Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Auf Befehl des Koenigs

Auf Befehl des Koenigs

Titel: Auf Befehl des Koenigs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
Vom Netzwerk:
zu deinem Leben gehört. Du wirst seinen Namen nie wieder erwähnen, Frau.«
    Warum sprach er in so zornigem Ton? Sie wollte von seinem Körper herabgleiten, aber er hielt ihre Hüften fest. Es war unanständig, so auf ihm zu liegen. Doch es fühlte sich gut an, und deshalb bat sie ihn nicht, sie loszulassen. Inzwischen war die Sonne untergegangen. Der Mond schien hell genug, sodass Jamie das Gesicht ihres Mannes betrachten konnte. Er wirkte friedlich und entspannt. Vielleicht schlief er schon. Aus diesem Grund wehrte sie sich nicht, als er seine Hände unter ihr Hemd schob, Wahrscheinlich wusste er gar nicht, was er tat.
    Sie schmiegte ihr Gesicht an seine warme Brust, das Kraushaar kitzelte sie in der Nase. »Alec?«, wisperte sie. »Ich würde gern wissen, wie es ist.«
    Seine Hände hörten auf, sie zu streicheln, und sie spürte, wie sich seine Muskeln anspannten. »Was, Jamie?«
    »Wenn ein Mann eine Frau küsst, mit der er schlafen will … Das muss anders sein als die Küsse, die du mir bisher gegeben hast.«
    Seufzend schüttelte er den Kopf. Diese Unterhaltung war lächerlich. Und sehr aufregend. »Aye, es ist anders«, stimmte er zu.
    »Daniel benutzt seine Zunge, wenn er küsst …«
    »Was?«
    »Du brauchst nicht so zu schreien, Alec.«
    »Wieso weißt du, dass Daniel …?«
    »Mary hat es mir erzählt. Sie fand es eklig.«
    »Du wirst bestimmt anders darüber denken.«
    Ihr Atem stockte. »Wie – kannst du das behaupten?«
    »Weil du dich nach mir sehnst, seit wir uns kennen.«
    »Nein!«
    »Weil ich deine Leidenschaft spüre, weil dein Körper auf meinen Blick antwortet, wann immer ich dich ansehe. Weil …«
    »Du machst mich verlegen …«
    »Nein, ich wecke dein Verlangen.«
    »Das ist nicht wahr!«
    »Doch.«
    »So darfst du nicht mit mir reden!«, entgegnete sie in gebieterischem Ton.
    »Verdammt, ich rede so mit dir, wie’s mir passt, Jamie. Ich will dich haben.«
    Ehe sie Luft holen konnte, um zu widersprechen, umfasste er ihr Gesicht, ein fordernder Kuss erstickte ihre Stimme. Entschlossen presste sie die Lippen zusammen. Aber seine Finger übten einen sanften Druck auf ihr Kinn aus und zwangen sie, den Mund zu öffnen. Sofort schob Alec seine Zunge zwischen ihre Zähne. Verwirrt wollte sie sich losreißen, aber er hielt sie eisern fest.
    Seine Zunge war heiß und hungrig, als sie erforschte, wie Jamies Mund schmeckte. Alec Kincaid weiß, wie man küsst – das war ihr letzter klarer Gedanke. Sie erwies sich als gelehrige Schülerin. Hingebungsvoll begann sie die Zärtlichkeiten seiner Zunge zu erwidern. Als er ihre Schenkel ergriff, versuchte sie sich zu wehren, doch er spreizte seine starken Beine und klemmte ihre Hüfte dazwischen ein, sodass sie die pochende Härte seiner Erregung fühlte. Erschrocken wollte sie zur Seite rücken. Aber sein verzehrender Kuss besiegte ihre Widerstandskraft, und schließlich sehnte sich ihr ganzer Körper nach intensiveren Liebkosungen.
    Wie süß sie war … Das leise, sinnliche Stöhnen, das aus ihrer Kehle drang, schürte sein Verlangen. Sie kämpfte erst wieder gegen ihn an, während er langsam die Träger ihres Hemds über die Schultern nach unten schob. Da löste sie ihre Lippen von seinen, und sie beschloss, ihm Einhalt zu gebieten. Aber als ihr Körper dem Befehl ihres Verstands zu gehorchen anfing, war das Hemd schon bis zu ihrer Taille hinabgerutscht.
    Ihre nackten Brüste schmiegten sich an seine heiße Haut, die Knospen erhärteten sich, gereizt von der erotischen Berührung des Kraushaars. »Hör jetzt auf!«, flüsterte sie.
    Er achtete nicht auf ihren schwachen Protest. Sein Mund glitt über ihren Hals, seine Zungenspitze streichelte ein Ohr. Um ihm besseren Zugang zu verschaffen, drehte Jamie den Kopf zur Seite. Als er das Ohrläppchen zwischen die Zähne nahm, hielt sie den Atem an. Alec murmelte verführerische Versprechungen, die heiße Wünsche in ihr weckten. So etwas hatte sie nie zuvor empfunden.
    »Alec!«, hauchte sie, während er das Hemd über ihre Hüften hinabzog. »Darunter habe ich nichts an.«
    »Ich weiß, mein Mädchen.«
    »Sollten wir jetzt nicht aufhören?«
    »Noch nicht, Jamie.« Seine Stimme war samtweich. Er drehte sie auf den Rücken, neigte sich über sie, küsste ihren Hals, ihre Schultern, ihren Mund. Als sie vor Begierde zitterte, stand er auf. Sie hörte ein leises Rascheln und wusste, dass er seine restliche Kleidung ablegte. In diesem kurzen Augenblick der Trennung stieg verzweifelte Angst in ihr auf.
    Sie

Weitere Kostenlose Bücher