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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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durchschnittliche MechKrieger. Die Krieger, auf die ich gezielt hatte, stellten keine Bedrohung dar und waren nicht in der Lage, sich zu verteidigen. Oberst Marion hat mir erklärt, daß ich als Highlander ein Vorbild für andere sein mußte. Erst das macht einen Menschenführer aus. Seitdem habe ich versucht, meine Schlachten aus dieser Position heraus zu schlagen, über meinem Gegner stehend, auf der Seite des Rechts. Ich habe mich immer für das eingesetzt, was ich als richtig empfand, auch gegen eine Übermacht, und das war nicht immer populär. Und Mulvaney habe ich beigebracht, was ich von Oberst Marion gelernt habe. Sie wird zurückkommen.«
Loren schwieg eine Weile, bevor er antwortete.
»Ich möchte mich für die Chancen bedanken, die Sie mir gegeben haben, Oberst. Ich habe Dinge getan, von denen ich als Kind geträumt habe, bin mit dem Regiment unserer Familie in den Kampf gezogen. Nicht nur gegen einen gemeinsamen Feind, sondern als Teil der Highlanders. Das bedeutet mir mehr, als ich in Worte fassen kann, Oberst. Ich wünschte nur, mein Großvater wäre noch am Leben, um sehen zu können, wie ein Jaffray in den Reihen der Highlanders steht.«
»Er wäre stolz auf Sie, Loren. Aber mir fällt auf, daß Sie regelmäßig von Ihrem Großvater reden, aber nie von Ihrem Vater.«
Loren senkte den Kopf und sah zu Boden.
»Mein Vater und mein Großvater waren kaum jemals einer Meinung. Wahrscheinlich ist das nichts Ungewöhnliches zwischen Vater und Sohn. Er fand, daß Großvater zuviel Wert auf die Northwind Highlanders und zu wenig auf das Haus Liao und die Konföderation legte. Und ab er alt genug war, trat mein Vater ins Capellanische Heer ein und meldete sich zu den Todeskommandos. In meiner Jugend war er meistens unterwegs. Ich habe ihn nie richtig kennengelernt. Ich weiß nur, daß er in Ehren gefallen sein soll. Als die Kommandos mir eine Stelle in ihren Reihen anboten, habe ich angenommen, nicht zuletzt, weil es die Einheit meines Vaters gewesen war. Jetzt fühle ich mich hin und hergerissen zwischen der Konföderation und den Highlanders. Ich hoffe, ich kann meinem Vater und meinem Großvater Ehre machen… soweit das möglich ist.«
»Sie haben Ihre Sache gut gemacht, Loren. Machen Sie sich keine Sorgen um das Angedenken Ihrer Familie. Es wird Zeit für Sie, sich einen eigenen Platz in der Geschichte zu erkämpfen. Der einzige Ausgleich, der zählt, ist der in Ihrem Innern. Wenn Sie irgendwann morgens aufwachen und sich nicht mehr im Spiegel betrachten können, haben Sie versagt. Und der Versuch, die Erwartungen anderer zu erfüllen, ist ein sicherer Weg dorthin. Sie haben Kampfgeist und die Fähigkeit, einen Schlachtplan zu improvisieren. Sie scheinen in der Lage zu sein, sich in den Gegner einzufühlen, und das ist eine wertvolle Gabe. Und Sie haben die Fähigkeit, über dem Gegner zu stehen. Würde dem nicht so sein, wäre es Ihnen nicht in den Sinn gekommen, Pluncket auf die Suche nach Mulvaney zu schicken. Sie haben all meine Hoffnungen bestätigt. Nur eine Sache verstehe ich nicht…«
»Und die wäre, Oberst?«
»Warum sind Sie nicht selbst zu Chastity aufgebrochen?«
Warum bin ich nicht selbst gegangen?
    Loren starrte den Highlander-Oberst an und wußte nicht, was er antworten sollte.
»Ein Teil von mir wollte gehen, Sir. Mulvaney und ich haben eine Art Haßliebe zueinander entwickelt. Im Flußbett hatten wir einander im Fadenkreuz, aber irgend etwas hat uns gehindert abzudrücken. Ich wußte wohl, daß ich hier dringender gebraucht wurde. Und wenn es jemand gab, dem sie zuhören und glauben würde, dann war das der der alte Pluncket. Wäre ich zu ihr gekommen, hätte vielleicht ein nagender Zweifel bleiben können. Aber die Informationen Mr. Plunckets wird sie ohne Zögern annehmen.«
»Sie scheinen besorgt, und ich bin mir nicht sicher warum. Sie haben getan, was in Ihrer Macht stand.«
»Es ist nicht nur Mulvaney, Sir. Ich habe ein Problem, das Sie möglicherweise als einziger verstehen können. Es gab einen Moment, an dem ich beinahe die Kontrolle über die Lanze verloren hätte. Als die Leute erkannten, was in Tara vor sich ging, und ihre Stadt unter feindlicher Besatzung sahen, schien es eine Weile so, als wollten sie revoltieren.«
»Aber Sie haben sich durchgesetzt.«
»Was mir Sorgen macht, ist die Möglichkeit, daß sich unsere Leute bei diesem Angriff von ihren Gefühlen überwältigen lassen. Gegen diese Übermacht sind wir auf überlegene Planung angewiesen. Wir dürfen nicht in Tara

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