Ausgerechnet den?
weiter Ferne zu ihr dringen. »Aber du kannst einen ganz schön einschüchtern.«
Wieder fühlte sie das sanfte Streicheln seines Unterkiefers an ihren Haaren. »Du auch.«
»Ich?« Ihr Mund formte sich zu einem entzückenden Lächeln. »Echt?«
»Echt.«
Ihr Lächeln schwand, als sie sah, wie er sie anglotzte.
Sie leckte sich die Lippen. »Ich … mir ist…«
»Heiß?« Seine Molassestimme zog dieses Wort auseinander wie einen besonders köstlichen Kaugummi.
Sie schluckte. »Nein, warm.«
Er lächelte sein schiefes Südstaatenjungenlächeln, ein träges, entspanntes Lächeln, bei dem einem sofort endlose, feuchtschwüle Nächte in den Sinn kamen. »Nicht warm,
darlin’.
Heiß.«
»Kann sein…«
»Mir auch.«
Sie konnte ihn überall fühlen. Er erregte sie, er ängstigte sie. Er gab ihr das Gefühl, nur halb gelebt zu haben, bevor sie ihn kennen lernte.
Seine Hand legte sich auf ihre Taille. »Du und ich. Wir sind…«
»Heiß.« Das Wort rutschte ihr so heraus.
»Ja.« Er senkte den Kopf und nahm sich ihren Mund.
Die vorgerückte Stunde. Die Anspannung während des Spiels. Aus welchem Grund auch immer, sobald sich ihre Lippen berührten, zischte die Vernunft zum Ofenrohr hinaus.
Er fuhr mit seinen großen Pranken unter ihren Po und hob sie an, wobei sein Ellbogen heftig gegen die Wand bumste. Einer rieb sich hemmungslos am anderen. Ihr Knie bumste gegen die Tür. Sie schlang die Arme um seine Schultern und verlor sich in dem Gefühl seines harten Körpers.
Ihr Kuss wurde zu einer wilden oralen Kopulation, etwas Primitivem, nicht Steuerbarem, genährt von einer Leidenschaft, die ein Eigenleben angenommen zu haben schien.
Mit einem heiseren Ausruf setzte er sie auf die kleine Abstellfläche in ihrem Rücken und riss ihr Sweatshirt und ihren Büstenhalter hoch. Er umfasste ihre Brüste und hob sie an seinen Mund. Sie packte seine Gürtelschnalle und schob die andere Hand unter sein Hemd, damit sie seine harten Brustmuskeln fühlen konnte.
Ihre Oberschenkel waren weit gespreizt, um seinen Beinen Platz zu bieten. Er sog eine ihrer Brustwarzen in den Mund. Seine Hand glitt über ihren Bauch, noch tiefer. Er umfasste sie.
»Nie wieder…«, murmelte er an ihrer nassen Brustwarze, während er sie durch den Stoff ihrer Hose rieb,»…
ziehst du so was an.«
»Nein…«
»Nur Röcke, die ich hochschieben kann.« Er knöpfte ihre . Hose auf, zog ihr den Reißverschluss herunter.
»Ja.« Sie kämpfte mit seinem Hosengürtel, riss ungeduldig sein Hemd hoch.
»Und keinen Slip.« Sein Mund verließ ihre Brüste. Er schob die Hand in ihr Höschen.
Nass. Heiß. Er hatte sie.
Aufkeuchend presste sie den offenen Mund an seine nackte Brust. Die Haare unter ihrer Zunge fühlten sich ganz seidig an.
»Hier«, murmelte er. »Da drin…«
»Ja. Ja, so…« Sie zerrte an seinem Hosenschlitz, doch der Reißverschluss verklemmte sich auf halbem Wege. Sie stöhnte frustriert und schob kurzerhand die Finger in seine Hose. Und in seine Unterhose. Sie umfasste ihn.
Er stieß einen erstickten Ausruf aus und hob sie hoch, während sie ihn streichelte. Seine Schulter rumste gegen die Wand. Er stemmte den linken Fuß gegen den Sockel, auf dem die Waschkommode stand, und zerrte an ihrer Hose und ihrer Unterhose, doch auf dem engen Raum war es sehr schwer, sie herunterzubekommen. Sie spürte das kalte Waschbecken unter ihrem nackten Popo und seine Hitze in ihren Händen. Mit dem Oberarm krachte er gegen eine Wand, mit dem Ellbogen gegen eine andere.
Er war schließlich gezwungen, die Schuhspitze zu benutzen, um sie aus Hose und Unterhose zu befreien. Dann schob er erneut die Zunge in ihren Mund und bearbeitete sie mit seinen Fingern.
Die Hand, mit der sie ihn umfasst hielt, begann zu zittern. Sie hatte so etwas noch nicht gemacht, aber auf einmal genügte es ihr nicht mehr, ihn nur mit der Hand zu streicheln. Zu weit von ihrem Herzen entfernt. So weit sie konnte, schob sie ihn zurück und rutschte vom Waschbeckenrand. Die Hüften verdrehend schaffte sie es, sich irgendwie vorzubeugen. Sie öffnete die Lippen. Ein heftiger Schauder überlief sie, als sie auch diese Unschuld an ihn verlor.
Es war herrlich. Es war erregend. Es war unendlich süß, so etwas mit diesem Mann tun zu können.
Ihm stand unversehens der Schweiß auf der Stirn, als er das sanfte Saugen ihres Mundes an seinem Schwanz fühlte. Er verriet all seine Prinzipien, all seine Vorsätze, und in diesem Moment war ihm das völlig egal. Die einzige
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