kitty, haut ab !« Panik schwang in Christophers Stimme mit. Anscheinend war unsere kleine Verschnaufpause vorbei. Nun ja,

Weitere Kostenlose Bücher