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Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits

Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits

Titel: Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Es ist wichtig, dass der Tod des Generals Geheimsache bleibt, Captain, ebenso wie seine Existenz als Verräter. Vergattern Sie Ihre Leute entsprechend.«
    »Aye, Sir.«
    »Ich brauche deine Hilfe, Gucky. Bring mich bitte zu Perry. Wir sehen uns später, Santjun.«
    »Nur ein kleines Weilchen später, Lordadmiral.«
    Ich verstand auch ohne weitere Worte, was er meinte. »Mein Wort darauf, Major.« Ich nickte Gucky auffordernd zu.
    Der Ilt ergriff meine Hand und teleportierte.

 
    Kapitel 14
     
     
    Perry Rhodan
     
    Perry Rhodan hielt sich nicht allein in seinem Büro auf. Er hatte Besuch von Iasana Weiland und Christina Gabrielle, die aufsahen, als wir mit dem charakteristischen Geräusch, das beim Teleportieren entstand, in ihrem Rücken auftauchten.
    »Stören wir? Dann suchen wir uns ein anderes lauschiges Plätzchen.« Gucky grinste und entblößte seinen Nagezahn.
    Ich war froh, dass der Mausbiber trotz der prekären Lage seinen Humor nicht verlor, und begrüßte die Anwesenden. Iasanas Blick haftete einen Moment zu lange an mir, um mich nicht nachdenklich zu machen. Ich erwartete einen Kommentar des Extrasinns, doch er schwieg. Gucky watschelte zu den Frauen und ließ sich zwischen ihnen nieder. Mir fiel auf, dass er zugenommen hatte, eine Tatsache, auf die man ihn besser nicht ansprach, wollte man keinen kostenlosen Freiflug unter der Zimmerdecke genießen.
    »Ihr stört nicht. Ich hätte euch ohnehin in Kürze kontaktiert.« Perry Rhodan bot mir mit einer Handbewegung Platz an, und ich setzte mich auf den einzigen freien Stuhl. »Die Offiziere haben soeben einen Bericht abgeliefert, der Anlass zu Zuversicht gibt.«
    »Wir haben herausgefunden, dass es eine zweite Schaltzentrale für das Monolithen-System gibt«, platzte es aus Iasana heraus. Sie wirkte beinahe ausgelassen. Ihre Anteilnahme an meinem Schicksal war größer, als ich bisher angenommen hatte. Es war besser, wenn ich mir Zurückhaltung auferlegte, um sie nicht weiter zu ermutigen. Selbst wenn es Decaree Farou nicht gegeben hätte, war mein Schicksal höchst ungewiss.
    Die Aussicht auf eine zweite Steuerzentrale für die Monolithen elektrisierte mich allerdings. Sie war der Ansatzpunkt, nach dem ich gesucht hatte, um endlich etwas zu meiner Rettung unternehmen zu können. Die Hilflosigkeit zehrte nicht weniger an mir als der Abfluss meiner Vitalenergie.
    »Wo?«
    »Es gibt einen Haken bei der Sache, und das ist der Standort der Steuereinrichtung.« Gabrielles Gesicht drückte mehr Skepsis als Zuversicht aus. Sie war ein erstklassiger Offizier mit einem nüchternen, analytischen Verstand und immer gerade heraus. Die USO brauchte Mitarbeiter wie sie, und ich hoffte, dass sie ihre Entscheidung zur Demission unabhängig von meinem eigenen Schicksal noch einmal überdachte. »Im Jenseits.«
    »Im Jenseits?«, echote Gucky. »Das klingt in der Tat nach einem Haken, um nicht zu sagen makaber.«
    »Wir haben den Begriff mangels exakter Vorstellungen dessen geprägt, was sich auf der anderen Seite des Portals befindet«, erklärte Iasana. »Anat Serkuloon und seine Tochter Aryon haben keinen Selbstmord begangen, sondern sind durch die Pforte auf Ceres gegangen. Erst danach wurde das System abgeschaltet, zu einem Zeitpunkt, als die Steuerzentrale auf Zartiryt nicht mehr existierte.«
    Ich lauschte mit wachsender Spannung ihrem Bericht und war überrascht, als sie auf Calipher-SIMS Anteil an den neuen Erkenntnissen zu sprechen kam. Nach meinen erfolglosen Kontaktversuchen mit Calipher-Geist hatte ich nicht erwartet, noch einmal von dem Roboter oder seiner geistigen Reinkarnation zu hören.
    »Obwohl auf der Suche nach Anat Serkuloon, hat der Roboter Calipher-Geist zur Hilfestellung veranlasst«, überlegte ich.
    »Das muss schon früher geschehen sein. Als Calipher-SIM die Daten in meinem Kampfanzug manipulierte, sodass der später daraus erzeugte Calipher-Geist in seinem Sinne handeln würde, hat er vermutlich noch nicht geahnt, dass er sich von Ihnen trennen würde, Sir. Mit der Anweisung, Sie zu unterstützen, förderte er seiner Meinung nach sein Ziel, zu seinem Herrn Serkuloon zu finden.«
    Oder , dachte ich, er hat die Möglichkeit seiner Zerstörung einkalkuliert und wollte über sein Ende hinaus sicherstellen, dass Calipher-SIM mich unterstützt.
    »Diesem Roboter ist daran gelegen, die Monolith-Krise zu beenden«, folgerte Rhodan. »Nicht minder wichtig ist die Tatsache, dass mit der zweiten Steuerzentrale eine Möglichkeit besteht, dein Leben zu

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