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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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legte sich auf meinen, zarte, weiche Lippen, in denen man versinken könnte, und eine Zunge, die genau wusste, wie sie meine umspielen musste, damit mir die Knie weich wurden. Er schlang die Arme um mich, zog mich von der Kabine weg und drehte mich zu sich, sodass sich mein Körper an seinen drückte. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals, und ich küsste ihn so innig wie er mich. Eine seiner Hände lag in meinem Nacken, die andere an meiner Taille, und wir waren so eng aneinandergeschmiegt, dass ich kaum Luft bekam, doch ich wollte mich nicht von ihm lösen. Ich war durchaus bereit, die nächsten Stunden so zu verbringen.
    Schließlich beendete er unseren Kuss – langsam und sinnlich. Als wir endlich ein wenig voneinander abrückten, öffnete ich die Augen und sah seinen glühenden Blick. »Ich würde die Unterhaltung nur allzu gern später fortsetzen, wenn ich mir sicher bin, dass nicht jeden Moment etwas auftauchen kann, das uns töten will«, sagte er mit einem kleinen Lächeln.
    Ich schaffte es gerade noch, ihm nicht vorzuschlagen, das alles einfach zu vergessen und so schnell wie möglich aus unseren Klamotten zu schlüpfen. Ich hatte zwar gerade den atemberaubendsten Kuss meines Lebens bekommen, aber mein Gehirn hatte sich noch nicht vollständig abgeschaltet. Ich sagte nichts und nickte nur. Er drehte mich langsam um und schob mich wieder in die Kabine.
    »Jeff, was soll ich tun?«
    »Wow, ein einziger Kuss, und du nennst mich endlich Jeff? Ich hab’s also immer noch drauf.« Er beugte sich vor und knabberte an meinem Ohr.
    Ich musste mich schwer zusammenreißen, damit sich meine Augen nicht nach oben verdrehten – vielleicht war ich vor dem Gerichtsgebäude ja tatsächlich ohnmächtig geworden, weil seine Lippen den meinen so nahe gewesen waren.
    »Geh einfach durch, ich bin direkt hinter dir, also trödle nicht.« Er küsste mich auf die Schläfe, und ich unterdrückte ein genüssliches Stöhnen.
    Er strich mir über die Arme und ließ mich dann los. Jetzt lag es an mir, und ich musste ganz allein eine Toilettenkabine für Männer betreten. Ich atmete tief durch und ging hinein. Kurz bevor ich die Toilettenschüssel berührte, was keine sehr verlockende Vorstellung war, wurde die Kabine von dem schon vertrauten schrecklichen Wirbeln davongewischt.
    Nichts kühlt das warme Glühen trauter Zweisamkeit so schnell ab wie Übelkeit, jedenfalls bei mir. Ich bewegte mich noch immer vorwärts, das wusste ich, doch es fühlte sich an, als würde ich vollkommen still stehen, während die ganze Welt an mir vorbeiraste. Mein Fuß schien sich in Zeitlupe zu bewegen. Dann kam er auf festem Boden auf, und der Willkommensruck durchfuhr meinen Körper. Gerade noch rechtzeitig – ich wollte ungern würgend und spuckend aus der Schleuse stolpern, und viel hatte nicht gefehlt.
    Ich trat zur Seite, und nur Sekunden später erschien Martini. Die Reise hatte eindeutig nicht so lange gedauert, wie sie mir vorgekommen war.
    »Alles in Ordnung?« Er legte seine Hand auf den unteren Teil meines Rückens.
    »Geht so.« Vermutlich hatte er die Übelkeit längst bemerkt.
    Ich hob den Blick und sah Christopher, der mich mit vor der Brust verschränkten Armen wütend anfunkelte. »Das hat ja gedauert.«
    »Ich musste erst deine Jungs wegschicken«, entgegnete Martini, bevor mir eine passende Antwort einfiel.
    »Sie sollten warten.« Christopher klang zornig.
    »Das wollte ich nicht«, sagte Martini achselzuckend und schob mich weg von der Schleuse.
    »Kann ich mir vorstellen«, knurrte Christopher. »Du bist nicht befugt, ihnen Befehle zu erteilen.«
    Martini hielt inne und ging dann auf seinen Cousin zu. Er blieb so dicht vor ihm stehen, dass sich ihre Nasen beinahe berührten. »Ich weiß, worum es hier geht.« Seine Stimme war ein leises Grollen. »Du willst hier dein Spielchen durchziehen, gut. Aber für mich ist es kein Spiel.«
    »Sie sind doch alle nur Spielzeug für dich«, Christophers Stimme und Gesichtsausdruck waren genauso bedrohlich wie bei Martini. Ich konnte den Zorn, der von ihnen ausging, beinahe fühlen, und dafür musste ich kein Empath sein. Ich fragte mich, ob sie gleich ohne Ring und Richter aufeinander losgehen würden.
    Ich hörte ein Räuspern aus einer weiblichen Kehle. »Kitty, könntest du mal kurz kommen und mir hier zur Hand gehen?«
    Ich drehte mich um und sah Mum. Wieder lag dieser seltsame Ausdruck auf ihrem Gesicht, und ich fand, es wäre vielleicht klüger, aus der Schusslinie zu gehen, falls

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