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ampir-Phantome

ampir-Phantome

Titel: ampir-Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hat.«
    »Sie wollte euch etwas zeigen.«
    »Ja, so kann man es sehen. Aber wir hatten nicht das Gefühl, dass sie dabei unbedingt auf unserer Seite stand. Irgendwas läuft da nicht in eine Richtung.«
    Suko nickte. »Diese Vampir-Phantome sind geflohen. Hast du denn den Eindruck gehabt, dass es sich bei ihnen um Vampire handelte?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, das kann ich dir nicht sagen. Ich habe sie gar nicht zu Gesicht bekommen. Aber ich habe den nackten Körper dieser Lorna gesehen und auch die kleinen Wunden.«
    »Bissstellen?«, fragte Suko.
    »Nein, nicht direkt. Ich nehme an, dass es mehr Versuche waren, Lorna zu beißen.« Als ich Suko’s Grinsen sah, musste ich nicken. »Ich weiß, das klingt lächerlich, aber es ist so. Es waren nur Versuche, und es sah so aus, als wären sie abgerutscht.«
    »Dann sind sie noch keine richtigen Vampire.«
    Ich lachte etwas kratzig. »Ja, man kann wirklich von Phantomen sprechen.«
    Glenda Perkins gesellte sich wieder zu uns. Ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie Erfolg gehabt hatte. Sie nickte uns zu und sagte:»Da habt ihr ja tief in die Society hineingegriffen.«
    »Bei Curtis?«
    »Ja, John, bei Sir Lionel Curtis. Lord und Großgrundbesitzer. Dass er Beziehungen bis ganz nach oben hat, brauche ich nicht zu erwähnen. Irgendwie ist der Adel ja miteinander verwandt. Jedenfalls ist er nicht unbekannt.«
    »Und er ist ein Vampir-Phantom«, meinte Suko.
    »Wo wohnt dieser Gentleman denn?«, fragte ich.
    »Ich denke, dass er verschiedene Wohnsitze hat. Auf dem Land und in der Stadt.«
    »Gehört London auch dazu?«
    Glenda lächelte breit. »Ja, wie ich in Erfahrung bringen konnte, besitzt er eine Wohnung in Kensington. Das heißt, es ist ein Haus und trägt sogar seinen Namen: Curtis House.«
    »Das ist doch was.«
    »Mehr habe ich nicht über ihn herausgefunden. Ich denke da an private Dinge.«
    »Keine Vampir-Phantome.«
    »So ist es, John.«
    »Wäre auch zu schön«, meinte Suko. »Man legt sein Privatleben nicht im Internet offen.«
    »Es ist ein Club«, sagte ich und schaute Glenda dabei an. »Fünf Männer, die allesamt die gleichen Autos fahren. Die deutsche Edelmarke Porsche. Jedenfalls habe ich fünf dieser Fahrzeuge im Burghof stehen sehen.«
    »Deutsche spielen Skat, Engländer gründen einen Club«, sagte Glenda, »das ist nun mal so. Aber wo wollt ihr anfangen?«
    »Bei Curtis. Suko und ich werden ihm einen Besuch abstatten, und ich denke nicht, dass wir uns zuvor anmelden.«
    Glenda lächelte. »Etwas anderes hätte mich auch gewundert. Ich gebe euch die genaue Anschrift.«
    Suko hatte sich schon erhoben. Er nickte mir zu. »Du glaubst gar nicht, wie ich mich auf ein Vampir-Phantom freue. Es ist schließlich das Erste in meiner Laufbahn.«
    »Und hoffentlich auch das Letzte«, erwiderte ich...
    ***
    Lorna war zwar bei den Conollys fremd, doch Sheila hatte sich so rührend um sie gekümmert, dass sie sich nicht fremd fühlte. Auch ihren Nachnamen hatte sie erfahren. Sie hieß Lorna Brown, aber mehr hatte sie über sich nicht erzählt. Selbst nach dem Duschen und beim Frühstück war ihr anzusehen, dass noch eine gewisse Furcht in ihr steckte. Sie aß und trank nur zögernd, wobei sie hin und wieder scheue Blicke in Richtung Fenster warf, als hätte sie Angst davor, dass jeden Augenblick ein Entführer auftauchen könnte.
    »Sie brauchen sich nicht zu fürchten«, sagte Bill, »hier sind Sie sicher.«
    Lorna hob die Schultern. Sie war eine junge Frau mit einem recht hübschen Gesicht, auch wenn die frauliche Figur nicht den Idealmaßen entsprach wie man sie von Mannequins her kannte. An den Hüften und den Oberschenkeln wuchs zu viel Speck, und ihr Busen gehörte auch nicht zu den kleinsten Körperteilen.
    »Danke, Mr. Conolly, aber Sie kennen die andere Seite nicht. Diese Menschen sind gefährlich. Sie haben mich beißen wollen. Sie haben von meinem Blut gesprochen. Ich war nackt und hilflos. Und dann kam noch dieses Frau mit den sehr blonden Haaren.« Lorna schüttelte sich. »Ich habe erlebt, wie sie ihre Zähne an meinen Hals legte.« Sie wies auf ihre linke Seite. »Da hat sie mich erwischt. Aber sie hat nicht zugebissen, zum Glück nicht. Die Retter kamen in letzter Sekunde. Das war wie im Kino. Nur habe ich das alles selbst erlebt.«
    »Wie ist man denn darauf gekommen, Sie zu holen und an diesen einsamen Ort zu bringen?«
    »Auf mich?«
    »Klar.«
    Lorna schaute auf ihren Teller, auf dem Rührei mit Speck lag. »Ich weiß es nicht. Man hat mich

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