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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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höher. Auch das blütenweiße, gestärkte Hemd stand ihm gut, es betonte seine breiten Schultern. Je höher Megs Augen wanderten, desto schneller schlug ihr Herz. Zu guter Letzt studierte sie sein markantes, männliches Gesicht, bis sie schließlich bei seinen dunklen Augen hängen blieb. Zu ihrem Entsetzen zwinkerte ihr Linc verschmitzt zu. Er hatte sie auf frischer Tat ertappt!
    Diese Meg, tat so, als wollte sie nichts von ihm wissen, und heimlich verschlang sie ihn mit Blicken. Er schmunzelte. „Wie’s scheint, wird doch noch alles gut werden. Ich denke, bei Nikki ist der Knoten geplatzt”, sagte er und ging langsam auf Meg zu.
    „Wie schön”, sagte Meg. „Dr. Hamilton hört das sicher gerne.”
    „Richte es ihr bitte mit einem schönen Gruß von mir aus.”
    Nicht eine Sekunde wollte Linc mehr in der Praxis der Therapeutin verbringen. Er berührte sanft Megs Wange und atmete den zarten Duft ein, den sie verströmte und der ihn so verrückt machte. „Das heißt, dass wir von nun an alle Zeit der Welt für uns haben.”
    „Vergiss erst mal uns.” Vorsichtshalber trat Meg einen Schritt zurück. „Nikki braucht dich, Linc.”
    „Ich bin immer für sie da”, widersprach er. „Sie hat mir versprochen, dass sie von jetzt an wieder mit ihren Sorgen zu mir kommt, und sie will ihr Training wieder aufnehmen.”
    „Das hört sich gut an. Trotzdem ist die Sache damit noch längst nicht erledigt.”
    „Ganz recht, es gibt viel zu tun”, erwiderte Linc, „fangen wir damit an.” Er senkte den Kopf und küsste Meg leidenschaftlich.
    Gegen die Überredungskünste seiner Lippen war Meg machtlos, sie versuchte nicht einmal zu widerstehen. Als Linc sie freigab, konnte sie sich kaum noch auf den Beinen halten. Schnell schlang er den Arm um ihre Taille und flüsterte: „Wir können auch am Pool weitermachen.”
    Wieder einmal war es ihm gelungen, sie zu betören! Wütend auf ihre Anfälligkeit für Lincs Charme wand sich Meg aus seiner Umarmung.
    „Nein, Linc, bitte mach es mir doch nicht noch schwerer.”
    „Und was ist mit mir?” Linc packte sie und drückte sie an sich. „Ich bin verrückt nach dir, Meg Delaney. Ich stelle dir nach wie ein liebeskranker Teenager, mit dem einzigen Unterschied, dass ich nicht auf der Suche nach einem flüchtigen Abenteuer bin. Ich bin überzeugt, dass sich etwas Wunderbares zwischen uns entwickeln kann, wenn du es zulässt.”
    Meg schwirrte der Kopf. Gerne hätte sie ihm geglaubt. Aber was, wenn er herausfände, wer sie wirklich war? Von Anfang an hatte sie ihn belogen, mittlerweile ragte ein ganzer Berg an Lügen zwischen ihnen auf.
    „Ich habe Angst”, gestand sie zaghaft.
    „Denkst du vielleicht, mir geht es besser? Meg, du hast mein Wort: Ich werde dich zu nichts zwingen.”
    Das klang alles viel zu schön, um wahr zu sein.
    „Ich will doch nur ein wenig Zeit mit dir zusammen verbringen. Mal eine Stunde auf der Terrasse sitzen oder im Pool schwimmen.”
    „Nicht im Pool!” Das letzte Mal hatten sich die Dinge dort recht stürmisch entwickelt.
    „Feigling”, neckte er sie.
    Meg wurde rot. „Ich will einen klaren Kopf behalten. Was für ein Beispiel ist denn das für Nikki!”
    „Na gut. Kann ich dich wenigstens morgen Nachmittag zu einem Ausflug überreden? Nikki will ihre alte Freundin Julie anrufen. Sicher hängt sie dann ein paar Stunden am Telefon.”
    Tu’s nicht, mahnte Megs Verstand. Lass ihn nicht an dich heran. Doch ihr Körper gehorchte nicht. Statt eine Antwort zu geben, schlang sie die Arme um Lincs Hals, ihre Lippen suchten seinen Mund, sie schmiegte sich fest an ihn.
    Linc war es, der sich schließlich widerstrebend löste.
    „Wollten wir es nicht langsam angehen? Schlaf gut, Meg, und träum was Schönes.” Er drehte sich um, ging zur Tür hinaus und ließ eine völlig aufgelöste Meg zurück.
    „Ruhig, Junge!” Linc zog kräftig an den Zügeln, um den nervösen Hengst wieder in den Griff zu bekommen. Devil tänzelte unruhig auf der Koppel auf und ab und schnaubte zornig.
    Unvermittelt bäumte er sich auf, doch Linc hielt sich im Sattel. Nein, diesen Teufel würde er heute nicht reiten. Er hatte keine Lust, sich von dem Hengst abwerfen zu lassen.
    „Brauchst du Hilfe?”
    Meg war auf die Koppel getreten. Sie trug eine weiße Bluse, eine alte Jeans und hatte sich einen der Hüte, die immer hinter der Küchentür hingen, geschnappt und aufgesetzt. Die Kombination war alles in allem einfach hinreißend.
    „Devil macht heute seinem Namen alle

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