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Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Titel: Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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sich das an. Was ist mit Sarah Gresham? Wurde sie verletzt?«
    Bennison wusste auch darauf eine Antwort. »Sie hatte einen Nervenzusammenbruch, als die Kollegen vor Ort eintrafen, Ma’am. Nicht wegen des Schrecks, obwohl man ihr das nicht verdenken könnte. Sie hat offensichtlich einen kurzen Blick auf den Fluchtwagen werfen können, einen Renault Clio … Und jetzt halten Sie sich fest. Sie schwört, dass es der Wagen ihres Freundes ist, der verschwundene Clio, auch wenn das Kennzeichen anders lautete. Irgendeine Beule, die sie wiedererkannt haben will. Ein Zeuge auf der Straße hat einen Teil der Nummer notiert, und es ist tatsächlich nicht die von Pietrangelos Clio. Sarah Gresham besteht dennoch darauf, dass es sein Wagen war.«
    »Die Ärmste wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile bei jedem Renault Clio, den sie auf der Straße sieht, glauben, es wäre der Wagen ihres Freundes. Die Ärmste«, sagte Carter mit einem Seufzer. »Damit will ich nicht sagen, dass der Fluchtwagen nicht tatsächlich der verbeulte Clio von Pietrangelo war. Die Kennzeichen sind leicht auszuwechseln. Bankräuber sind bestens informiert über die neuesten Erkennungstechnologien in den Händen der Polizei. Wir haben publik gemacht, dass wir nach Pietrangelos Wagen suchen. Falls die Räuber ihn benutzt haben, werden sie vorher die Kennzeichen ausgetauscht haben. Okay, Phil, machen Sie sich auf den Weg. Und nehmen Sie Detective Constable Bennison mit.«
    Etwas mehr als eine halbe Stunde später war Morton frohlockend zurück.
    »Wir haben den Wagen, der zum Überfall benutzt wurde, Sir!«, berichtete er. »Er stand verlassen am Ortsrand von Cheltenham. Es ist ein Renault Clio. Die Nummernschilder wurden zwar ausgetauscht, die Fahrgestellnummer jedoch nicht unkenntlich gemacht. Es ist der verschwundene Wagen von Matthew Pietrangelo! Seine Freundin hatte recht!«
    »Sehr gut!«, rief Carter zufrieden. »Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie er von Key House, wo Pietrangelo ihn vermutlich abgestellt hat, in die Hände der Bankräuber geraten ist.«
    »Entweder der Mörder hat ihn selbst weggefahren, oder jemand anders kam vorbei und fand ihn. Vielleicht jemand, der eine Spritztour damit machen wollte.«
    »Es könnte überhaupt nichts bedeuten …«, sagte Jess langsam. »Aber als ich heute Morgen in Weston St. Ambrose war, bin ich Alfie Darrow begegnet. Sie erinnern sich vielleicht noch an Alfie, Sir? Aus dem Balaclava-House-Fall?«
    »Selbstverständlich«, erwiderte Carter. »Ein durchtriebener kleiner Lümmel, wie ich mich entsinne. Ich frage mich, ob er immer noch mit seinen Pillen dealt?«
    »Er sagt nein«, antwortete Jess. »Aber er war nicht glücklich, mich zu sehen. Er hat im Moment keine Arbeit, und wenn er wirklich nicht mehr mit Drogen handelt, leidet er unter Geldmangel. Er hat in einer Werkstatt gearbeitet. Er mag Autos. Er war definitiv nervös. Er kann nichts mit dem Raub zu tun gehabt haben – zu so etwas hat er einfach nicht den Mut, und die anderen Mitglieder der Bande hätten sich nicht auf ihn verlassen können. Nicht, dass sie sich aufeinander verlassen konnten, so, wie der Überfall gelaufen ist! Wie dem auch sei, ein paar Stunden später wandert Alfie durch die Straße, wo ihn jeder sehen kann … selbst ich. Ich glaube trotzdem, dass er Key House kennt, sogar recht gut. Er trug ein T-Shirt mit »Property is Theft«-Aufdruck, und Roger Trenton hat mir erzählt, dass er mit einem der Drogenkonsumenten gesprochen hat, die das Haus benutzen, und er trug auch so ein T-Shirt. Wenn Alfie bei Key House war, beispielsweise um dort seinen Pillenvorrat zu verstecken, und dort den kleinen Renault Clio fand und niemanden in der Nähe, dem der Wagen gehören könnte …«
    »Sie müssen nicht weiterreden, Jess«, sagte Carter. »Wir laden Mr Darrow vor und unterhalten uns mit ihm. Er mag nicht erfreut gewesen sein, als er Sie heute Morgen getroffen hat – aber das wird sich ändern, sobald ihm dämmert, dass Sie möglicherweise sein Alibi sind.«
    »Ich wusste es!«, zeterte Alfie leidenschaftlich. »Ich wusste es, sobald ich die da in Weston St. Ambrose auf der Straße getroffen hatte heute Morgen. Ich wusste, dass ihr kommen und mich wegen irgendwas einkassieren würdet!«
    »Wir suchen einen Wagen, Alfie.« Phil Morton hatte sich wieder zu ihnen gesellt, nachdem der Fluchtwagen sicher in den geschickten Händen der Forensiker angekommen war, begierig darauf, die jüngste Geschichte des Fahrzeugs

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