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Azurblaue Gewalt (Carla, John und Franklyn)

Azurblaue Gewalt (Carla, John und Franklyn)

Titel: Azurblaue Gewalt (Carla, John und Franklyn) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Schaberick
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Ich muss nur noch zusagen, dann können wir einchecken.“
    „Mein holder Mann in spe ist ja heute richtig aufgeweckt“, schwärmte Carla. „Hast du uns auch etwas Schönes ausgesucht, oder ist es eine billige Bruchbude?“
    „Sehe ich aus, als wollte ich in einer Bruchbude wo hnen? Das Beste ist mir nicht gut genug. Nein, nein, macht Euch keine Sorgen. Es ist ein schönes Zimmer. Mehr will ich nicht verraten.“
     
    Die Fahrt ans Meer war lang. Unterwegs mussten sie sich mit viel Musik bei Laune halten. Vor allem für Sarah war es ziemlich anstrengend. Sie legten zwar genügend Pausen ein, doch vierhundert Meilen bleiben nun einmal eine lange Strecke.
    Nach sechs Stunden hatten sie es endlich geschafft. Das Wetter war, wie John sich erkundigt hatte, wunde rschön. Der Himmel war dunkelblau, ab und zu wagte sich eine kleine Wolke an ihnen vorbei. Auch die Temperatur ließ es nicht zu, dass man sich darüber aufregte. Es waren knapp über dreißig Grad, und es wehte ein laues Lüftchen.
    „Gefällt Euch das Hotel?“, fragte John, als sie auf den Parkplatz fuhren.
    „Oh ja, es sieht sehr schön aus“, antwortete Sally. „Hoffentlich ist es von innen genau so beeindruckend.“
    „Ich habe mir die Zimmer im Internet angesehen. Wa rtet ab, Ihr werdet nicht enttäuscht sein.“
     
     
    Das Hotel lag am 1329 Ocean Shores Boulevard Southwest in Ocean Shores. Es hieß Worldmark Resort und war ein vieretagiges Gebäude. Seine sehr interessante Form und der großzügige Parkplatz vor dem Gebäude waren ein Blickfang, als John es aus den vielen Angeboten heraussuchte. Die Fassade und die Wände waren nicht einfach nur rechteckig, sondern verwinkelt und glichen an einigen Stellen einem Sechseck. Das Auge wurde zum Verweilen eingeladen. Ihre Zimmer hatten eine kleine Terrasse mit direktem Anschluss an eine Wiese. Wenn man sich auf die Terrasse setzte, konnte man einen direkten Blick auf das Meer genießen, das nur etwa dreihundert Fuß entfernt begann. Es lud förmlich zum Schwimmen ein. Heute waren die Wellen nicht besonders hoch. So konnten auch relativ unerfahrene Schwimmer unbesorgt und gefahrlos ins Wasser gehen.
    Reinigungsteams hatten den Strand frisch gereinigt. Der Sand wurde von ihnen regelmäßig durchgesiebt, s odass Verschmutzungen durch Abfälle gar nicht erst entstanden.
    Zusätzlich zu den Terrassen verfügte das Hotel über einen Außenpool, den die Hotelgäste zu jeder Tageszeit nutzen durften. Doch der Pool war heute nicht verführerisch genug. Schließlich besaßen sie zu Hause einen eigenen. Das Meer war Ziel ihrer Reise gewesen, also gingen sie, nachdem sie sich in den Zimmern eingerichtet hatten, gemeinsam dorthin.
    „Der Sand ist wirklich traumhaft weich“, schwärmte Sally und durchpflügte ihn mit ihren Füßen. Sie spielte mit den Zehen im warmen Sand und brachte dabei eine kleine Muschel hervor.
    „Kommt, wir gehen auch ins Wasser. Dort hinten sind ein paar Leute. Das Wasser ist bestimmt angenehm warm“, schlug Franklyn vor , erhob sich und wartete darauf, dass sich seine Freunde ebenfalls erhoben und ihm folgten.
    Tatsächlich war das Wasser wohl temperiert. Es sollte laut Angaben des Hotels heute sechsundzwanzig Grad haben. Das war ausreichend, um nicht darin zu frieren, selbst dann nicht, wenn man sich wenig bewegte.
    Sarah war die Mutigste von Ihnen und lief ohne sich abzukühlen in die kühlen Fluten. Sie kreischte vor Freude, als sie bis zum Hals untertauchte. Dort, wo sie stand, reichte das Wasser einem Erwachsenen bis zur Hüfte.
    Doch Sarah konnte bereits gut schwimmen, und so schwamm sie ein paar Runden umher.
    Plötzlich erblickten sie eine Person in der Ferne, die heftig mit den Armen winkte. Sie erweckte den Eindruck, als würde sie in einer brenzligen Situation stecken.
    „Hey, der wird doch nicht ertrinken?“, rief Franklyn und sprang mit einem Kopfsprung ins Wasser. Sofort schwamm er mit höchster Geschwindigkeit in Richtung der winkenden Person. Franklyn spaltete mit seinem Körper regelrecht das Wasser, so schnell schwamm er. Links und rechts seines Körpers befanden sich Wellen wie bei einem Motorboot, das schnell durch das Wasser gleitet. Innerhalb weniger Sekunden schaffte es Franklyn, den ertrinkenden Mann zu erreichen. Er drehte ihn in Rückenlage, redete ihm gut zu, beruhigte ihn und zog ihn anschließend gekonnt ans Ufer. Als er dort ankam, wurde er von einer jubelnden Menschenmenge mit Beifall für seine Tat belohnt.
    „Vielen Dank, dass Sie mich gerettet

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