Auf gluehenden Kohlen
Stich. Benutzen Sie Ihre besonderen Fähigkeiten.«
»Ich versuch's ja, Sergeant, aber er ist zu weit von Sandy weg, um ihn zu sehen.«
»Sie meinen, er ist aus dem Park rausgelaufen?«
»Yeah. Sie kann ihn nicht sehen.«
»Wo ist Sandy?«
»Am Brunnen.«
»Wie ist sie dort hingekommen?«
»Sie... sie ist hingelaufen.«
»Okay.«
»Dann, nachdem er sie zerhackt hatte, war sie am Brunnen.«
»Sie haben es gesehen?«
»Yeah.«
»Ist viel Blut an dem Mörder?«
»Ja.«
»Hat der Mörder das Blut abgewaschen?«
»Ich kann es nicht sehen. Er ist zu weit weg.“
»Okay. Ein letzter Versuch mit was anderem. Warum hat der Mörder Sandy getötet? Wissen Sie, warum er es getan hat?«
Gary dachte an das M ädchen im Wohnheim und an das Mädchen im Stallion und wie er sich wünschte, sie würden ihn lieben. Vielleicht hatte der Mörder Sandy gebeten, seine Freundin zu sein, und sie hatte nein gesagt, wie das Mädchen in der Bar. »Er wollte, dass Sandy nett zu ihm wäre, aber sie hat nein gesagt.« »Sie sollte nett sein?«
»Ihn lieben, aber sie wollte ihn nicht lieben, und er ist wütend geworden.«
»So wie Sie auf Karen Nix wütend wurden?« »Yeah.«
Downes h ätte eigentlich müde sein sollen, aber er war in solcher Hochstimmung, dass er die Erschöpfung nicht spürte. »Habe ich Ihnen geholfen?« fragte Gary. »Aber ja. Sie waren eine große Hilfe.« »Darf ich jetzt nach Hause?« »Noch nicht.« »Warum nicht?«
»Gary, ich will ehrlich zu Ihnen sein. Wir haben ein großes Problem.«
»Was für ein Problem?«
»Das Problem, dass Sie so viel über Sandys Ermordung wissen.« »Ich habe es doch mit meinen Fähigkeiten gesehen.« »Gut, das mag ja sein, aber das erklärt eines nicht. Bob Patrick hat mir erzählt, was er an Ihren Händen gesehen hat.« Garys Augen weiteten sich. »Was haben Sie gesehen, Gary?« »B... Blut.«
»Was meinen Sie, warum Sie das Blut gesehen haben?« »Ich weiß nicht.«
»Blut erscheint doch nicht einfach so auf den Händen von jemandem. Wo kam es denn her?«
Gary begriff, was Downes damit meinte, und er begann sich auf seinem Stuhl zu winden.
»Oh, nein, Sergeant. Ich könnte so was nicht tun.« »Wissen Sie, was Sie eben gesagt haben, Gary? Sie haben könnte gesagt. Sie haben nicht gesagt: Ich habe dieses Mädchen nicht getötet. Warum haben Sie nicht klipp und klar gesagt, dass Sie Sandy nicht getötet haben?« »Ich... ich weiß nicht.«
»Sie waren an dem Abend betrunken, nicht wahr?« »Yeah.“
»Und Sie haben mir erzählt, dass Sie sich nicht deutlich erinnern können, weil Sie zu viel getrunken hatten.« Gary nickte.
»Überlegen Sie. Warum haben Sie gesagt: Ich könnte nicht statt Ich habe nicht ?«
Gary sah Downes flehend an und fragte: »Denken... denken Sie, ich habe das Mädchen umgebracht?«
»Ich weiß es nicht, Gary. Ich war nicht dabei. Nur Sandy und ihr Mörder waren dabei. Aber Sie würden es in Ihrem Herzen wissen, ob Sie es getan haben. Auch wenn Sie sich mit Ihrem Bewusstsein nicht daran erinnern könnten, weil Sie so betrunken waren, würde Ihr Unterbewusstsein es wissen.«
»Ich... ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemanden getötet habe, Sergeant. Ehrlich. Wenn... wenn ich's getan habe, erinner ich mich nicht dran.«
Gary leckte sich die Lippen. K önnte er Sandy getötet und es vergessen haben? Könnte er die Dinge getan haben, die er auf der Kinoleinwand gesehen hatte? »Na, Gary?«
»Ich... ich könnte so was nicht tun«, sagte Gary verzweifelt. »Nein, nein, ich könnte es nicht. Oder?«
»Ich weiß es nicht, Gary. Aber warum unterhalten wir uns nicht darüber?“
Teil 4 Die Chance des Lebens
Elftes Kapitel
1
Peter war so niedergeschlagen, dass er bis um halb drei nicht einschlafen konnte. Insgesamt blieben ihm so gerade zwei Stunden in der Falle, ehe er vom Klingeln des Telefons aus dem Bett geholt wurde.
»Hallo«, krächzte er und blinzelte zur Uhr. »Pete, ich bin's, Steve Mancini.« »Steve? Bist du nicht auf deiner Hochzeitsreise?« »War ich. Donna und ich sind auf dem Rückweg nach Whitaker. Gary ist verhaftet worden.«
»Er ist doch nicht etwa wieder als Spanner festgenommen worden?« fragte Peter. Er hatte Steve von Garys Festnahme erzählt, und Steve hatte Gary den Job gerettet. Auch er hatte beschlossen, die Geschichte von Garys Verhaftung vor Donna und Garys Eltern zu verheimlichen.
»Gary wird ein Mord zu Last gelegt, Pete. Es geht um dieses Mädchen am Wunschbrunnen.« »Du große Scheiße.«
»Ich bin
Weitere Kostenlose Bücher