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Bei Landung Liebe

Bei Landung Liebe

Titel: Bei Landung Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Beetz
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ich die Maschine sofort frei“, feixte Ryan und zwinkerte mir zu.
    Typisch, dass er auch noch Witze auf meine Kosten machen musste. Manchmal war ich aber auch schusselig. Mir passierte ständig so etwas. Erst letzte Woche war mir beim Aufhängen der Wäsche der gesamte Wäscheständer umgefallen, und ich musste alles, was ich bereits fein säuberlich auf die Leine gefummelt hatte, wieder von Neuem aufhängen.
    Ryan grinste mich zufrieden an, und da musste ich lächeln. Mein Ärger verpuffte.
    „Da muss ich dich enttäuschen. Es sind lediglich meine Arbeitshosen. Ich habe es diese Woche völlig verpennt, sie zu waschen. Aber nachdem ich meine heute mit Kaffee verkleckert habe, brauche ich unbedingt für morgen eine“, erklärte ich und ließ mich auf einen der Küchenstühle fallen.
    „Ihr müsst weiße Hosen tragen?“
    „Ja. Mein Chef ist in der Beziehung total pingelig“, seufzte ich.
    Ryan stand da, tippte sich ans Kinn, musterte mich und grinste wieder. Ein Grübchen erschien neben seinem linken Mundwinkel. Hatte er das schon immer? Ich wusste es nicht. Es sah jedenfalls zum Anbeißen aus.
    Er warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr, packte mich am Ellenbogen und zog mich mit sich.
    „Na los, wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch, bevor die Läden schließen.“
    „Was?“, entfuhr es mir, während er mich in den Flur zog.
    „Du hast mich schon richtig verstanden, komm, beeil dich.“
    Verwirrt schlüpfte ich in meine Schuhe und schnappte mir noch schnell meinen Geldbeutel, bevor ich Ryan ins Treppenhaus folgte.
    „Wo willst du denn hin? Ich habe diesen Monat keine Kohle mehr, um mir eine neue Hose zu kaufen. Es würde schon völlig reichen, wenn ich die, die ich habe, einfach noch waschen könnte“, stammelte ich.
    „Du musst dir auch mal was gönnen, und zufällig bin ich heute in extrem guter Stimmung.“
    Er nahm immer zwei Stufen auf einmal, und ich hatte Mühe, mit ihm Schritt zu halten.
    „Es ist mir egal, in was für einer Stimmung du bist, denn ich weiß, in welcher Stimmung mein Geldbeutel ist, und der rückt heute sicherlich nichts mehr raus.“
    „Ich lade dich ein.“
    „Du kannst mir doch nicht einfach eine Hose kaufen“, erwiderte ich leicht außer Atem.
    Ryan blieb an der Haustür stehen und sah mir in die Augen. Oh mein Gott, wie konnte er mich nur so anschauen?
    „Warum sollte ich das nicht können? Ich blockiere doch mit meinem Zeug die Waschmaschine, also kann ich dir auch aus der Klemme helfen. Außerdem hat mir Nils heute eine Gehaltserhöhung versprochen.“
    Unschlüssig stand ich vor ihm. Eigentlich kann es mir wirklich egal sein, dachte ich. Wenn er darauf bestand, sein Geld für mich auszugeben, dann sollte er eben. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
    „Wenn du meinst.“
    „Na, dann komm.“
    Er winkte mich mit einer Armbewegung heran und hielt mir die Türe auf. Wir sprachen nicht viel auf dem Weg in die Stadt und auch jetzt hatte ich Mühe, mit Ryans großen Schritten mitzuhalten. Zielstrebig steuerten wir ein Kaufhaus in der Innenstadt an. Als wir in der Damenabteilung ankamen, wanderten wir erst ein wenig durch die Regale. Ich hatte bereits zwei Hosen, die ich anprobieren wollte, als Ryan mit einem Arm voller Klamotten auf mich zu kam. Ich erkannte unter anderem etwas Lilafarbenes, etwas in Türkis und eine Jeans.
    „Ich wusste gar nicht, dass du dich neu einkleiden willst“, neckte ich ihn. „Aber ich glaube nicht, dass Lila unbedingt deine Farbe ist.“
    „Sehr witzig, Isa, aber das ganze Zeug ist nicht für mich, sondern für dich.“
    „Ich brauche eine Hose, Ryan. Nur eine weiße Hose.“
    „Hier wird nicht gemeckert. Zieh das einfach an“, murmelte er und drückte mich in eine Umkleidekabine. Gerade wollte ich ihm widersprechen, als er mir den Vorhang vor der Nase zuzog. Ich schluckte die Worte, die mir auf der Zunge lagen, hinunter und betrachtete die Sachen. Ryan hatte mir einen beigen Cargo-Rock, eine gelb-grau karierte Kurzarmbluse und ein weit ausgeschnittenes türkisfarbenes Top, das mit einem silbernen Muster bedruckt war, ausgesucht. Zudem fand ich eine hellblaue Capri-Jeans, ein lachsfarbenes Polohemd mit einer kleinen Stickerei auf der Brust und ein rückenfreies lila Top, das aus einem wunderbar fließenden Material geschnitten war, unter den Sachen. Der Mann hatte wirklich Geschmack. Kritisch betrachtete ich die Etiketten, doch zu meiner Verwunderung hatte Ryan von allem die richtige Größe gewählt. Da war ja ein

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