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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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gefiel.
    Jenks war bleich. »Ich kann es nicht«, sagte er vom Bett aus. »Ich kann dich nicht mit einem LKW rammen.«
    »Siehst du?«, sagte Ivy triumphierend und gestikulierte, nur um dann ihr Handtuch einfangen zu müssen. »Er wird es nicht tun. Ich wil nicht, dass du es tust. Du wirst es nicht tun!« Sie ging auf ihre Zimmertür zu, und Nick trat aus ihrem Weg.
    »Das ist ein besserer Plan!«, rief ich und folgte ihr. »Mir wird es gut gehen.«
    »Gut?« Sie blieb abrupt stehen und wirbelte herum.
    »Dieser Lastwagen wird über Nicks kleinen blauen Ford rol en als wäre er eine Torte. Und du wirst da nicht drin sein.
    Die Sache ist abgeblasen.«
    »Sie ist nicht abgeblasen. Und das ist genau das, was wir machen werden!«

    Ivys Augen waren vol kommen schwarz. Furcht breitete sich in mir aus, und ich zögerte. Aber ich würde Peter nicht al eine sterben lassen. Ich sammelte noch meinen Mut, als Nick einen Schritt nach vorne trat. »Ich werde es tun«, sagte er, und seine Augen schossen zwischen Ivy und mir hin und her. »Ich werde den LKW fahren.«
    Ivy war anscheinend sprachlos vor Wut, und ich sah ihn überrascht an. »Nein«, sagte Ivy dann ausdruckslos. »Auf keinen Fal . Du fährst mit Audrey und hältst dich aus der ganzen Sache raus. Ich vertraue dir nicht.«*
    Nick verschränkte die Hände und löste sie wieder. »Rachel hat recht. Das ist ein besserer Plan. Sie werden Audreys Motelzimmer nicht überwachen. Sobald Peter mit mir Platz getauscht hat, kann ich mit einem normalen Verkleidungszauber das Zimmer verlassen, die Brücke überqueren, den LKW holen. Zur Höl e, es ist DeLavines Lastwagen. Audrey kann mir die Schlüssel geben.«
    »Nein!«, schrie Ivy. »Ich werde nicht zulassen, dass Schei-sse-statt-Hirn dich überfährt. Das wird schlichtweg nicht passieren!«
    Ich rieb mir die Schläfen und dachte darüber nach, dass es so eigentlich um einiges einfacher war als unser ursprünglicher Plan. »Ivy-«
    »Nein!«
    Nick gab ein frustriertes Geräusch von sich und wedelte mit den Armen. »Ich werde Rachel nicht töten!«, rief er. »Ich liebe sie, aber wenn sie mit einem LKW zu überfahren der einzige Weg ist, dafür zu sorgen, dass sie in Sicherheit ist, dann werde ich, bei Gott, derjenige sein, der es tut!«
    Ivy sah ihn an, als hätte sie gerade einen Haufen Scheiße1
    gefressen - oder viel eicht sah sie ihn auch an, als wäre er ein Haufen Scheiße. »Du kennst doch die Bedeutung des Wortes Liebe gar nicht - Nick.«
    Ich zitterte innerlich. Nick statt Jenks über mich drüberfahren zu lassen war nicht das, was ich geplant hatte, aber es würde funktionieren. Ich schluckte und wandte mich zur Küche. Er konnte eines der normalen Verkleidungsamulette benutzen, die ich schon gemacht hatte. Oh, Gott. Was tat ich nur?
    Ivy holte tief Luft. »Rachel, ich vertraue ihm nicht.«
    »Wann hast du das je?« Ich setzte mich an den Tisch, bevor irgendjemand sehen konnte, dass ich zitterte. »Mir wird es gut gehen. Dass ich mit Peter im Truck war, wird sicherstel en, dass sie uns glauben, dass die Statue mit dem Truck verbrannt ist. Das ist der beste Plan, den wir haben. Ich wil das nicht noch mal machen müssen, weil sie rausfinden, dass es die Statue noch gibt.«
    Nick trat von einem Fuß auf den anderen und rieb sich mit einer Hand über seine Bartstoppeln. »Ich repariere jetzt den Airbag«, sagte er. »Und die Einspritzanlage«, fügte er hinzu.
    Plötzlich war ich um einiges nervöser. »Beobachten sie uns?«, fragte ich und meinte damit die Werwölfe auf der anderen Straßenseite.
    Jenks pfiff zwitschernd, und Jax kam aus seinem Versteck, um auf seiner Schulter zu landen.
    »Yeah«, sagte Nick mit gesenktem Kopf. »Aber den Gesprächen nach, die Jax belauscht hat, glauben sie, dass ich die Einspritzanlage für den Fal modifiziere, dass ich schnel abhauen muss.« Er schluckte schwer, und sein Adamsapfel sprang auf und ab. »Ich habe sie so verkabelt, dass sie beim Aufpral explodiert, aber das mache ich auch rückgängig.
    Stattdessen werde ich dir einen Knopf basteln, den du drücken kannst, wenn du aus dem Auto steigst.«
    Jenks schaute zu Ivy, stand dann auf und ging zur Tür. Wir haben vier Stunden. Ich werde sicherstel en, dass nichts explodiert, bevor du es wil st.«
    Nicks Gesicht verdüsterte sich. »Ich weiß, was ich tue.«
    »Jax?« Jenks zog die Schultern hoch, wurde aber nicht langsamer. »Komm. Du sol test wissen, wie man etwas für ein Funksignal verkabelt.«
    Ich fühlte mich besser, jetzt, wo

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