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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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angemessen. Er plusterte sich auf vor Stolz. Offensichtlich fühlte er eine Art Besitzerstolz, wenn Peri dafür auch keinerlei Berechtigung sehen konnte. Sie wußte nur, daß er reichlich Zeit für die Falknerei hatte - ihrer Ansicht nach zu viel Zeit - und daraus große Freude zu ziehen schien.
    Mit einer großen Geste riß er die Haube von Jadestreuners Kopf, während er den Vogel gleichzeitig in die Luft schleuderte. Jadestreuner schoß mit solcher Geschwindigkeit empor, daß Peri den Eindruck hatte, der Falke werde getrieben von der Freude an seiner Freiheit. Roshaks feuchte Augen folgten dem großartigen Kurs des Vogels mit stetiger, umfassender Konzentration. Sein Kurs führte ihn zu einem vorbeifliegenden Vogelschwarm einer einheimischen dianischen Spezies, die von den Naturalisten des Falkenhorsts der scheinbaren Ziellosigkeit ihres Zugverhaltens wegen Skittisch getauft worden war.
    Die meisten Vogelarten Dianas zogen relativ geradlinig von Nordwesten nach Südosten. Skittische hingegen bogen gelegentlich nach Osten, Westen, Norden oder Süden ab. Manchmal drehten sie sogar einige Kilometer weit um, als wollten sie in Wahrheit zurück nach Hause fliegen, um dort die Wunderwelt des Winterfrosts zu genießen. Aber dann kehrten sie wieder für einige Zeit zu ihrer ursprünglichen Flugrichtung zurück, in der Regel, um anschließend wieder auf eine neue Tangente abzudriften. Einer der Naturalisten hatte beobachtet, daß sich manchmal gerade voraus eine echte Gefahr für die Skittische befand und ihre scheinbare Sprunghaftigkeit möglicherweise logischer war, als es den Anschein hatte. Aber bisher war es keinem der Wissenschaftler gelungen, diese Beobachtung definitiv zu bestätigen.
    Jadestreuner hatten die Skittische jedoch nichts entgegenzusetzen. Ein Jadefalke war zu schnell. Die Skittische konnten seinen Angriff nicht vorausahnen. Peri nahm es Roshak übel, daß er Jadestreuner auf die Skittische ansetzte. Sie waren eine viel zu leichte Beute. Das war kein Sport mehr. Aber natürlich hatte Bren Roshak auch nie in irgendeiner Form einen Hinweis darauf gegeben, ein echter Sportsmann zu sein.
    Sie wandte sich von dem bevorstehenden Blutbad ab und sah hinunter in den Wald. Während Roshak jubelte, als Jadestreuner eine Beute schlug, bemerkte Peri eine Bewegung im Geäst des Waldrands. Eine Gestalt löste sich aus den Bäumen und kam den recht steilen Hang heraufgerannt. Es war Sentania Buhallin, Peris einzige Freundin hier im Falkenhorst.
    Sentania war diesmal lange fort gewesen, über einen Monat. Sie mußte auf einem ihrer Streifzüge in die Ebenen Dianas gewesen sein, wahrscheinlich nach Lutera, wo sie ein perverses Vergnügen daran fand, unbemerkt zwischen den Nebelpardern herumzulaufen. Peri freute sich schon darauf, Sentanias Erzählungen von ihren Abenteuern zu lauschen. Sie machten die eintönigen Tage in der Station erträglich.
    Sie sah sich zu Bren Roshak um. Der Sterncolonel beobachtete die Solahma-Kriegerin ebenfalls auf ihrem Weg den Hang herauf. Er schnaubte, seine übliche Reaktion beim Anblick Sentania Buhallins. Er hatte schon vor langer Zeit gelernt, daß er sie nicht kontrollieren konnte. Da er keine der Solahmas sonderlich mochte, hatte er sich entschieden, die Illusion von Kontrolle aufrechtzuerhalten, indem er ihr die Erlaubnis gab, durchs Gelände zu streifen, solange sie ihm anschließend ausführlich Bericht darüber erstattete, was sie gesehen und gehört hatte. Das meiste davon war ohne Bedeutung, aber es war Sentania gewesen, die ihm von der Entehrung und Verbannung des vorherigen Galaxiscommanders berichtet hatte, von der Ankunft seines Nachfolgers und dessen jüngsten Versuchen, dem Solahma-Abfall, mit dem die Parder ihre Heimatwelt verteidigten, Disziplin beizubringen.
    Peri ging Sentania entgegen, die beinahe stürzte, als sie anhielt.
»Das war ein beachtlicher Ausflug«, meinte die Wissenschaftlerin. »MechKrieger Stenis ist wegen deiner langen Abwesenheit regelrecht mürrisch.«
»Das ist bloß eine billige Entschuldigung«, lachte Sentania. »Aber Peri, warte, bis du hörst, was ich zu erzählen habe.«
Während Bren Roshak sich mit seinem Jadefalken vergnügte, fanden Peri und Sentania einen Sitzplatz auf ein paar großen Felsbrocken. Peri lauschte begeistert, wie Sentania atemlos vom Absturz des Landungsschiffs und den darauf folgenden Geschehnissen berichtete.
»Howell hat die Mechs einfach beschlagnahmt und die freigeborenen Krieger gefangengenommen?«
»Aye.«
»Diese

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