Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Armageddon 1 - Das Musical

Armageddon 1 - Das Musical

Titel: Armageddon 1 - Das Musical Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
Vom Netzwerk:
entgegnete Fergus zurückhaltend. »Garstang
    und ich haben gegenwärtig nicht das beste al er denkbaren Verhältnisse.«
    »Nun?« fragte Garstang vom Schirm herab.
    »Ich fürchte, Mister Madoc kann im Augenblick nicht mit Ihnen spre-
    chen«, sagte Jason. »Allerdings habe ich seine volle Autorisierung, mit
    Ihnen zu verhandeln. Wir werden sämtlichen Forderungen nachkom-
    men.«
    Garstang zog das aschfarbene Gesicht von Lavinius Wisten vor die
    Kamera und drückte ihm die Handfeuerwaffe gegen die Schläfe.
    »Das ist ein Handstrahler vom Special Service«, flüsterte Jason Mor-
    gawr. »Ich kenne das Model , ich habe selbst daran mitgearbeitet. Aber er
    dürfte eigentlich gar keinen haben; das Model ist noch nicht serienreif
    und hat noch nicht al e Tests überstanden.«
    »Und? Gibt es vielleicht einen Fehler im Design, den wir ausnutzen
    könnten?« fragte Fergus hoffnungsvol .
    »Nur einen ganz kleinen. Er besitzt eine alarmierende Neigung zum
    Kurzschluß, wenn man ihn zwischen den einzelnen Entladungen nicht
    abkühlen läßt. Sehr unangenehme Geschichte, das.«
    »Oh, gut«, grinste Fergus. »Reden Sie mit ihm. Er scheint ziemlich ner-
    vös zu sein.«
    Jason tat, wie ihm geheißen. »Der Gefangene wird zu ihnen nach oben
    gebracht, Mister Garstang«, sagte er. »Anschließend werden die Stock-
    werke zwischen Ihnen und den Forschungslaboratorien geräumt.« Der
    Schirm wurde wieder dunkel.
    »Also es gibt einen Kurzschluß, wie?« fragte Fergus fröhlich. »Und was
    meinen Sie, weiß Mister Garstang von diesem Problem?«
    Jason Morgawr zwinkerte. »Ich wüßte nicht, woher er das wissen soll-
    te.«
    Fergus Shaman grinste von einem Ohr zum anderen. »Es wird den ei-
    nen oder anderen freien Posten im Vorstand geben. Wenn diese Ge-
    schichte funktioniert, könnte ich viel eicht sogar Ihren Namen auf die
    Liste setzen.«
    »Soll ich die Stockwerke räumen lassen?«
    »Warum nicht? Und bringen Sie Mister Presley zu ihm hinauf. Verste-
    cken Sie Ihre Männer. Und vergessen Sie nicht, sie über den kleinen Feh-
    ler in Gryphus Garstangs Waffe zu informieren.« Jason eilte davon und
    rieb sich hämisch die Hände.
    »Was hat er gesagt?« erkundigte sich der in dicke Bandagen eingehül te
    Mungo Madoc.
    »Wir kümmern uns um alles, Sir.«
    »Verzeihung, aber Sie müssen schon ein wenig lauter sprechen.«
    »Wir kümmern uns um alles, Sir!«
    »Den letzten Teil noch mal, bitte.«
    »Oh, mach dir nichts draus, alter Trottel«, murmelte Fergus Shaman –
    ein grober Fehler, denn das Lippenlesen gehörte zu Mungo Madocs neu
    erworbenen Fähigkeiten.
    Mungo lächelte gütig. Dafür krieg ich deinen Arsch, dachte er.

    »So so, Rex.« Dan strahlte über das ganze Gesicht. »Was haben Sie zu
    berichten?«
    »Eine Menge.« Rex schielte zu einem Tablett vol er Süßigkeiten, und
    sein Magen gab ein nicht wiederzugebendes Geräusch von sich. Rex ließ
    den Dalai Dan seine Gedanken spüren.
    »Dann also los, mein Freund«, sagte dieser. »Essen Sie sich erst einmal
    satt.«
    »Meinen Dank, Sir. Guten Morgen, Gloria. Ich bin erfreut zu sehen,
    daß du einen weiteren Tag hast.«
    Gloria schnitt eine angewiderte Grimasse und rümpfte die Nase. »Du
    brauchst ein Bad.«
    »Rein zufällig hatte ich gerade eins.« Rex machte sich daran, Süßigkei-
    ten in sich zu stopfen.
    »Und? Was macht Ihre Suche?« erkundigte sich der Dalai Dan. »Gibt
    es etwas Neues zu berichten?«
    Der Esser fuhr sich mit dem Ärmel über den Mund, bevor er antwor-
    tete. »Ich hab’ eine Spur, jawohl. Und zwar eine ziemlich heiße.«
    Dan blickte verwirrt drein. »Ach ja?«
    »Unter beträchtlichem Risiko für mich selbst ist es mir gelungen, zwei
    Devianti auf dem Dach von Odeon Towers festzusetzen. Einer von ih-
    nen ist dieser Rambo Blutaxt, den Sie so unbedingt kennenlernen wol -
    ten. Wie genau es ihm und seinen Handlangern gelingen konnte, der
    feindlichen Atomrakete zu entgehen, ist mir allerdings ein Rätsel. Viel-
    leicht sind auch sie vom Schicksal begünstigt. Jedenfal s bin ich sicher,
    daß Blutaxt überredet werden kann, al es auszuspucken, was er über un-
    seren mysteriösen Mann weiß. Gut, nicht wahr?«
    Dan nickte dümmlich. »Sehr gut.«
    »Ich schlage deshalb vor, daß Sie Ihre großen Jungs so schnell wie
    möglich losschicken. Die Flammen lecken bereits in diesem Augenblick
    an den Füßen der beiden Devianti-Jünger.«
    »Ganz recht.«
    Dan tippte auf den Interkom und erteilte eine Serie von Befehlen. Rex
    mampfte weiter und

Weitere Kostenlose Bücher