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Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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dazu. Dann gehörte er ihr und sonst keiner. Er hatte nicht vor, seinen Treueschwur zu brechen, was bedeutete, dass er nach der Zeremonie nie wieder Callias Körper an seinem spüren würde, nie wieder die weiche Wärme seiner Seelenverwandten genießen dürfte, nie wieder ihre Süße schmecken.
    Und, ja, er erinnerte sich nur zu gut an ihr süßes Aroma.
    Zum Teufel mit den Erinnerungen! Er konnte es jetzt haben. Sie war hier, er war hart. Und so wie sie seine Arme und seine Brust rieb, wollte sie ihn ebenfalls.
    Eine Nacht. Keine Verpflichtungen. Er war stark genug für Sex, so viel stand fest. Sein Schwanz zuckte, als ihm erotische Bilder von ihnen beiden durch den Kopf huschten, und seine Erektion wurde noch härter. Er rang nach Luft, während ihn eine leise Stimme warnte, Spiel nicht mit dem Feuer.
    Ihre Hände verharrten auf seiner Brust. »Ist dir immer noch kalt?«
    Seine Kehle war so eng, dass er nicht antworten konnte. Nein, ihm war heiß. Er brannte für Callia.
    Sie hob eine Hand an seine Stirn. »Deine Haut ist klamm. Skata .«
    Eilig schob sie ihn höher und rutschte von ihm weg, bevor er widersprechen konnte. Er öffnete gerade den Mund, um ihr zu sagen, dass es ihm gutginge und sie wieder zu ihm kommen sollte, da sah er, was sie tat.
    Sie griff den Saum ihres T-Shirts und zog es nach oben. Darunter trug sie nur ein schlichtes Bustier. Zander stockte der Atem, als sie sich das Hemd über den Kopf abstreifte, wie sie es in seiner Fantasie getan hatte, und es auf den Boden fallen ließ. Als Nächstes kickte sie ihre Schuhe weg und griff nach dem Knopf an ihrem Hosenbund.
    »W-was machst du?« Heiliger Hades, war das seine Stimme? Er hörte sich an, als wäre er eben erst zu sich gekommen, nachdem er einmal zur Hölle und zurück gereist war. Mit einiger Verspätung bemerkte er, dass er auf die Ellbogen aufgestützt dalag und sie fasziniert beobachtete. Wie ein Ausgehungerter war er unfähig, den Blick von ihr abzuwenden.
    »Ich bringe dich in die heiße Quelle«, sagte sie sachlich, wobei sie sich bereits die Hose auszog. Beim Anblick ihrer göttlichen Beine stellte er fest, dass er härter denn je wurde.
    »Callia …«
    »Wir müssen dich sofort aufwärmen«, fiel sie ihm ins Wort. Inzwischen hatte sie ihre Jeans abgelegt und stand nur in ihrem Bustier und Slip vor ihm. Ihm wurde der Mund wässrig angesichts dieser Liebesgöttin, die sich seiner Heilung opfern wollte.
    Seine Seelenverwandte, praktisch nackt vor ihm, bereit, sich ihm hinzugeben. Er müsste ein Narr sein, sie abzuweisen.
    Sie bückte sich hinter ihm, legte die Arme um seinen Oberkörper und hob ihn hoch, bis er saß. Ihr Duft durchbrach seinen letzten Rest Widerstand.
    »Komm mit mir, Zander. Es wird dir guttun, versprochen.«
    Daran zweifelte er keine Sekunde. Was noch an Blut in seinen Adern war, sammelte sich in seinen Lenden, als sie ihm auf die Beine half. Und mit ihm floss auch jedwede Regung von Widerspruch aus seinem Kopf.

Elftes Kapitel
    Callia hievte Zander auf die Füße. Er schwankte, aber sie fing ihn ab und konnte verhindern, dass sie beide umkippten. Von wegen, er brauchte ihre Hilfe nicht! Unsinn.
    »Halt dich an mir fest«, sagte sie und umfasste ihn mit beiden Armen, um ihn zu stützen. Und da gab es wahrhaft einiges an Gewicht zu stützen.
    Er legte seine Hände auf ihre Schultern. »Ich kann schon.« Konnte er nicht. Nicht einmal ansatzweise.
    Sie duckte sich unter seinen linken Arm und umfasste seine gegenüberliegende Schulter, um ihn zu stabilisieren. Die Decke, die sie ihm umgelegt hatte, war schon vorher heruntergerutscht, und im Dämmerlicht hatte sie freien Blick auf sehr männliche, sehr nackte Haut erheischt.
    Denk nicht daran!
    Das würde sie nicht, denn es wäre höchst unprofessionell. Schließlich hatte sie schon viele nackte Männer gesehen, und keiner, nicht einmal die richtig umwerfenden, hatten sie jemals erregt.
    Weil sie nicht Zander waren.
    Sie verscheuchte den Gedanken aus ihrem Kopf und packte Zanders Hand an ihrer Schulter fester. »Es sind nur ein paar Schritte bis zum Becken. Da drinnen ist es schön heiß.«
    Während sie sich langsam auf das Wasser zubewegten, sprach er nicht, wofür sie ihm dankbar war. Denn auch wenn in diesem Höhlenabschnitt Saunatemperaturen herrschten und sie ziemlich schwitzte, war ihr leider allzu bewusst, dass sie nur Unterwäsche trug. Aber was blieb ihr anderes übrig? Es war offensichtlich, dass sie mit ihm in das Quellbecken steigen musste, damit er nicht

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