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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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Freunde. „Möchten Sie vielleicht zu Susie?“
    „Susie?“, wiederholte er leise.
    Kirby näherte sich wieder dem immer noch geschlossenen Fliegengitter vor der Tür, durch dessen enge Maschen sie die Gestalt des Fremden nur verschwommen erkennen konnte. Viel mehr als das dunkle Haar und das ausgeprägte Kinn, das seinem Gesicht einen sehr maskulinen Ausdruck verlieh, konnte sie trotz des Lichtes auf der Veranda nicht sehen. Er war, wie alle Männer, die Susie kannte, ausgesprochen gut aussehend.
    „Susie hat jetzt eine eigene Wohnung“, sagte sie. „Wenn Sie wollen, gebe ich Ihnen ihre Telefonnummer.“
    Er antwortete nicht sofort, sondern schien sie nur sehr aufmerksam und mit offenbarem Wohlgefallen zu betrachten. Normalerweise wurde Kirby wütend, wenn ein Mann sie so abschätzend musterte. Merkwürdigerweise aber war jetzt weder Empörung noch Angst die Ursache für den Stich, den sie in der Magengegend verspürte. Es war eher ein Gefühl der Verunsicherung, hervorgerufen durch diese seltsamen Augen, die sie irgendwo schon einmal gesehen zu haben glaubte.
    „Ich denke, Sie haben etwas, das mir gehört.“
    „Wie bitte?“, fragte Kirby verwirrt. „Wollen Sie damit sagen, es geht gar nicht um Susie? Sind Sie nicht dieser Pilot?“
    Er überging ihre Frage und sagte statt einer Antwort: „Dies ist doch die Ridge Road Nummer 420, oder?“
    „Ja, und es ist mein Haus. Aber ich kenne Sie nicht.“ Wenn sie diesem Mann schon einmal begegnet wäre, würde sie sich bestimmt daran erinnern. Dennoch war da eine Art unbestimmter Vertrautheit, wie ein Déjà-vu-Erlebnis. „Jemand muss Ihnen die falsche Adresse gegeben haben.“
    „Das glaube ich kaum.“ Der Klang seiner Stimme hatte sich mit einem Mal verändert, war rauer und schärfer geworden. Er blinzelte, und seine Augen schienen in der Dunkelheit des Raumes hinter ihr etwas zu suchen. Wachsam folgte Kirby seinem Blick. Sie wusste, dass es nichts in diesem Zimmer gab, das seine Aufmerksamkeit verdient hätte. Es war ein ganz gewöhnliches Wohnzimmer mit einem karierten Sofa, dem alten Schaukelstuhl, den ihre Tante ihr überlassen hatte, und natürlich den Spielsachen, die überall im ganzen Haus verstreut lagen.
    „Warum bitten Sie mich nicht herein, damit wir uns in Ruhe unterhalten können?“
    Wieder war es die Art, wie er sie ansah, die Kirby irritierte. Wenn jemand um halb sechs Uhr morgens unangemeldet einen Besuch machen wollte, musste er damit rechnen, dass er nicht im Abendkleid begrüßt wurde. Ihr schlichtes Nachthemd war nicht aufreizender als ein einteiliger Badeanzug, und trotzdem fühlte Kirby sich plötzlich nackt und schutzlos.
    „Nein, ich halte es für besser, wenn Sie jetzt gehen“, erwiderte sie kühl.
    „Nicht, bevor Sie mir gegeben haben, weswegen ich gekommen bin.“
    „Und was wäre das?“ Die Atmosphäre wurde spürbar unbehaglicher.
    „Meine Tochter.“
    „Ihre … was?“
    „Sie kannten Shannon Gordon, nicht wahr?“
    Kirby begann zu zittern. Der Name ihrer verstorbenen Stiefschwester traf sie wie ein Peitschenschlag und verursachte einen beinahe körperlichen Schmerz. Carl Tannon war gekommen, um Jodie zu holen. Jodie … ihre kleine Tochter.
    „Ich würde Ihnen gerne in Ruhe alles erklären.“
    „Nein!“
    Als wäre er ein knurrender, zähnefletschender Hund, ließ Kirby den Mann nicht aus den Augen und fasste mit der zitternden rechten Hand nach dem Türknauf. „Ich weiß nicht, wer Sie sind und was Sie von mir wollen. Außerdem ist es mitten in der Nacht, und ich finde …“
    „Es ist schon beinahe Morgen“, unterbrach er sie sanft.
    „Und wenn schon. Ich sage Ihnen doch …“
    „… dass Sie nicht wissen, wer ich bin. Ich habe mich Ihnen vorgestellt, also lassen Sie mich jetzt herein.“
    „Nein! Wer sagt mir, dass Sie nicht lügen? Und selbst wenn Sie der Vater wären, müssten Sie es erst einmal beweisen.“
    „Das werde ich auch.“ Er zog ein Blatt Papier aus der Tasche und presste es gegen das Fliegengitter. „Was halten Sie davon? Würde Ihnen eine Heiratsurkunde als Beweis genügen?“
    Kirby fühlte sich miserabel. „Kommen Sie ein andermal wieder.“
    „Teufel noch mal, ich denke nicht daran, zu gehen. Sie haben mein Kind, und ich bin hier, um es zu holen.“
    Er klang entschlossen, und seine Haltung entbehrte nicht einer gewissen Autorität, doch Kirby ließ sich nicht einschüchtern. „Es ist mir egal, wer Sie sind oder vorgeben zu sein. Wenn Sie nicht sofort verschwinden, hole ich die

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