BACCARA EXKLUSIV Band 49
probierte einen Löffelvoll. „Du küsst mich, und wenn ich gerade anfange, die Kontrolle zu verlieren, hörst du auf.“ Er aß einen weiteren Löffel und hoffte, das Eis würde ihm die nötige Abkühlung verschaffen. „Du kommst mir nah, und dann ziehst du dich wieder zurück. Ich hätte nicht gedacht, dass du mich so an der Nase herumführst, Maddie.“
„Ich führe dich an der Nase herum?“ Empört schüttelte sie die Sprühsahne.
Joshua lachte. „Pass auf, worauf du damit zielst. Ich habe doch nur Spaß gemacht.“ Dann fügte er hinzu: „Na ja, fast.“
„Fast!“ Sie drückte auf den Knopf und besprühte Joshua mit Schlagsahne, traf jedoch nicht nur seine Hände, sondern auch sein Gesicht und sein Hemd. Ein Klecks fiel auf seine Jeans.
Joshua sah sie ungläubig an. Maddie schien beinahe ebenso erstaunt zu sein wie er.
„Auweia.“ Sie lächelte schwach und stellte die Sahne auf den Tisch. „Deine Hemd und deine Hose wollte ich nicht treffen.“
„Hast du eine Serviette?“
„Natürlich, sofort.“ Rasch eilte sie zum Küchentresen und kam mit einer Serviette zurück. Sie wischte mehrmals über sein Hemd und schaute dann auf seinen Oberschenkel.
Ihr Blick, der seinen Körper hinaufwanderte, war fast wie eine sinnliche Liebkosung auf seiner nackten Haut. Als ihre Blicke sich schließlich trafen, entdeckte er in ihren Augen Verwirrung und Erregung.
Sie trug ein ärmelloses pfirsichfarbenes Kleid, das ihr fantastisch stand. Es war ein warmer Abend, und ihre Beine waren nackt, bis auf eine Goldkette mit kleinen Herzen um einen Knöchel und die Sandalen an ihren hübschen Füßen. Der schwingende Saum ihres Kleides, das funkelnde Goldkettchen und ihr herausforderndes Lächeln fachten Joshuas Begierde an. Schließlich gab er einem der Wünsche, die ihn schon den ganzen Abend geplagt hatten, nach. Er legte die Hand auf ihr Knie und streichelte ihr Bein.
Maddie erstarrte. Ihr Herz raste, und sie holte vorsichtig Luft. Irgendetwas war heute Abend anders an Joshua. Er kam ihr nur mühsam beherrscht vor, als brauche er nur einen kleinen Anstoß, um die Beherrschung zu verlieren. Diese Vorstellung beunruhigte und erregte sie gleichermaßen, und sie war nicht sicher, wie sie darauf reagieren wollte. Allerdings wusste sie mit Sicherheit, dass ihr die hungrigen Blicke gefielen, mit denen er sie bedachte. Sie mochte die sinnlichen Gefühle, die seine Stimme in ihr auslöste, und seine Hand auf ihrem Bein zu spüren war einfach himmlisch.
Sie räusperte sich. „Das Eis schmilzt.“
Er ließ die Finger ein wenig höher gleiten, und etwas in ihr zog sich zusammen.
„Joshua“, brachte sie mühsam hervor, was jedoch kaum nach einem Protest klang.
„Maddie“, erwiderte er, und sein Blick ließ ihren Widerstand endgültig erlahmen. „Wann erlöst du mich endlich von meiner Qual?“
Maddie seufzte und streichelte seine Wange. Es gefiel ihr, die winzigen nachsprießenden Bartstoppeln unter ihren Fingerspitzen zu fühlen. „Joshua, du willst dich doch gar nicht mit mir einlassen.“
Er zog sie zwischen seine Beine, sodass sie ihn berührte. „Ich habe mich längst mit dir eingelassen.“
„Tatsächlich?“
Er nickte langsam und schob ein Bein zwischen ihre Schenkel. „Ja, und du dich mit mir. Komm näher, Süße.“
Sie sah ihn an, und spürte, wie es sie mit geradezu unheimlicher Macht zu ihm hinzog, und sie erlag nur zu gern diesem köstlichen Zauber.
Joshua küsste sie und hob sie auf sich, sodass sie rittlings auf seinem Schoß saß.
„Du solltest dir lieber eine andere Frau suchen“, sagte sie und küsste ihn. „Eine, die keine Schnuller in deiner Auffahrt verliert oder einen platten Reifen bekommt, sodass du denkst, ihn unbedingt für sie wechseln zu müssen.“ Sie schmiegte das Gesicht an seinen Hals, während er ihren Rock hochschob. „Du solltest dir eine Frau suchen, die etwas von Hengsten und Stuten versteht.“
„Maddie, ich will dich und keine andere.“ Er küsste sie erneut und begann ein erotisches Spiel mit ihrer Zunge, das ihr den Atem raubte. Gleichzeitig schob er seine Hand zwischen ihre Beine und streifte sanft ihren empfindlichsten Punkt.
Maddie schnappte nach Luft und hob den Kopf. „Ich versuche nur, dich zu warnen.“
Er fuhr fort, sie zu streicheln. „Du fühlst dich so gut an.“
Es durchflutete sie heiß, ihr war, als würde sie in seinen Armen dahinschmelzen. Sie wollte ihn, sie begehrte ihn brennend. „Bis ins Schlafzimmer schaffen wir es wohl nicht,
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