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Baedeker Reisefuehrer Toskana

Baedeker Reisefuehrer Toskana

Titel: Baedeker Reisefuehrer Toskana Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baedeker
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Dominikaner-Theologie, das den Weg des Menschen zum Heil aufzeigt.
    Mo. – Do., Sa. 9.00 – 17.00 Uhr; Eintritt 2,70 €
    Im Reich der Düfte: die Officina Profumo-Farmaceutica
Officina Profumo-Farmaceutica
    Eine Sehenswürdigkeit ist auch die Officina Profumo-Farmaceutica di Santa Maria Novella. Produkte aus der Apotheke werden in alle Welt verkauft, z. B. der Bestseller »Pot pourrie«. Das angeschlossene Museum zeigt historisches Apothekergerät, Schalen und Gläser.
    Via della Scala 16; 10.30 – 19.00 Uhr; Eintritt frei; www.smnovella.com
*MNAF (Museo Nazionale Alinari della Fotografia)
    Die Sammlung des nationalen Museums für Fotografie an der Piazza Santa Maria Novella 14r beruht auf dem einzigartigen, 1853 gegründeten Archiv der Gebrüder Alinari. Das Museum im sogenannten Palazzo »delle Leopoldine« hat einen Fundus von 2,75 Mio. Negativen sowie 900 000 historischen Positiven (Drucke, Stiche, Bromabzüge, Daguerrotypien, Fotoplatten). In sieben Ausstellungssektionen werden Exponate aus dem Fundus gezeigt, zudem gibt es Sonderausstellungen prominenter Fotografen. Das integrierte Museo Tattile ermöglicht Sehbehinderten und Blinden die Möglichkeit zur Erfahrung von Fotografie.
    Do. – Di. 10.00 – 18.30 Uhr, Eintritt: 9 €, Mo. 6 €; www.mnaf.it
SAN LORENZO UND UMGEBUNG
**San Lorenzo
    Nordwestlich des Doms steht die Kirche San Lorenzo, vor deren unvollendeter Fassade Marktstände mit Kleidung und Souvenirs ein buntes Bild bieten. Dazwischen fällt der Blick auf das von Baccio Bandinelli 1540 geschaffene Denkmal für Giovanni delle Bande Nere (1360 – 1429), Vater Cosimos I. und Stammvater der herzoglichen Medici-Dynastie. Die Kirche soll bereits 393 vom hl. Ambrosius außerhalb der damaligen Stadtmauern geweiht worden sein. Die heutige Kirche erbaute Filippo Brunelleschi ab 1419 im Auftrag der Medici, deren Pfarrkirche San Lorenzo war. Die Arbeiten wurden nach seinem Tod von Antonio Manetti abgeschlossen (1460). Michel-angelo lieferte Entwürfe für die Fassade, die jedoch nie verwirklicht wurden.
    Mo. – Sa. 10.00 – 17.30, März – Okt. auch So. 13.30 – 17.30 Uhr; Eintritt: 3,50 € (mit Museo del Tesoro)
    BAEDEKER TIPP !
Für den kleinen Hunger:
    Der Mercato Centrale nördlich von San Lorenzo ist etwas für Liebhaber des guten Geschmacks. In der Markthalle gibt es im Erdgeschoss Fisch, Fleisch und Käse, im Obergeschoss Obst, Gemüse und Imbissstände. Wer Kutteln mag, sollte hier »Panino con lampredotto« probieren – eine echte florentinische Spezialität.
Innenraum
    Das Innere von San Lorenzo zeigt eine Synthese aus frühchristlicher Basilika und antiker Formensprache. Zur hochrangigen Ausstattung zählt in der zweiten Kapelle des rechten Seitenschiffs das Altarbild »Vermählung Mariens« (1523) von Rosso Fiorentino, dessen Manierismus im komplizierten Bildaufbau und in den changierenden Farben zum Ausdruck kommt. Im Fußboden erinnert eine runde Gedenkplatte aus kostbarem Material an Cosimo de Medici den Alten (1389 – 1464), dessen Gebeine mit denen des von ihm sehr geschätzten Bildhauers Donatello (um 1386 – 1466) in der Krypta darunter ruhen. Im Übergang vom Langhaus zur Vierung beeindrucken die beiden Bronzekanzeln von Donatello, ausdrucksstarke Meisterwerke, die nach seinem Tod von Schülern vollendet wurden. Im linken Seitenschiff schuf Agnolo Bronzino mit dem Fresko »Marter des hl. Laurentius« (1565 – 1569) eines seiner manieristischen Hauptwerke mit extremen Figurenverschränkungen und fahler Farbigkeit. In der ersten Ostwandkapelle im linken Querhausarm besticht das Altarbild der »Verkündigung« (um 1440) von Fra Filippo Lippi.
Sagrestia Vecchia
    Im linken Querschiff befindet sich der Zugang zur Alten Sakristei. Von ihrem Stifter Giovanni di Averardo, bekannt als Bicci de Medici (1360 – 1429) und Stammvater der bürgerlichen Medici, war sie als Grabkapelle gedacht, wurde jedoch mit der öffentlichen Funktion einer Sakristei verbunden. Der zentralräumliche Kuppelbau gilt als die erste epochemachende Schöpfung Brunelleschis (1418 – 1428). Die Ausstattung schuf Donatello zwischen 1437 und 1443. In der Mitte befindet sich der Marmorsarkophag von Giovanni di Bicci de Medici und seiner Frau Piccarda di Odoardo Bueri. In die Querhauswand ist das Doppelgrabmal (1472) für Cosimos Söhne Giovanni und Piero von Andrea del Verrocchio eingelassen. Vom Kreuzgang aus geht es ins Museo del Tesoro . Meisterhaft sind eine Reliquienbüste des hl. Petrus und Michelozzos 1444

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