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Aszendent zauberhaft

Aszendent zauberhaft

Titel: Aszendent zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jones Christina
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unverbindliches Kennenlern-Treffen stattfände. Ach, ich weiß auch nicht. Ich will ja nur helfen.«
    »Und wie findet Essie diesen Plan?«
    »Sie weiß nichts davon. Ich werde mit ihr darüber sprechen – und hören, was sie meint -, bevor ich der enormen Joy und dem kleinen Tony irgendwas sage, und dann könnten wir vielleicht unsere Adressbücher abgleichen und all unsere Freunde als Begleiter beteiligen. Übrigens, wofür bist du denn beim Sommerfest eingeteilt worden?«
    Rocky zog eine Grimasse. »Für den Raritäten-Stand.«
    »Ach, du Glückspilz!« Phoebe lachte. »Da hast du ja das ganz kurze Hölzchen gezogen! Hättest du nicht Nein sagen können?«

    »Glaube kaum.« Rocky reckte sich träge. »Außerdem würde ich für Essie so gut wie alles tun.«
    »Ich auch. Ich gebe die Wahrsagerin – lach bitte nicht.«
    »Würd mir im Traum nicht einfallen.« Rocky schob den Stuhl zurück und stand auf.
    Phoebe spürte einen überraschenden Anflug von Bedauern, dass er schon gehen wollte. Es war nett gewesen, mit ihm zu plaudern. Wirklich nett. Komisch, dachte sie, er war wahrscheinlich einer der seltenen Männer, mit denen sie sich jemals rein freundschaftlich längere Zeit unterhalten hatte. Sonst immer nur mit Ben. Ihr ganzes Leben lang hatte es immer nur Ben gegeben.
    »Ich hol mir noch ein Bier«, sagte Rocky. »Die zwei haben meinen Durst noch nicht ganz gestillt. Es ist immer noch dermaßen heiß. Möchtest du auch eines?«
    »Nein danke«, antwortete Phoebe, und freute sich ganz blödsinnig, dass er wieder zurückkommen wollte. »Ich hab noch Wein, auch wenn ich neue Eiswürfel bräuchte. Ach – ist das deine Türklingel oder meine?«
    »Deine.« Rocky blieb auf halber Höhe der Freitreppe stehen. »Wenn du Besuch bekommst, bleib ich oben in meiner Wohnung.«
    »Nein – ich meine, nicht nötig. Ich erwarte niemanden. Geh und hol dein Bier, ich bringe Chips und Erdnüsse raus, oder?«
    »Super!«, rief Rocky und verschwand auf seinem Balkon. »Ich steh auf Frauen, die was Leckeres zum Knabbern auf den Tisch zaubern.«
    Mit albernem Lächeln tappte Phoebe nach drinnen und öffnete die Wohnungstür.
    »Hi, ach, du siehst ja, ähm, ziemlich abgeschminkt aus.« Clemmie schmunzelte. »Haare nicht gemacht, kein Make-up, und hast du unter diesem Hemd überhaupt irgendetwas an?«
    Oooh … Phoebe stöhnte. Da hatte sie sich ewig lang mit Rocky unterhalten und lief herum wie eine abgerissene Pennerin. Nicht etwa, dachte sie rasch, dass das irgendeine Rolle spielte, aber …
    »Ich freu mich auch, dich zu sehen.« Sie grinste Clemmie an. »Willst du reinkommen?«
    »Nur kurz, wenn es dir recht ist. Ich war gerade in der Gegend.« Mit wallendem buntem Folklorerock rauschte Clemmie in die Wohnung. »Ich war zur Schwangerschaftsvorsorge in der Dovecote -Praxis. Es ist herrlich, wieder dorthin zu gehen. Da ich dort ja mal an der Rezeption gearbeitet habe, werde ich behandelt wie eine königliche Hoheit.«
    »Ich dachte, die wollten dich damals unbedingt loswerden?«
    »Diesen Fehler haben sie bald bereut«, erwiderte Clemmie unbekümmert. »Hätten mich mit Handkuss wieder zurückgenommen, wenn ich zur Verfügung gestanden hätte, was aber« – sie tätschelte ihren Bauch – »nicht der Fall ist und auch nie wieder sein wird.«
    »Ich sitze draußen im Garten.« Phoebe suchte in der Küche Eiswürfel, Chips und Erdnüsse zusammen. »Möchtest du ein Tonicwater? Mit Eis und Zitrone?«
    »Und Oliven?«, fragte Clemmie eifrig. »Du hast doch Oliven da oder nicht?«
    »Aber sicher. Nicht, dass ich je welche äße. Hier, bedien dich einfach aus dem Glas, einmal grüne, einmal schwarze und einmal Cocktailstäbchen.«
    »Toll, danke Phoebe.« Clemmie griff sich alles, rauschte mit wehendem Rock durch die Terrassentüren ins Freie und ließ sich am Gartentisch nieder. »Ach, dein Lieblings-Notizbuch. Was machst du denn für Pläne? Darf ich mal sehen?«
    »Gar keine und nein.« Phoebe stellte Eiskübel, Chips und Erdnüsse auf den Tisch. »Ich organisiere nur ein paar Dinge
– aber du ersparst mir einen Anruf, denn Twilights macht am Augustfeiertag ein Sommerfest, und sie hätten gerne ein Feuerwerk. Ach, und könntest du YaYa ausrichten, dass außerdem definitiv ein oder zwei Cabaret-Nummern gewünscht werden?«
    »Mensch.« Clemmie zog eine Grimasse. »Ganz schön mutig von denen.«
    »Ich hab ihr gesagt, es muss etwas Jugendfreies sein.«
    »Ha, mach dir da mal lieber keine allzu großen Hoffnungen.« Clemmie spießte

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