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BAUhERrNOPFER

BAUhERrNOPFER

Titel: BAUhERrNOPFER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sebastian H. Geyer
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nach der ungefähren Dauer zu hören. Egal, jetzt wo sie es haben wird es schon nicht so lange dauern.
                Es ist wieder eine Woche vergangen in der wir viel mit unseren Kindern aber nichts in Sachen Hausbau unternahmen. Alex versuchte dieses Wochenende die Notwendigkeit eines eigenen Meerschweines bildlich dazustellen in dem er ein Bild malte, auf dem er mit einem beinahe wahnsinnigen Lächeln neben einem Meerschweinkäfig steht. Erstaunlich wie schnell so ein Monat vergeht in dem wir wieder um eine Größenordnung kleiner wurden. Jetzt sollte es also ein Meerschwein sein. Irgendwie tut er Babsi und mir leid, da wir, vor allem im Moment wo wir ohnehin mit dem Hausbau so im Stress sind, keine Haustiere anschaffen wollen. Im Endeffekt kümmern sich ja nur die Eltern um die Viecherei.
                Auf ein Neues übergebe ich die Ablehnungsarbeit an Barbara und stelle erneut eine Verbindung zum Assistenten des Bauunternehmers her, den ich nach Fortschritten beim Energierechnen frage. Dieser verspricht sich darum zu kümmern und zurückzurufen sobald er mehr weiß.
                Bis dahin vergehen drei Tage, aber dafür erhalten wir die Information, dass der Energieausweis bis Ende der Woche fertig sein würde. Erfreut darüber sehen wir die Einreichung in diesem Jahr gesichert, da noch eine Woche bis Weihnachten bleibt in der wir die Unterlagen einreichen können, bevor die Weihnachtsfeiertage beginnen.
                Unnötig zu erwähnen, dass auch am Montag vor Weihnachten noch kein Dokument für uns fertig gestellt ist. Wir haben jetzt noch drei Tage, da der letzte Amtstag vor Weihnachten diesmal auf einen Donnerstag fällt. Daher richte ich an den Assi die nachdrückliche Bitte, in den nächsten zwei Tagen fertig zu werden, da wir sonst aufgrund der Fristen wieder um drei Wochen länger warten müssten, bis wir eine Baugenehmigung erhalten würden.
                Unsere nervende Art konnte die Geschäftspartner von der Dringlichkeit unseres Anliegens und der Sinnhaftigkeit einer schnellen Erledigung überzeugen, da wir bereits heute, Dienstag morgens ein Mail mit der Bestätigung der Fertigstellung des Energieausweises erhalten. Barbara informiert den Bau-Assi auch gleich telefonisch von ihrem heutigen vormittäglichen Auftauchen in dessen Büro, was ihn zum Vorbereiten der Ausdrucke motivieren sollte.
                Als sie vor Ort ist, liegt jedoch nur der Energieausweis in einfacher Ausfertigung bereit. »Nein, glauben sie mir, die Gemeinde braucht alles in vierfacher Ausfertigung. Natürlich auch den neuen Einreichplan.« Um endlich Ruhe vor uns zu haben werden keine Mühen gescheut um endlich alle Dokumente auszudrucken und zu binden.
                Erst zuhause fallen Babsi das Fehlen der Seite fünf des Einreichplanes, sowie der letzten drei Seiten des Energieausweises auf. Da in den Mails unseres Planzeichners die Seite fünf ebenso fehlte dürfte hier der Grund für das Missgeschick liegen.
                Sofort starte ich den Versuch Herrn Traun zu erreichen, und habe auf Anhieb Glück. Dieser verspricht noch am Abend die fehlende Seite per Mail nachzusenden, damit wir diese in den Einreichplänen ergänzen könnten. Leider enthält das Mail, welches uns am Abend erreicht, wieder alle Seiten außer der Nummer fünf. Ein erneuter Anruf erzeugt Verwunderung bei Herrn Traun, aber auch diesmal erhalte ich das Versprechen die Seite nachgeliefert zu bekommen.
                Am 23. Dezember um 5:07 in der Früh ist es soweit. Das Mail mit Seite fünf ist da und wir zerlegen die vier gebundenen Ausgaben des Einreichplanes, um die fehlenden Blätter einzufügen. Nämliches machen wir mit dem Energieausweis, wobei wir hier die fehlenden Seiten leider nicht mehr erhielten, und daher einfach aus der alten Version die letzten Seiten herausnehmen um sie in die neue Version einzuheften. Kurz nach sechs Uhr ist es vollbracht und unsere Einreichpläne sind für die Abgabe am Bauamt fertiggestellt.
                Nachdem Babsi Alex in der Schule abgeliefert hat, fährt sie gemeinsam mit Emma zur Gemeinde, um dort unsere Einreichunterlagen, für deren Fertigstellung wir die letzten Wochen, sogar die letzten Stunden noch hart kämpften, abzugeben. Als sie das Rathaus betritt, wird sie von einer Dame am Empfang aufgehalten, die ihr erklärt, dass heute auf Grund der internen Weihnachtsfeierlichkeiten kein Parteienverkehr

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