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Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Titel: Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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nickte sie Jess zum Abschied zu, bevor sie sich umwandte und mit der Emailleschüssel voller Kleie nach hinten in den Garten ging. Hamlet trottete artig hinterher.
    Mit einem Mal tauchten überall aus den Büschen und dem hohen Gras aufgeregt gackernde Hühner auf und folgten Muriel flügelflatternd wie Küken ihrer Mutter.
    Carter hatte ein Gespräch mit Dr. Layton vereinbart. Er hatte den alten Arzt höflicherweise vorher angerufen, weil Ärzte in der Regel Patienten im Wartezimmer haben und sehr beschäftigte Menschen sind. Er hatte Layton noch nicht kennengelernt, doch er wusste, dass der Doktor zur Brandstelle gerufen worden war, um offiziell den Tod des verkohlten Mannes festzustellen. Von Jess hatte er außerdem erfahren, dass Layton gut mit Sebastian Crown bekannt gewesen war, weniger jedoch mit dessen Sohn Gervase. Carter hätte sich vielleicht damit zufriedengegeben, doch jetzt war Layton erneut in Weston St. Ambrose aufgetaucht, auf einen Drink und ein Schwätzchen mit Monica.
    »Es wird Zeit für meinen Besuch«, hatte er auf dem Weg nach draußen zu Morton gesagt.
    Er wusste, dass Layton eine private Praxis unterhielt, und war nicht überrascht, als er herausfand, dass der Doktor recht komfortabel in einem großen, georgianischen ehemaligen Pfarrhaus wohnte. Das Behandlungszimmer war in einem großen Raum untergebracht, vermutlich dem ehemaligen Arbeitszimmer der Pfarrei. Eine ernste Frau in mittlerem Alter in einem weißen Overall mit einem Schwesternabzeichen ließ ihn ein und führte ihn ins Sprechzimmer. Layton erhob sich hinter seinem Schreibtisch, streckte Carter die Hand entgegen und dankte ihm, dass er sich die Mühe gemacht hatte, vorher anzurufen. Dass die Unterhaltung im Sprechzimmer stattfand und nicht in irgendeinem anderen Raum im privaten Teil des Hauses deutete darauf hin, dass der Arzt Carters Besuch als geschäftlich betrachtete.
    Carter bewunderte die eleganten Proportionen des Zimmers und den originalen Kamin. Layton antwortete, indem er darauf hinwies, dass das genau in eine Nische passende große Bücherregal ebenfalls Teil der ursprünglichen Einrichtung war.
    »Wahrscheinlich von einem einheimischen Schreiner nach Maßgabe des Pfarrers angefertigt«, sagte er. »Jetzt steht medizinische Fachliteratur darin anstatt der theologischen von einst.«
    »Nicht nur!«, bemerkte Carter, indem er sich vorbeugte, um die Titel auf den Rücken einer Reihe von Taschenbüchern zu lesen. »Einige davon sehen aus wie Kriminalromane.«
    »Das sind nicht meine«, sagte Layton sofort. »Meine Frau liebt Kriminalromane und sammelt sie. Ihre Sammlung ist inzwischen so groß, dass sie bis in meine Praxis überfließt. Möchten Sie nicht Platz nehmen, Superintendent?«
    Carter nahm auf dem Stuhl Platz, der normalerweise von einem Patienten eingenommen wurde, und Layton kehrte zurück auf seinen Sessel hinter dem Schreibtisch. Es sieht aus wie ein ganz normaler Arztbesuch , dachte Carter amüsiert. Ich frage mich, ob es Gewohnheit ist, Doktor, oder ob Sie sich auf der anderen Seite Ihres Schreibtischs sicherer fühlen?
    Layton wartete. Carter wurde bewusst, dass der Arzt von ihm erwartete, das Gespräch zu eröffnen, nachdem er es auch gewesen war, der um die Unterredung gebeten hatte. Er sollte seine Beschwerden schildern – beziehungsweise die Karten auf den Tisch legen.
    Laut sagte er: »Sie praktizieren schon seit einer ganzen Reihe von Jahren in dieser Gemeinde, wenn ich richtig informiert bin, Doktor. Ich habe mit Monica Farrell gesprochen. Sie ist die Tante meiner Exfrau. Ich dachte, wir könnten uns vielleicht kurz unterhalten.«
    »Ah, Monica«, sagte Layton gesalbt.
    Er schlug ein Bein über das andere und legte die Fingerspitzen aneinander – das personifizierte Bild des aufmerksamen Zuhörers. So oder ähnlich musste auch der Pfarrer einst seine Schäfchen empfangen haben, wenn sie mit ihren Sorgen zu ihm gekommen waren. Carter stellte sich vor, wie Layton – oder der perückentragende schwarz gekleidete Geistliche – verständnisvoll »Und welches Problem haben wir heute?« fragte. Lediglich der Computer auf Laytons Schreibtisch und der über allem schwebende Geruch nach Desinfektionsmittel signalisierten, dass der Raum heutzutage einen neuen Verwendungszweck hatte.
    »Sie waren Sebastian Crowns Hausarzt«, fuhr Carter fort. »So viel weiß ich bereits von meiner Mitarbeiterin, Inspector Campbell. Sebastians Sohn Gervase war nicht Ihr Patient, ist das richtig?«
    »Er war nicht mehr mein

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