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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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beweisen zu können, dass er der Kopf von Al Dejahl ist.«
    »Und du leitest diese Operation, richtig?«
    »Ja, aber ich bin nicht die Einzige, die daran arbeitet.« Sie sah Gower an. »Wir müssen auch den Rest meiner Antiterroreinheit schützen.«
    »Kommen Sie mit. Wir werden uns sofort darum kümmern.«
    Mum und Gower verließen eilig den Raum. Alle Übrigen sahen sich an. Schließlich meldete sich eine der Schönheiten zu Wort. Sie erinnerte an eine junge Sophia Loren. »Geht es bei dieser Angelegenheit in erster Linie um die Bekämpfung der Überwesen oder um die Bekämpfung des Terrorismus?«
    »Macht das einen Unterschied?« Ich fragte mich, ob sie im Zweifelsfall einfach zulassen würden, dass meine Familie abgeschlachtet wurde.
    »Ja und nein«, antwortete White. »Es sind Überwesen darin verwickelt, also betrifft die Sache uns. Doch die Bedrohung besteht für die amerikanische Terrorbekämpfung. Für uns bestehen in diesem Fall gewisse Verantwortlichkeiten.«
    »Ihr müsst den zuständigen Behörden also Bescheid geben, dass es Zeit für eine Zusammenarbeit ist?«
    »Wir müssen ihnen Bescheid geben, dass sie uns ja nicht in die Quere kommen sollen«, antwortete Christopher. Sein Vater widersprach ihm nicht.
    Reader stieß sich von seiner Glaswand ab. »Darum kümmere ich mich.« Sophias Ebenbild und eine andere Frau, die aussah wie Raquel Welch, als sie diesen Fellbikini anhatte, begleiteten ihn. Ich schämte mich zwar dafür, aber ich sah sie gern gehen. Ich schämte mich auch dafür, dass ich überhaupt kein Interesse daran hatte, irgendeine der Frauen kennenzulernen. Zwischen den Männern hatte ich mich sehr viel wohler gefühlt. Ich fragte mich, ob Reader auch lieber mit den Schönheiten zusammen war oder ob er sich inzwischen auch unter den Männern wohlfühlte. Für ihn war es vielleicht etwas anderes, weil er schwul und atemberaubend attraktiv war, aber eigentlich glaubte ich das nicht.
    Wie sich herausstellte, wollten die Frauen aber mich kennenlernen. »Vielleicht ist jetzt ja ein guter Moment für die Vorstellungsrunde. Ich bin Lorraine«, kam es von einem Mädchen, das jünger aussah als ich. Sie hatte eine Figur, für die man sterben würde, und naturblondes Haar. Sie war hinreißend. »Ich bin Juniormitglied des Ektoskelett-Teams.«
    »Wir versuchen herauszufinden, wie und warum die Parasiten die Menschen in Überwesen verwandeln, ohne sie dabei zu töten«, ergänzte eine andere. »Oh, und ich bin Claudia.« Sie hatte langes, fließendes braunes Haar, große braune Augen und, wie Lorraine, eine Hammerfigur. Sie war etwa so alt wie ich. Ich hoffte, dass sie Martinis Schwester war und ich sie daher vielleicht nicht hassen musste. »Und das waren meine Mutter, Emily, und Lorraines Mutter, Melanie, die da eben mit James hinausgegangen sind«, erzählte sie weiter.
    Es lag also eindeutig in den Genen. »Es muss nett sein, immer so eng mit seiner Mutter zusammenzuarbeiten.« Ein anderer schlauer Kommentar wollte mir nicht einfallen.
    Beide nickten, doch dann drehten sie sich so zu mir, dass die älteren Frauen ihre Gesichter nicht sehen konnten, und Lorraine verdrehte die Augen, während Claudia mit den Lippen die Worte »eigentlich nicht« formte. Allmählich wurden sie mir sympathisch.
    Sie gingen alle Personen am Tisch durch, verrieten mir ihre Vornamen und erklärten mir, in welchen Forschungsteams sie arbeiteten. Offenbar war das Meeting nur für geladene Gäste gewesen, und jedes Team hatte einen oder zwei Vertreter geschickt, die dann Bericht erstatten sollten.
    »Wie viele Menschen arbeiten hier?«, fragte ich, nachdem wir einmal rundherum gekommen waren. Ich hatte es aufgegeben, mir alle Namen merken zu wollen. Damit musste ich dann fertig werden, wenn es so weit war.
    »Ständig mehrere tausend und während eines Notfalls noch mehr«, antwortete Lorraine. »Die Erdagenten haben die oberen drei Stockwerke, wir die unteren zehn, dazwischen gibt es noch zwei, die wir uns teilen.«
    »Dieses Gebäude hat fünfzehn unterirdische Stockwerke?« Ich fühlte einen plötzlichen Anflug von Klaustrophobie.
    Claudia nickte. »Das ist sehr viel sicherer als andersrum. Und nicht nur wegen der Bedrohung durch die Parasiten.«
    Eine der anderen Frauen, von der ich glaubte, dass sie Bernice hieß – oder vielleicht auch Bethany oder irgendwie anders, aber auf jeden Fall war es ein Name mit B –, begann zu erläutern, wie toll es doch war, unter der Erdoberfläche vergraben zu sein, was sie in jedem

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