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Runde:
„Schweigt beide! Ihr seid euch nichts schuldig! Und deshalb werdet ihr euch zur Versöhnung küssen! Na los!“
Es war herrlich, der folgenden Szene beizuwohnen.
Die beiden begriffen nicht gleich, krachten dann aber buchstäblich aufeinander. Melanie schlang ihre Arme um Laura, die dem nichts entgegenzusetzen hatte und drückte sie mit einer Kraft an sich, die man ihr nicht ohne weiteres zugetraut hätte. Das Duell lief darauf hinaus, wer der anderen die Zunge tiefer in den Rachen schieben konnte.
Schon bald hatte Melanie die gefesselte Laura mit ihrem Gewicht auf die Couch gepresst und sich über sie gelegt. Laura keuchte, wimmerte, konnte sich nicht befreien und unterlag.
Melanie fickte sie mit ihrer Zunge wie von Sinnen!
Ich hatte nicht einmal gehofft, dass es dieses Bild geben könnte.
Doch die Kamera holen?
Nein, ich hatte die beiden, wo ich sie haben wollte: Catfight, Runde Eins! Keine Regeln, Ladies!
Gong!
„Melanie, mir fällt auf, dass du die Kleidungsvorschrift nicht erfüllst“, unterbrach ich das Treiben nach drei, vier ewigen Minuten.
„Denkst du nicht auch, du solltest endlich deinen Rock und deinen Slip ablegen? Und vielleicht solltet ihr bis zur Austragung eures Konfliktes noch warten, bis ihr den Film ganz gesehen habt. Vielleicht sind Steigerungen möglich.“
Melanie erhob sich, sah mich an wie einen bösen Geist, Laura, unter ihr auf dem Rücken liegend, überstreckte ihren Hals und sah ebenfalls zu mir hoch.
„Melanie, Scheiße, ich hoffe du ahnst, was mein Meister mit uns vor hat.“
„Halt den Mund, Laura, sei einfach ruhig. Immerhin hast du die Sache verbockt, nicht ich!“
Die eigentlich Geschockte war Melanie!
Sie saß ein wenig verloren neben Laura und mir.
„Ich bin eifersüchtig, junge Dame! Hast du das schon vergessen?“
„Aber Melanie“, stammelte Laura durch deren Hand hindurch. „Ich war doch selbst...“
„Sei still! Ich bin eifersüchtig!“
Melanie hatte meine Assistentin echt im Griff, alle Achtung!
Ich musste mich einmischen.
„Meine Damen! Ich glaube, wir sollten uns alle ein bisschen beruhigen. Ganz besonders du, Melanie. Immerhin war das alles deine Idee, zumindest ursprünglich. Ich finde das ziemlich keck, wo wir uns doch noch gar nicht kennen, oder? Ich muss zusehen, wie du in mein Leben eindringst und es gehörig durcheinander bringst. Ich erkenne Laura kaum mehr, seit ihr euch wieder getroffen habt und eure gegenseitige Zuneigung so schlagartig wuchs.“
Ich langte mir die Packung mit den Kippen vom Tisch, langsam, ritualisiert zündete ich mir eine an.
„Eines muss euch beiden klar sein: ihr habt mit Lauras Auftritt während des Fotoshootings hoch gepokert. Oder habt ihr schlicht vergessen, dass hinter dieser Frau ein Irrer steckt, den wir alle nicht einschätzen können und der mich bis jetzt noch jedes Mal überrascht und aus dem Konzept gebracht hat? Cristobal ist brandgefährlich, wie oft soll ich euch das noch sagen?“
Ich sah in die Runde, genoss die Aufmerksamkeit der beiden.
„Vorschlag: ich befreie Laura, unter der Voraussetzung, dass du Melanie nicht die Haare ausreißt, sondern stattdessen einen Joint für uns alle drehst. Melanie, du ziehst dich endlich aus. Ach ja, und vielleicht möchtest du Laura vorher noch von dem Ding in ihrem Arsch erlösen? Ich werde bei all dem zusehen, genießen und euch erzählen, was ich vorhabe. Und noch etwas: das Wort „Nein!“ ist für die restliche Zeit unseres Beisammenseins aus eurem Sprachschatz verschwunden!“
Lauras Erleichterung war groß.
Ich hatte ihr die Handschellen kaum abgenommen, fiel sie mir um den Hals, umarmte und küsste mich. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und flüsterte mir zärtlich ins Ohr.
„David, du krankes Schwein, ich sollte dich eigentlich verabscheuen für das, was du hier abziehst, aber... AUTSCH!“
Melanie hatte gerade den ersten Teil ihrer Aufgaben erledigt, ein wenig unsanft, wie Lauras Reaktion zu entnehmen war und hielt uns den Plug triumphierend entgegen.
Ich musste Laura zurückhalten, presste sie fest an mich.
Melanie lächelte über den Zorn ihrer Freundin, öffnete dann ihren Mund noch ein Stück und schob sich das Ding tief in ihren Mund.
„Mmmh“, machte sie, ließ ihn mit einem ploppenden Geräusch wieder zum Vorschein kommen. „Dein Arsch schmeckt ausgezeichnet! Ich verstehe Davids Versessenheit langsam.“
„Was wolltest du mir gerade sagen, Laura?“ überging ich diesen Affront.
„Ich wollte gerade
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