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Anita Blake 12 - Nacht der Schatten

Anita Blake 12 - Nacht der Schatten

Titel: Anita Blake 12 - Nacht der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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nicht widersprechen. »Na schön, lass mir beim nächsten Mal eine Warnung zukommen, wenn du wieder so etwas vorhast. Stell dir vor, es wäre einer von uns draufgegangen.«
     
    Er seufzte. »Ich unterschätze immer wieder eure Sturheit. Dafür muss ich mich entschuldigen.«
     
    Ich lehnte die Stirn an die Küchenwand. »Jean-Claude ...« »Ja, ma petite.«
     
    Ich schloss die Augen. »Sag mir genau, was du glaubst, das Richard über Nathaniel und mich denkt.«
     
    »Ich habe ihm die absolute Wahrheit gesagt, ma petite, nicht mehr und nicht weniger.«
     
    Ich drehte mich um und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand. Die Küche war leer. Richard war unten im Bad und wurde genäht. Nathaniel war bei den anderen Leoparden. Ich hatte strikte Anweisung gegeben, ihn unter keinen Umständen allein zu lassen. Ich wollte zwischen den beiden keinen Kampf riskieren. Das wäre zu ... lächerlich. Oder theatralisch.
     
    »Und was heißt das, wenn du die Wahrheit sagst, nicht mehr und nicht weniger?«
     
    »Es wird dir nicht gefallen.« »Es gefällt mir jetzt schon nicht. Rede einfach, Jean-Claude -
     
    »Ich habe ihm erzählt, was durch die Ardeur passiert ist, und habe meiner Überzeugung Ausdruck verliehen, dass der Grund, weshalb du Nathaniel so häufig in deiner Nähe antriffst, wenn Sex in der Luft liegt, wohl der ist, dass du ihn sexuell anziehend findest.«
     
    »Deshalb kommt Richard nicht hierher und fängt Streit an.«
     
    »Ich erinnere mich auch, hinzugefügt zu haben, dass du nach dem Kontakt mit uns beiden einen weniger anspruchsvollen Mann wohl erfrischend findest. Einen Mann, der nicht so viele Forderungen an dich stellt, der dich so nimmt, wie du bist.«
     
    »Das tust du doch«, meinte ich.
     
    »Wie schön, dass du das bemerkt hast«, erwiderte er. »Trotzdem bin nicht ich es, der seit Monaten in deinem Haus lebt, und der nach allem, was ich an Nathaniel rieche, auch dein Bett teilt.«
     
    »Alle Werleoparden sind in meinem Schlafzimmer willkommen, wenn sie bei mir übernachten. Sie sind wie ein Wurf Welpen, die alle beieinander schlafen; das ist nichts Sexuelles.«
     
    »Wenn du meinst«, sagte er leise spöttisch. »Verdammt noch mal, Jean-Claude, du weißt genau, dass ich Nathaniel nicht so sehe.«
     
    Er seufzte schwer. »Ich denke, dass du nicht mich, sondern dich belügst, ma petite.«
     
    »Ich bin nicht in Nathaniel verliebt.« »Habe ich das behauptet?« »Was redest du dann?«
     
    Er schnaubte gereizt. »Ma petite, du glaubst noch immer, dass du jeden Mann lieben musst, dem du körperlich näher kommst. Das ist nicht der Fall. Du kannst auch mit einem Freund angenehmen, sogar wundervollen Sex haben. Es muss nicht immer Liebe dabei sein.«
     
    ich schüttelte den Kopf, obwohl er mich nicht sehen konnte, und sagte: »Beiläufigen Sex lehne ich ab, Jean-Claude, das weißt du genau.« »Was du mit Nathaniel tust, ist nicht beiläufig, ma petite.«
     
    »Ich kann ihn nicht als Pomme de sang benutzen. Ich kann es nicht.« »Deine Moral erhebt ihr hässliches Haupt, ma petite. Lass dich nicht von ihr zum Narren machen.«
     
    Ich machte den Mund auf, um zu protestieren, aber stattdessen dachte ich für ein paar Sekunden darüber nach, was er gesagt hatte. Fand ich Nathaniel anziehend? Tja. Ja. Aber ich fand viele Männer anziehend. Das hieß nicht, dass ich mit ihnen intim werden wollte.
     
    »Ma petite, ich kann dich atmen hören. Was denkst du?«
     
    Was er sagte, brachte mich auf einen anderen Gedanken. »Kurz nach der Vereinigung der Zeichen konnte ich deine Gedanken lesen, bis du dich konzentrieren und mich aussperren konntest. Jetzt kann ich das nicht mehr. Vielleicht wird die Ardeur auch nur vorübergehend sein.«
     
    »Vielleicht. Wir können nur hoffen.«
     
    »Wenn nicht, werde ich Sex haben müssen. Hast du das nicht immer gewollt?«
     
    »Ich wäre ein Narr, wenn ich leugnen wollte, dass deine erzwungene Keuschheit lästig ist, aber ich würde niemals jemandem die Ardeur absichtlich anhängen. Sie ist ein ... ein Fluch, ma petite. Meine Blutgier lässt sich befriedigen. Mein Körper kann nur eine begrenzte Menge aufnehmen. Aber di, Ardeur, ma petite, lässt sich nie wirklich befriedigen. Das Verlangen bleibt. Wie könnte ich dir das an den Hals wünschen % Jedoch könnte sie, wenn unser Monsieur Zeeman kooperierte, die Lösung für euch beide sein, damit ihr endlich zu einem dauerhaften Arrangement gelangt.«
     
    »Was denn, zusammenziehen?« »Zum Beispiel« Sein Ton

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