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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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dem Küchenboden liegen gelassen. Und ich hatte zugestimmt, den Babysitter für Trent zu spielen. .
    Ich erschrak, als es leise an meiner Tür klopfte, und wirbelte mit der Hand am Hals herum.
    »Ahm«, sagte Ivy, und ihr dünnes Lächeln sagte mir, dass sie es lustig fand, mich überrascht zu haben. »Es tut mir leid.
    Ich weiß, dass du nicht zulassen wirst, dass er dich beißt.« Sie hob in einer verzweifelten Geste die Hand. »Es ist die Vamp-Geschichte. Sonst nichts.«
    Ich nickte verständnisvol . Ich lebte inzwischen so lange mit Ivy zusammen, dass ihre Vampir-Instinkte mich als ihr Eigentum betrachteten, auch wenn ihr Bewusstsein sich darüber im Klaren war, dass das Gegenteil der Fal war. Das war der Grund, warum ich keine Übungskämpfe mehr mit ihr austrug, meine Kleidung nicht mehr zusammen mit ihrer wusch, nicht über Familien- oder Blutsbande redete oder ihr folgte, wenn sie plötzlich mitten in einem Gespräch scheinbar ohne Grund den Raum verließ. Al das drückte die Knöpfe an ihren Vampir-Instinkten und brachte uns zurück an den Punkt vor sieben Monaten, als wir mühsam herausgefunden hatten, wie wir zusammenleben konnten.
    »Hier«, sagte Ivy, trat einen Schritt in den Raum und hielt mir ein faustgroßes Paket entgegen, das in grünes Geschenkpapier mit einer purpurnen Schleife verpackt war.
    »Es ist ein verfrühtes Sonnenwend-Geschenk. Ich dachte, du wil st es für dein Date mit Kisten viel eicht verwenden.«
    »Oh, Ivy«, rief ich überrascht und nahm das aufwändig und offensichtlich im Laden verpackte Geschenk entgegen.
    »Danke. Ich, äh, habe deins noch nicht eingepackt . .«
    Eingepackt? Ich hatte es noch nicht mal gekauft.
    »Das ist okay«, sagte sie, offensichtlich nervös. »Ich wol te eigentlich auch warten, aber ich dachte, du könntest es gebrauchen. Für dein Date«, erklärte sie ungeschickt. Sie schaute eifrig auf das Paket in meiner Hand. »Los. Mach's auf!«
    »Okay.« Ich setzte mich auf mein Bett und öffnete vorsichtig die Schleife und das Papier, da ich es viel eicht nächstes Jahr noch einmal verwenden konnte. Auf dem Papier war das Black-Kiss-Logo eingestanzt, und ich ließ mir Zeit, da ich die Spannung auskosten wol te. Black Kiss war ein exklusiver Laden, der ausschließlich auf Vamps ausgerichtet war. Ich ging nicht einmal beim Schaufensterbummel dort vorbei. Die Mitarbeiter wussten schon vom Hinsehen, dass ich mir bei ihnen nicht mal ein Taschentuch leisten konnte.
    Das Papier fiel ab und gab eine kleine hölzerne Box frei, in der auf einem roten Samtkissen eine Kristal glasflasche lag.
    »Ooooh«, hauchte ich. »Danke.« Ivy kaufte mir Parfüm, seitdem ich eingezogen war. Wir versuchten einen Duft zu finden, der ihren an mir haftenden Geruch überdeckte und ihr dabei half, ihre vampirischen Neigungen zu zügeln. Es war also nicht das romantische Geschenk, als das es viel eicht rüberkam, sondern eher eine Art Vampir-Antiaphro-disiakum. Meine Kommode war vol von ausgeschiedenen Düften, die eine schwankende Effektivität aufgewiesen hatten. Tatsächlich war dieses Parfüm mehr für sie als für mich.
    »Es ist wirklich schwer zu finden«, erläuterte sie und sah plötzlich unangenehm berührt aus. »Man muss es extra bestel en. Mein Vater hat mir davon erzählt. Ich hoffe, du magst es.«
    »Mmmmm«, murmelte ich, öffnete es und tupfte etwas davon hinter meine Ohren und auf meine Handgelenke. Ich atmete tief ein und dachte, dass es nach grünem Holz und einem Hauch von Zitrone roch: sauber und frisch, mit einer Andeutung von dunkleren Abgründen. Zum Anbeißen.
    »Oh, das ist wundervol «, versicherte ich ihr, stand auf und umarmte sie spontan.
    Sie hielt sehr stil , und ich räumte danach auf meiner Kommode herum und tat so, als hätte ich ihre Überraschung nicht bemerkt.

    »Hey«, sagte sie schließlich, und ich drehte mich um. Sie sah verwirrt aus. »Es funktioniert.«
    »Was. .«, fragte ich wachsam und fragte mich, was ich da gerade aufgetragen hatte.
    Ihre Augen wanderten durch den Raum, bevor ihr Blick den meinen traf. »Es blockiert den Geruchssinn von Vampiren«, erklärte sie. »Zumindest die heikleren Aromen, die das Unterbewusstsein ansprechen.« Sie warf mir ein schiefes Lächeln zu, um harmlos auszusehen. »Ich kann dich überhaupt nicht riechen.«
    »Cool«, sagte ich beeindruckt. »Ich sol te es einfach immer tragen.«
    Ivys sah ein wenig schuldbewusst drein. »Könntest du, aber ich habe die letzte Flasche gekauft, und ich weiß nicht, ob ich es

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