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Ashes to Ashes (German Edition)

Ashes to Ashes (German Edition)

Titel: Ashes to Ashes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentine Morgen
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dann…
    Aber plötzlich spürte er einen heftigen Ruck am
Kragen seiner Tunika, der ihn zurück taumeln ließ, ihn nach hinten schob, so
dass er beinahe über seine eigenen Füße stolperte. Es geschah alles so schnell,
dass er keine Möglichkeit hatte, einen Widerstand dagegen zu setzen. Und
plötzlich fühlte er die Kälte der steinigen Wand des Saales in seinem Rücken,
sah Gabriels Hand auf sich zusausen, die mit einem dumpfen Laut direkt neben
seinem Ohr an die Mauer schlug.
    „Du vergisst bisweilen, wen du vor dir hast,
Bursche!“, hauchte Gabriel ihm heiser entgegen, wobei sein warmer Atem über
seinen Hals strich.
     
    /Kommt mir nicht so nahe!/
     
    „Du glaubst, du kannst dir alles erlauben, nur
weil es dir gestattet ist, stets am Rockzipfel meines Cousins zu hängen!“
    Gabriel griff nach Duncans eisernen Fesseln,
führte seine Arme mit einem schnellen Ruck nach oben, um die Ketten in einem
Haken zu befestigen.
    Duncan hörte nur noch ein Schnappen über seinem
Kopf, als er wild an den Ketten riss.
    „Ich danke dir! Jetzt ist die Vorrichtung
wenigstens eingerastet“, lachte Gabriel dem jungen Ritter blinzelnd zu, legte
dabei seine raue Hand an Duncans Kinn, so dass dieser gezwungen war, seinem
Gegenüber direkt in das Gesicht zu sehen.
    „Weshalb bin ich… hier?“
    Keine Antwort.
    „Hört auf, mich so anzustarren!“
    Duncans Herz überschlug sich beinahe, während
sich Gabriel näher zu ihm beugte - so nahe, dass er bereits dessen Wärme auf
seinen Lippen fühlen konnte, ohne dass sich ihre Münder tatsächlich berührten.
    Er versuchte den Kopf abzuwenden, aber Gabriel
hatte ihn noch immer fest im Griff und grinste amüsiert.
    „Wer von uns beiden erteilt hier die Befehle?!
Halt still, Junge! Ich will mich nur vergewissern, dass mit dir alles in Ordnung
ist! Die Wunde muss tief gewesen sein, wenn du deshalb die Seite deines
geliebten Prinzchens verlassen hast. Ich hab’ dich auf dem Markt gefragt, ob
alles in Ordnung ist. Die Antwort bist du mir schuldig geblieben, also suche ich
sie mir nun selbst. Und hör endlich auf, dich wie ein hilfloses Weib in den
Fesseln zu bäumen! Lass mich sehen!“
     
    Lasziv führte er seine Hand unter die ersten
Schnüre von Duncans Hemd, öffnete sie flink, als hätte er viel Übung darin, dies
einhändig zu tun.
    Dabei ergötzte er sich an dem heftigen Auf und
Ab von Duncans Brust, die von tiefen Atemstößen erschüttert wurde.
    „Es steht Euch nicht zu, einen Ritter Lanions
gegen seinen Willen zu entkleiden!“
    „Ich entkleide auch nicht irgendeinen Ritter,
mein Liebling. Du scheinst vergessen zu haben, dass uns beide mehr verbindet als
eine flüchtige Bekanntschaft!“
     
    „Nehmt sofort Euere Finger von mir!“
    Doch Gabriel reagierte nicht, setzte seine
Bewegungen geschmeidig fort, bis er schließlich das Hemd komplett aufgeschnürt
hatte, so dass es Duncan nun lose über der Brust lag. Zärtlich schob er den
Stoff zur Seite, glitt mit seinen Blicken über die muskulöse Brust und fuhr mit
dem Mittelfinger über die fast vollständig verschlossene Wunde.
    – Immer tiefer hinab, bis er auf den Bund der
Hose stieß.
     
    „Der Krieg wird dich doch nicht zum Eunuchen
gemacht haben, MacNoénn!?“
    Fest packte er Duncans Schritt, dass der Ritter
überrascht keuchte und sich sogleich dafür verfluchte. Er biss die Zähne fest
aufeinander bis sie knirschten und versuchte ein Stück zurück zu weichen, um
sich Gabriels aufdringlichen Berührungen zu entziehen, aber er hatte nicht
genügend Spielraum dazu.
    „Nein, Eunuch bist du wahrlich nicht“, flüsterte
Gabriel ihm zu, während er sich erneut nahe an sein Ohr beugte. „Du bist noch
nicht hart, MacNoénn! Wieso bist du noch nicht hart? Damals… war es doch auch so
einfach!“
    Mit langsamen Bewegungen begann er über Duncans
Schritt zu streichen, legte seine andere Hand auf die Brust des jungen Ritters,
um nach dem kleinen roten Fleck zu suchen, der bei Frauen – so wusste er, Wunder
bewirken konnte.
    Duncan riss wie betäubt an seinen Ketten, dass
sich das Eisen um seine Handgelenke schon in sein eigenes Fleisch grub.
    Das hier konnte doch alles nicht wahr sein!
    Was hatte er getan, dass Gabriel immer wieder
solchen Spaß dabei empfand, ihn derart zu peinigen?!
    Als der Prinz plötzlich versuchte, seine Hand
unter den Bund seiner Hose zu schieben, erstarrte der Ritter plötzlich.
    „Gabriel!“, keuchte er. „Gabriel! Seht mich an!
Seht mich

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