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Auf ein Neues!: Roman (German Edition)

Auf ein Neues!: Roman (German Edition)

Titel: Auf ein Neues!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Hause, wenn das Fieber unten bleibt?«
    »Bestimmt.«
    »Was ist, wenn sie wach wird und Angst bekommt?«
    Griff stöhnte laut. »Könntest du dich nicht einfach entspannen? Geh und hol dir eine Tasse Kaffee oder so etwas.« Er stand auf und streckte sich.
    Chelsie schüttelte den Kopf.
    »Dann fahr nach Hause. Oder hör wenigstens auf, hin und her zulaufen, als wärest du ihre Mutter. Du machst mich nervös.«
    »Ich fahre nach Hause, wann ich es für richtig halte. Und wenn du nicht willst, dass ich mich wie ihre Mutter aufführe, hättest du mich gar nicht erst in eine so schreckliche Lage bringen sollen.« Chelsies Augen sprühten zornige Funken, aber ihre Stimme zitterte.
    An diesen Anzeichen erkannte Griff, dass er sie verletzt hatte, und er schämte sich. Doch einmal ausgesprochen hatten seine Worte eine Kluft zwischen ihnen aufgetan.
    »Ich habe dich gewarnt, aber du wolltest es ja nicht hören«, sagte sie.
    »Chelsie.« Griff legte eine Hand auf ihren Arm, aber sie schüttelte ihn ab.
    »Natürlich nicht. Du weißt ja alles besser. Du weißt natürlich, was für die Menschen gut ist.« Sie schnaubte abfällig.
    »Beruhige dich.« Griff versuchte, sie durch seinen Tonfall zu besänftigen. »Es tut mir leid. Es ist schon spät, und ich bin genauso gereizt wie du. Außerdem bin ich daran gewöhnt, alles allein zu machen.«
    »Daher würdest du es vorziehen, wenn es auch so bliebe.«
    »Ja. Nein. Ich will nicht noch jemanden verlieren.« Weder Alix noch Chelsie, aber das wollte er nicht laut sagen.
    ChelsiesSchulternsacktenherab,alswäreeinTeilihresÄrgers verflogen. »Ist schon in Ordnung. Ich verstehe.«
    »Einer von uns sollte etwas schlafen. Ich übernehme die Nachtschicht und lege mich morgen, wenn du mich ablöst, etwas hin.« Eine Haarsträhne klebte an Chelsies Wange. Ein plötzliches Bedürfnis nach menschlichem Kontakt, vorzugsweise mit ihr, ließ ihn die Strähne wieder an ihren Platz schieben.
    »Als ich dir diese Partnerschaft vorgeschlagen habe, wollte ich eigentlich, dass du mehr Schlaf bekommst und nicht weniger«, sagte er. »Also geh jetzt, einverstanden?«
    »Einverstanden. Dies ist sowieso nicht der richtige Zeitpunkt, um das Ganze zu besprechen. Wir werden morgen darüber reden.«
    Griff kniff die Augen zusammen. »Worüber?«
    Chelsie hängte ihre Handtasche über die Schulter. »Über dieses und jenes«, sagte sie leise, aber entschlossen. »Auf dem Weg nach draußen sehe ich noch mal nach Alix.«
    »Wie du willst«, sagte Griff zu ihrem verschwindenden Rücken. Die Schwingtüren schlossen sich bereits hinter ihr. »Aber glaub bloß nicht, dass du aus dieser Abmachung wieder herauskommst, nur weil ich nicht genug Takt und Feingefühl habe.« Und nicht so viel Verstand, wie Gott den meisten Menschen mitgegeben hatte.
    Vielleicht hatte er sich auch mit dieser verdammten Grippe angesteckt. Selbstschutz war eine Sache, doch die Frau wegzujagen, die ihn vor dem Verrücktwerden gerettet hatte, war etwas anderes. Ein verdammt dummer Zug. Sobald er Alix nach Hause gebracht hatte, wollte er seinen Fehler wiedergutmachen.
    Chelsie stampfte durch das Büro. Wenn schon alles ausgepackt gewesen wäre, hätte sie wenigstens die Befriedigung gehabt, ihre Sachen wieder in die Kisten werfen zu können. Nun blieb ihr nur eine Möglichkeit, ihre Enttäuschung zu zeigen. Sie klebte die eine Kiste, die zu öffnen sie Zeit gefunden hatte, wieder fest zu.
    »Was hast du vor?«
    »Ich gehe«, sagte Chelsie, ohne sich zu Griff umzudrehen. Manchmal durchschaute er sie allzu leicht, und im Moment würde er eine Frau sehen, die nicht vorhatte, ihre Drohung wahrzumachen. Doch ihr kindisches Benehmen erlaubte es ihr, dem Ärger Luft zu machen, den sie nicht eindeutig zuordnen konnte, und sie brauchte dieses Ventil.
    »Nein, tust du nicht.« Griff nieste.
    »Gesundheit. Und warum nicht?«
    »Chelsie, es tut mir leid. Ich war müde. Erregt. Und besorgt wegen Alix.«
    »Richtig. Und das hast du dann an mir ausgelassen, dem Menschen, den du nur Stunden zuvor geküsst hast. Das sagt allerlei über deinen Charakter.«
    Griff hatte Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken. Chelsies Sarkasmus weckte in ihm die dumme Hoffnung, dass sie nicht ernsthaft daran dachte zu gehen. »Mein Charakter lässt vieles zu wünschen übrig, meine Partnerwahl jedoch nicht. Also komm, hab Nachsicht mit mir.«
    Chelsie ließ die Hände auf der Kiste ruhen. »Wie geht es Alix?«, erkundigte sie sich.
    »Sie schläft. Das Fieber ist weg. Ich

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