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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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warten. Geh ruhig und eröffne die Tanzfläche.« Jemand rempelte mich an, und ich fiel fast gegen ihn.
    »Ich mag deinen Club, Kisten. Er ist klasse.«

    Er stel te mich wieder aufrecht hin und wartete, bis ich mein Gleichgewicht wiedergefunden hatte, bevor er mich losließ. Die Menge hatte angefangen, seinen Namen zu schreien, und er hob eine Hand, um ihre Rufe anzuerkennen.
    Sie verdoppelten die Lautstärke, und ich hielt mir die Hände über die Ohren. Die Musik erschütterte mich.
    Kisten winkte jemandem am Fuß der Treppe zu, und ich sah, wie Steve zwei Stufen auf einmal nahm. Er bewegte seine riesige Gestalt als wäre sie federleicht. »Ist sie, was ich denke, dass sie ist?«, fragte Kisten den großen Mann, als er näherkam.
    »Ye-e-e-ah«, sagte er langsam, als beide mich forschend anstarrten. »Sie ist bluttrunken. Aber sie ist doch eine Hexe.«
    Steves Augen wandten sich von mir ab und richteten sich auf Kisten. »Oder nicht?«
    »Doch«, bestätigte Kisten und musste fast schreien, um die Laute zu übertönen, mit denen die Menge ihn drängte, das Mikro zu übernehmen. »Sie ist gebissen worden, aber sie ist an niemanden gebunden. Viel eicht ist das der Grund.«
    »Vampi, Vampi pher. . äh. . pher-« Ich leckte mir mit einem Stirnrunzeln die Lippen. »Pheromone«, sagte ich mit weit aufgerissenen Augen. »Mmmm, schön. Wie kommt es, dass Ivy sich nie so fühlt?«
    »Weil Ivy einfach verklemmt ist.« Kisten schaute finster drein. Dann seufzte er tief, und ich legte meine Arme auf seine Schultern. Er hatte tol e Schultern, muskulös und vielversprechend.
    Kisten nahm meine Hände von seinem Körper und hielt sie vor mir fest. »Steve, bleib bei ihr.«
    »Klar, Boss«, sagte der große Vampir und stel te sich ein bisschen versetzt hinter mich.
    »Danke.« Kisten sah mir forschend in die Augen. »Es tut mir leid, Rachel«, sagte er. »Das ist nicht dein Fehler. Ich wusste nicht, dass das passieren würde. Ich bin gleich wieder da.«
    Er wandte sich ab. Ich streckte meine Hand nach ihm aus und blinzelte, als die Menge in Tumult ausbrach, während er in die Mitte des Raums trat. Kisten stand für einen Moment mit gesenktem Kopf da und sammelte sich. Er sah sexy aus in seinem italienischen Anzug. Er fesselte die Menge, ohne ein Wort zu sagen; ich konnte nicht anders als beeindruckt zu sein. Ein schurkisches Lächeln lag auf seinen Lippen, als er den Kopf hob und die Leute unter seinem Pony hervor ansah. »Heilige Scheiße«, sagte er schließlich ins Mikro und die Menge jubelte. »Was zur Höl e macht ihr al e hier?«
    »Wir warten auf dich«, rief eine weibliche Stimme.
    Kisten grinste und machte mit der Hüfte ein paar eindeutige Bewegungen, während er ein Nicken in Richtung der Stimme schickte. »Hey, Mandy. Du bist heute Abend hier? Wann haben sie dich rausgelassen?«
    Sie schrie glücklich auf, und er lächelte. »Ihr seid eine ganz schöne Versammlung von Drachen, wisst ihr das? Macht Mickey das Leben schwer. Was stimmt nicht mit Mickey? Er behandelt euch gut.«
    Die Frauen jauchzten, und ich hielt mir die Ohren zu, nur um fast umzufal en, weil ich das Gleichgewicht verlor. Steve nahm meinen Arm.
    »Na ja, ich hatte versucht, zu einem Date zu gehen«, fuhr Kisten fort und ließ theatralisch den Kopf hängen. »Mein erstes seit was-weiß-ich-wann. Seht ihr sie, da an der Treppe?«
    Der riesige Lichtkegel eines Scheinwerfers wurde auf mich gerichtet, und ich zuckte zusammen und blinzelte. Die Hitze des Strahls brachte meine Haut zum Kribbeln, und ich richtete mich auf, um zu winken, nur um wieder fast umzufal en. Steve fing mich am Arm, und ich lächelte ihn dankbar an. Ich lehnte mich gegen ihn, aber er schüttelte nur freundlich den Kopf und ließ einen Finger über mein Kinn gleiten, bevor er mich wieder aufrecht hinstel te.
    »Sie ist heute Abend ein wenig neben der Spur«, erklärte Kisten weiter. »Ihr al e hier amüsiert euch viel zu gut, und es färbt auf sie ab. Wer hätte gedacht, dass Hexenrunner es brauchen, mit uns zu feiern?«
    Der Lärm verdoppelte sich, und die Geschwindigkeit der Lichter nahm zu. Sie rasten über den Boden, die Wände hoch und die Decke entlang. Mein Atem wurde passend zum Rhythmus der Musik schnel er.
    »Aber ihr wisst ja, was man sagt«, übertönte Kisten die Musik. »Je größer sie sind. .«
    »Desto besser!«, schrie jemand.
    »Desto mehr brauchen sie die Party!«, rief Kisten über das Gelächter hinweg. »Also schont sie ein bisschen, ja? Sie wil sich einfach nur

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