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Am Ende der Ewigkeit

Am Ende der Ewigkeit

Titel: Am Ende der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Carver
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ihr zu und schnitt ihr das Wort ab.
    Schweigend starrte Legroeder die Tür an und drehte die Flasche langsam in seinen Händen.
    *

    Als sie sich gegen Mittag immer noch nicht bei ihm gemeldet hatte, versuchte Legroeder, von seinem Zimmer aus ihr Quartier anzurufen, jedoch vergeblich. Über das Intelnet schickte er ihr eine Nachricht und erhielt eine brüske Antwort, in der stand, sie befände sich mitten in einer Konferenz, und er möge seinen Hintern bitte in Richtung von YZ/Is Operations-Zentrale bewegen. Er nahm an, dass es eilig war und marschierte zu einer Flicker-Röhre.
    Als er eintraf, schrien sich YZ/I und Tracy-Ace hingebungsvoll an. Tracy-Ace brüllte am meisten; genau gesagt, war sie die Einzige, die das Maul aufriss. »Du sagst, dass du Veränderungen willst, aber du hast nicht den Mut, irgendetwas in Gang zu setzen!«, warf sie YZ/I vor, während sie in dem Raum auf und ab tigerte wie eine Wildkatze. In YZ/Is Gesicht gloste ein Schimmer wie von glühenden Kohlen. »Ständig nimmst du den Mund voll, was du alles bewirken willst, aber im Grunde kneifst du. Du möchtest nur so wenig ändern, dass es dir nicht wehtut und nicht an deiner Bequemlichkeit kratzt. Denn deine Bequemlichkeit geht dir über alles, nicht wahr, YZ/I?«
    »Hallo, Legroeder«, grüßte YZ/I und nickte.
    »Weich jetzt nicht vom Thema ab!«
    »Legroeder ist hier«, erklärte YZ/I und deutete auf den Gast.
    Verblüfft schwenkte Tracy-Ace herum, während ihre Schläfenimplantate Funken sprühten. »Legroeder. Hay.«
    »Hay.«
    »Wir sind gerade dabei …« Wütend drohte Tracy-Ace YZ/I mit der Faust.
    »Das dachte ich mir. Nur aus Neugier – darf ich vielleicht fragen …?«
    »Nein!«, schnauzte Tracy-Ace.
    In YZ/Is Gesicht blinkten Lichter auf. »Warum willst du es ihm nicht sagen?«
    »Worum geht es?«, hakte Legroeder nach.
    YZ/I antwortete. »Wir bieten einigen Leuten an, mit Ihnen nach Faber Eridani zurückzufliegen, wenn sie es wollen. Leute, die Sie als – Gefangene bezeichnen würden.«
    »Was?«, kreischte Tracy-Ace.
    Verwirrt blickte Legroeder von einem zum anderen.
    »Heißt das, dass du es die ganze Zeit über vorgehabt hast? Du hinterhältiger, verlogener Hurensohn! Du hast mit mir gespielt und dich über mich amüsiert, als du behauptet hast, es ginge nicht, weil es einem Schuldeingeständnis gleichkäme.«
    YZ/I streckte die Hand nach ihr aus, ohne sie jedoch zu berühren. »Vielleicht hast du mich mit deinen Argumenten überzeugt.«
    Mit blitzenden Schläfen funkelte sie ihn an.
    YZ/I zuckte die Achseln. »Ich brauchte dich, um mir plausible Gründe zu liefern, die ich dann Lanyard und seiner Crew vorsetzen kann.«
    »Ich scheiß auf Lanyard und seine Crew!«
    YZ/I grinste. »Von mir aus. Aber ich muss mir den Rücken frei halten. Wenn ich nicht aufpasse, geht er im Kabinett gegen mich vor. Wir sind nicht unbesiegbar, wie du sehr wohl weißt.«
    »Du würdest ihn eliminieren lassen.«
    »Vielleicht. Aber es wäre eine unschöne Angelegenheit. Und es kann gefährlich werden, wenn man seine Möglichkeiten überschätzt.«
    Tracy-Ace fauchte. »Und womit wirst du diese Freilassungen rechtfertigen?«
    »Nun ja, ich sage dasselbe wie du. Wenn wir uns bei den Zentristen-Welten beliebt machen wollen, müssen wir eine Geste des guten Willens zeigen. Außerdem wird das unseren eigenen Leuten signalisieren, dass sich die Zeiten ändern.« YZ/I legte den Kopf schräg; in seinen Augen brannte ein Feuer. »Du warst schon immer redegewandter als ich. Aus diesem Grund habe ich dich ja gefördert.« Er schmunzelte listig. »Wie du weißt, hat Carlotta darauf gewettet, dass ich es nicht tun würde. Ich bin gespannt, wie sie reagieren wird.«
    Tracy-Ace wandte sich an Legroeder. »Ich kann es immer noch nicht glauben.«
    »Das solltest du aber«, beruhigte sie YZ/I. »Und jetzt macht, dass ihr von hier verschwindet – alle beide – damit ich in Ruhe arbeiten kann. Okay?«
    Als Legroeder mit Tracy-Ace fortging, meinte er verwirrt: »Ich verstehe das nicht. Bist du nicht froh, dass er so großzügig ist?«
    »Natürlich bin ich froh. Aber dieses Arschloch hat mit mir gespielt. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie er diesen Plan durchsetzen will.« Tracy-Ace blieb stehen, schloss kurz die Augen und murmelte stimmlos etwas vor sich hin. »Früher oder später werde ich es ihm heimzahlen, dass er mich bis zur Weißglut gereizt hat. Auf jeden Fall bin ich glücklich, dass wir ein paar Leute nach Hause schicken und dass wir KM/C unter Druck

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