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Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Titel: Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Marr
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geraten war. In vielerlei Hinsicht war sie hier sicherer als in der Wüste. Viele Wastelander würden sich wahrscheinlich nicht mit einem der Arrivals anlegen, aber sie kannten Chloe noch nicht. Sie könnten sie einfach für eine ihnen unbekannte Wastelanderin halten; eine Fremde, die in der Stadt auf der Durchreise war.
    Während Jack begann, die Straßen abzulaufen, ließ Kitty eine Hand locker an der Seite hinabhängen, für den Fall, dass sie die Waffe ziehen musste. Der Gedanke an die doppelte Bedrohung durch weitere Mönche und Ajanis Leute machte ihr ziemlich zu schaffen; aber sie hatten keinerlei Verstärkung zur Verfügung. Edgar war bei Francis, und niemand wusste, wo Melody und Hector steckten. Normalerweise hätte sich Kitty mit Jack an ihrer Seite keine großen Sorgen gemacht, doch angesichts der Gefahren, die da draußen lauerten, des Gifts, das Francis hatte erblinden lassen, und Jacks unerwartet gefühlsseligen Zustands wünschte Kitty, sie hätte die anderen Arrivals zu sich rufen können. Das war jedoch nicht möglich; aber es gab jemanden, den sie um Hilfe bitten konnte.
    » Garuda? «
    Kitty spürte, wie sich in ihrem Geist die Tür zu Garuda öffnete. Er war sehr höflich gewesen und hatte sie geschlossen gehalten, und sie vermutete, dass ihre Gespräche mit ihm – und ihr Geständnis Jack gegenüber – den alten Bloedzuiger zu einem besseren Benehmen als sonst angehalten hatten. Normalerweise war er ziemlich lästig, wenn sie Verrot getrunken hatte.
    » Ist noch jemand verletzt worden? « Garudas normalerweise gelassene Stimme klang weniger sorgfältig moduliert, und Kitty hörte die Sorge heraus. » Es ist doch nicht Jackson oder dein Gefährte, oder? «
    » Nein. « Wider Willen lächelte sie. » Und ich auch nicht. «
    Garuda schnalzte missbilligend. » Natürlich nicht du. Das hätte ich bemerkt. «
    Kitty merkte sich dieses Detail zur späteren Verwendung. » Chloe ist verschwunden «, erklärte sie. » Hat jemand aus deinem Rudel sie gesehen? «
    » Nein … Sie suchen jetzt nach ihr «, setzte Garuda nach kurzer Pause hinzu.
    Während Kitty auf mehr Informationen wartete, ging sie weiter neben Jack her. Sie hatten eines der Bordelle erreicht, die nie ganz zu schließen schienen. Es war noch früh fürs Geschäft, aber das hinderte die Mädchen nicht, sich über die Balkonbrüstungen oder Fenstersimse zu lehnen und nach irgendjemandem Ausschau zu halten, dem oder der sie Geld abnehmen konnten. Das Geschäft selbst störte Kitty nicht, aber es gefiel ihr nicht, wie gern die Bordelle Arrivals einstellten. Wastelander akzeptierten die Arrivals nicht so weit, dass sie Beziehungen zu ihnen eingingen oder sie heirateten, aber für eine Kostprobe von ihnen zahlten sie Höchstpreise. Aufgrund dieser Einstellung schäumte Kitty vor Wut – und genau deswegen bestand Jack darauf, dass die Arrivals sich nicht gratis von den Prostituierten bedienen ließen, und erlaubte keinem Gruppenmitglied, nebenbei in den Bordellen zu arbeiten. Von den Teammitgliedern wurde erwartet, dass sie ihre Körper nicht verkauften, und wer Annehmlichkeiten brauchte, die er im Lager nicht finden konnte, bezahlte dafür den gleichen Preis wie die Einheimischen.
    Natürlich machte sein Versuch, dafür zu sorgen, dass die Arrivals wie die Wastelander behandelt wurden, ihn für die Mädchen aus den Bordellen nur noch begehrenswerter. »Jack!«, riefen sie, und er grüßte sie mit einem Nicken.
    Kitty warf ihnen einen einschüchternden Blick zu, aber sie winkten und lächelten nur.
    »Wenn ihr nach eurer kleinen Schlampe sucht, die ist mit Daniel gegangen«, schrie eins der Mädchen.
    »Freiwillig?« Jacks Schultern spannten sich sichtlich an.
    »Sah so aus«, sagte das Mädchen.
    In Kittys Kopf bestätigte Garuda, was das Mädchen sagte. »Garuda sagt, das Mädchen hat recht«, flüsterte sie Jack leise zu.
    Jack gab keine Antwort, aber ein zorniger Ausdruck huschte über sein Gesicht. Was immer Chloe gesagt oder getan hatte, schien Jacks Aufmerksamkeit gefangen genommen zu haben wie noch niemand sonst – und gerade jetzt hatte Kitty nicht übel Lust, sie dafür umzubringen. Jack war der Mensch, der sie in dieser verrückten Welt alle zusammen und bei Verstand hielt. Er war die Stabilität in einem Meer von Chaos, und Chloe hatte ihn verletzt. Kitty fühlte sich verraten und ziemlich beunruhigt.
    » Viele Arrivals reden mit Ajani «, rief Garuda ihr ins Gedächtnis. » Daniel hat den Vorgang nur beschleunigt. «
    » Sei

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