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Auferstanden: Thriller (German Edition)

Auferstanden: Thriller (German Edition)

Titel: Auferstanden: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Doetsch
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Türen sind von außen verschlossen. Von innen gibt es kein Schloss, aber einen Türgriff. Das Zimmer 504, in dem Keeler liegt, entspricht exakt dieser Beschreibung.«
    »Hatte er Besuch von seiner Familie oder einem Anwalt?«
    »Nein.« Nolan schüttelte den Kopf. »Ich glaube, es weiß niemand, dass er hier ist. Er ist ein anonymer Patient mit der Nummer 9530, zu dessen Zimmer niemand Zugang hat.«
    »Ich bin sein Freund, und ich werde ihn besuchen. Wo ist seine Krankenschwester?«
    Nolan griff zum Telefon, sprach schnell ein paar Worte und legte wieder auf. »Sie kommt sofort. Du wirst ihr Probleme machen, nicht wahr?«
    »Nolan, ich breche keine Gesetze, versprochen. Stell dir mal vor, dein bester Freund würde in einer psychiatrischen Klinik liegen. Würdest du dann nicht auch den Grund erfahren wollen oder einfach zusehen, wie er in die Mühlen des Systems gerät?«
    »Was kann ich für Sie tun?«
    Frank drehte sich zu der blonden Krankenschwester um.
    »Ich bin Susan Meeks«, sagte sie.
    »Sue, diese beiden wollen Mr Keeler besuchen.«
    »Er darf keinen Besuch empfangen …«
    »Die einzigen Leute, die Kontakt zu ihm haben dürfen, sind also das FBI und seine Ärzte? Arbeiten Sie für das FBI oder für die Stadt New York?«
    »Die Stadt New York.«
    »Wer hat Ihnen den Befehl gegeben, niemanden zu ihm zu lassen?«
    »Mr Tierney.«
    »Arbeiten Sie für Mr Tierney?«
    »Nein.«
    »Gut, denn, wie Sie sicher wissen, ist Jack Keeler der Bezirksstaatsanwalt der Stadt New York. Es wurde angenommen, dass er heute Morgen ums Leben kam, gemeinsam mit seiner Frau, die immer noch vermisst wird, vielleicht sogar tot ist. Ihm wird ein Anwalt ebenso wie der Kontakt zu seiner Familie verweigert, und ihm werden alle Rechte abgesprochen. Ich bin sein bester Freund, und das hier«, Frank zeigte auf Joy, »ist seine Assistentin. Wir sind hier, um ihn zu besuchen, und das werden wir nun tun. Sonst bekommen Sie ein viel größeres Problem, um das sich dann ein Richter kümmern wird.«
    Meeks warf Nolan einen Blick zu.
    »Frank, Susan ist in Ordnung. Du brauchst nicht so schwere Geschütze aufzufahren.« Nolan wandte sich der Krankenschwester zu. »Er ist einfach aufgeregt. Er tut das Richtige. Sie können ihn zu Jack Keeler lassen.«
    Susan nickte und führte Frank und Joy zu dem Zimmer 504 ein Stück den Gang hinunter.
    »Sie wissen, dass er sehr krank ist?«, fragte Susan leise.
    Frank und Joy starrten sie verwirrt an.
    »Was hat er für eine Krankheit?«, fragte Joy.
    Susan musterte die beiden. »Sie haben gesagt, Sie sind enge Freunde von ihm, nicht wahr?«
    »Was für eine Krankheit hat er?«, fragte Frank ungeduldig. »Wir sind seine Freunde. Was hat er für eine Krankheit?«
    Meeks atmete tief ein. »Er hat Krebs und wird sterben. Wenn Sie seine Freunde sind, sollten Sie das wissen, denn in seiner Akte steht, das er sich nicht damit auseinandersetzt und es seiner Frau noch nicht gesagt hat.«
    Joy wandte den Blick ab und versuchte, die aufsteigende Trauer zu verdrängen. Frank verzog keine Miene, doch der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.
    Sie erreichten die Tür von Jacks Zimmer, das von zwei FBI -Agenten bewacht wurde.
    »Können wir Ihnen helfen?«, fragte einer der beiden Agenten.
    »Wer sind Sie?«
    »Special Agent Matt Crews«, erwiderte der Größere von den beiden.
    »Haben Sie Jack Keelers Familie über seinen Aufenthalt hier informiert? Haben Sie irgendjemanden davon in Kenntnis gesetzt? Hat er mit einem Anwalt gesprochen?«
    »Sie müssen mit Direktor Tierney sprechen …«
    »Nein, wir sind seine Freunde, und wir werden ihn besuchen.«
    »Das kann ich nicht zulassen.«
    »Wird ihm ein Verbrechen zur Last gelegt?«
    »Nein.«
    »Wird er gegen seinen Willen hier festgehalten?«
    »Sie müssen mit dem stellvertretenden Direktor Tierney sprechen.«
    »Meinetwegen können Sie mich begleiten, wenn ich in das Zimmer gehe, aber ich werde mit dem Bezirksstaatsanwalt sprechen.« Frank nickte der Krankenschwester zu, die den Schlüssel ins Schloss steckte und die Tür öffnete.
    Crews stellte sich ihm in den Weg.
    »Sie«, sagte Frank zu Crews, »kommen mit mir rein. Und Sie«, sagte er zu dem anderen Agenten, »informieren Ihren Boss. Bringen Sie ihn hierher, damit ich mit ihm sprechen kann. Sie haben sich beide über die Vorschriften hinweggesetzt. Sie haben diesem Mann seine Rechte verweigert, und das wird ein Nachspiel haben.«
    Der kleinere Agent lief den Gang hinunter, während Frank und Crews das Zimmer

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