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BACCARA EXKLUSIV Band 61

BACCARA EXKLUSIV Band 61

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 61 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Clay Estrada , Leanne Banks , Robin Elliott
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lächelte sie.

2. KAPITEL
    Als Elizabeth ihren Wecker ausstellte, hörte sie eindeutige Geräusche aus dem Badezimmer. Barbie war also morgens übel.
    Eine Entschuldigung murmelnd, ging sie zu ihrem Schützling ins Bad. Barbie sah bedauernswert aus, wie sie da mit an sich gepressten Armen und grünlichem Gesicht an der Wand lehnte.
    Elizabeth strich ihr das feuchte Haar aus der Stirn. „Ist dir schlecht?“
    „Seit einem Monat jeden Morgen. Aber es ist gleich vorbei“, erwiderte sie schwach.
    „In einem weiteren Monat sollte es ganz vorbei sein.“
    „Ich dachte, es wäre jetzt schon so weit.“
    „Bei manchen Frauen. Bei jeder Frau ist es anders, Honey.“
    Barbie schluckte ein paarmal. „Ich hoffe, diese Übelkeit hört wirklich bald auf.“ Sie sah so jung und verletzlich aus – eben wie das Kind, das sie noch war. „Es ist nicht zum Lachen.“
    „Du machst das prima.“ Elizabeth reichte Barbie einen feuchten Waschlappen.
    Wortlos wischte Barbie sich das Gesicht. Nachdem sie tief Atem geholt hatte, sah sie Elizabeth frustriert an. „Warum bekommen Männer keine Babys und müssen nicht all das durchmachen? Gott war zornig auf uns, oder?“
    Elizabeth musste lächeln. „Gott war so begeistert von den Frauen, dass er das Kinderkriegen dem Geschlecht übertrug, das sich am besten um den Nachwuchs kümmern würde. Und das sind nun mal wir.“
    „Das hast du nett gesagt.“ Barbie duzte Elizabeth unwillkürlich, und diese hatte nichts dagegen.
    „Und du wirst zu spät kommen, wenn du dich nicht langsam fertig machst.“
    Als Elizabeth eine Viertelstunde später gerade etwas Make-up auflegen wollte, klingelte es. Sie streifte ein blaues Strickkleid über und ging ohne Schuhe zur Tür. Draußen stand Ben Damati, und sie öffnete ihm mit strahlendem Lächeln.
    „Vorsicht vor Italienern, die Gebäck bei sich tragen“, warnte er sie mit seiner wohlklingenden tiefen Stimme, aber er lächelte ebenso breit wie sie. „Komme ich ungelegen?“
    „Nein“, versicherte sie ihm, während ihr allein von seinem Anblick ganz heiß wurde. Einen Moment fragte sie sich, warum sie sich so sehr von einem Mann angezogen fühlte, der so offensichtlich nicht zu ihr passte. „Barbie ist gerade beim Anziehen. Nehmen Sie sich eine Tasse Kaffee, und wir sind in ein paar Minuten bei Ihnen in die Küche.“
    „Lassen Sie sich Zeit.“
    Elizabeth eilte Richtung Gästezimmer und steckte den Kopf in die nur angelehnte Tür. „Barbie? Wie geht’s dir?“
    Seine Tochter, die gerade Lipgloss auftrug, verzog das Gesicht. „Nicht so besonders.“
    „Das kann ich mir vorstellen.“ Elizabeth trat neben Barbie und legte ihr mitfühlend eine Hand auf die Schulter. „Dein Dad ist hier und hat Doughnuts mitgebracht.“
    Barbie schüttelte sich leicht. „Schmalz, oje! Hast du zufällig Toast im Haus?“
    „Ja. Ich gehe schon mal zu deinem Dad in die Küche.“
    Auf dem Weg dorthin atmete Elizabeth tief durch. Sie fühlte sich sehr angespannt. Lag das daran, dass Barbie bei ihr übernachtet hatte, oder an dem attraktiven Mann in ihrer Küche?
    Gleich darauf schenkte sie sich eine Tasse Kaffee ein. „Haben Sie alles gefunden?“, fragte sie über die Schulter, weil sie ihn nicht direkt ansehen mochte. Denn dann hätte er womöglich gemerkt, wie sehr er ihr gefiel.
    „Ja, danke. Haben Sie Barbie gesagt, dass ich hier bin?“
    „Natürlich, aber von Doughnuts zum Frühstück war sie nicht gerade begeistert. Schmalz bekommt ihr dieser Tage nicht sonderlich.“ Elizabeth nahm sich einen mit Schokolade überzogenen Doughnut aus der auf dem Tisch stehenden Schachtel. „Da ich dieses Problem nicht habe, opfere ich mich und helfe Ihnen, die Doughnuts aufzuessen.“
    Ben hatte keinen Sinn für ihren Humor, sondern wirkte bestürzt. „Lieber Himmel, an morgendliche Übelkeit habe ich überhaupt nicht gedacht.“
    „Darunter leiden viele Frauen, Mr. … Ben.“
    „Ihre Mutter litt auch darunter.“ Er runzelte die Stirn. „Barbie hat bisher keinen Ton gesagt. Sie ist doch noch ein Kind, keine erwachsene Frau.“
    Elizabeth schaute ihm fest in die Augen. „Immerhin ist sie alt genug, um ein Baby auszutragen. Andererseits ist sie noch jung genug, um in Panik zu sein und ihren Vater zu brauchen.“
    „Ich weiß.“
    „Entschuldigen Sie. Das war sehr direkt.“
    Er suchte ihren Blick. „Was kann ich denn tun? Helfen Sie mir. Ich komme mir so dumm vor.“
    Am liebsten hätte Elizabeth Ben tröstend in die Arme genommen. In seiner

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