Autogenes Training
wichtig.«
Formulieren Sie die Eigenschaften, die Sie sich wünschen, um Ihr Ziel zu erreichen, und das möglichst knapp, bildhaft und positiv: »durch ...«
Hilfe bei persönlichen Schwierigkeiten
Natürlich handelt es sich bei unseren alltäglichen Problemen nicht immer um direkte Störreize – wie beim Stottern, Einschlafen oder Rauchen. Vielmehr sind es gerade kleine Stolpersteine wie Nervosität, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Lernblockaden oder ungenügende Kreativität, die uns das Leben immer wieder unnötig erschweren. Doch auch diese Schwierigkeiten können Sie mit Hilfe des Autogenen Trainings und der Hinzunahme individueller Formeln überwinden und meistern. Viele Beispiele ließen sich noch anführen, letztlich kommt es aber auf die individuelle Erarbeitung und die persönliche Ausgestaltung des Leitsatzes an.
Info
Vier goldene Regeln
Denken Sie beim Formulieren Ihres Leitsatzes immer daran:
Nur positive Begriffe verwenden.
Je knapper und einfacher, desto besser.
So monoton und rhythmisch wie möglich.
Erst anwenden, wenn Sie die Selbstversenkung wirklich beherrschen.
Angst
Jeder von uns kennt Situationen, in denen er Angst hat. Doch wenn die Angstzustände so stark werden, dass sie das tägliche Leben beeinflussen, ist Hilfe nötig. In schweren Fällen kann nur eine psychologische Betreuung helfen. In leichteren oder als unterstützende Maßnahme kann auch das Autogene Training dazu beitragen, Ängste zu bewältigen.
Haben Sie Angst, läuft in Ihrem Körper ein automatisierter Prozess ab: Er spannt sich an, um im Notfall schnell reagieren zu können. Ist die Gefahr dann vorüber, schwindet die Angst, und der Körper »entlädt« sich wieder. Wer nun aber immerzu ängstlich ist, der kann die Spannung nicht mehr aufheben. Es kommt zu inneren Beschwerden wie Denkblockaden und zu äußeren wie Herzrasen, Übelkeit oder Atemnot. Die innere Anspannung kann sich sogar auf die Organe niederschlagen und sich beispielsweise in Form von Bluthochdruck oder Magengeschwüren äußern.
Woher kommen Ängste?
Viele unserer Ängste werden bereits in der Kindheit geprägt oder von den Eltern übernommen. Wenn diese beispielsweise überall Gefahren wittern, wird sich dies auch auf das Kind übertragen. Diese Ängste können bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben, wenn Kinder es nicht schaffen, die eng gesetzen Grenzen zu überwinden. In einigen Fällen kann sich dann das Angstgefühl auch auf völlig harmlose Situationen übertragen und so den Blick auf im Grunde einfache Lösungen blockieren.
Wege aus der Angst
Da Angst und Entspannung absolute Gegensätze sind, können Sie mit einer Entspannungsmethode wie dem Autogenen Training gut gegen die Furcht vorgehen. Sie werden dadurch ruhiger und gelassener, gewinnen Abstand zur Angst und können sie so besser bewältigen. Ein besonders wichtiges Ziel ist dabei auch, keine Angst mehr vor der Angst zu haben. Dazu eignet sich beispielsweise die folgende Formel:
»Ruhe und Geborgenheit durchströmen mich jederzeit.«
Vielen Betroffenen – vor allem dem visuellen Typ – hilft es auch, sich im Anschluss an die Grundübung ein Bild oder eine Situation vor Augen zu führen, das beziehungsweise die sie total entspannt. Führen Sie sich diesen positiven Moment immer wieder vor Augen, wenn Sie Angst verspüren.
Ein gutes Gedächtnis
Wie leistungsfähig ein Mensch ist, hängt auch mit seinem Gedächtnis zusammen. Denn nur wenn unser Gehirn auf Abruf die benötigte Information zur Verfügung stellt, finden wir schnelle Lösungen für Probleme. In unserer modernen Zeit sind wir jedoch häufig so abgelenkt, dass dies nicht immer klappt.
Ist kein körperliches Gebrechen die Ursache (zum Beispiel Arterienverkalkung oder Alzheimer), kann Autogenes Training hier gut helfen. Das Gute: Es senkt gleichzeitig die Nervosität und steigert die Konzentrationsfähigkeit.
Nehmen Sie als Beispiel eine Prüfung oder eine schwierige berufliche Situation:
Das Ziel, den Test zu bestehen oder den Konflikt zu bewältigen, ist dabei klar definiert. Deshalb helfen Leitsätze wie:
»Ich schaffe es mit Mut, Abstand und Gelassenheit.«
Im Fall von Prüfungsschwierigkeiten oder von Problemen am Arbeitsplatz genügt oft sogar der Leitsatz:
»Konzentration durch Abstand.«
Konzentrationsmangel
Mangelt es Ihnen an Konzentration, fällt es schwer, die Aufmerksamkeit nur einer Sache zu widmen. Unter der Unaufmerksamkeit wiederum leidet dann das Ergebnis, und unter Umständen müssen Sie
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