Bei Landung Liebe
musste ich noch zwei Tage überstehen. Morgen wäre die Party, da würde ich Ryan einfach aus dem Weg gehen. Linda und Steve hatten Unmengen Leute eingeladen, da würde es mir sicherlich leicht fallen, mich von ihm fernzuhalten. Die Zeit bis zur Party würde ich mich nützlich machen, so konnte ich mich hoffentlich ablenken, um meine restliche verbleibende Zeit noch so gut es möglich war zu genießen. Wobei der heutige Tag einen bitteren Beigeschmack auf meinen Urlaub hier legte, der wohl nicht mehr wettzumachen war. Als ich schließlich schon ganz aufgeweicht war, stellte ich das Wasser ab und zog mich an. Einen kurzen Moment horchte ich an der Türe, um zu prüfen, ob jemand in Ryans Zimmer war. Als ich nichts hörte, huschte ich aus dem Bad und vergrub mich in den herrlich weichen Kissen seines Bettes. Ein gemütliches Bett bedeutete für mich meist etwas Trost und Geborgenheit, aber hier in Ryans Bett konnte ich keines von beidem finden. Wenn ich nur daran dachte, dass er hier vermutlich schon Arm in Arm mit seiner Freundin gelegen hatte, wurde mir schlecht. Ich schlang die Arme um meine Beine und stürzte mich in Selbstmitleid. Wäre ich nur nie mit hierher gekommen. Plötzlich bekam ich Heimweh und die Tränen kullerten mir über die Wange.
Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so verloren gefühlt. Ich war ganz allein.
Kapitel 25 - Ryan
Ich saß unten auf der Veranda und fragte mich, was eben mit Isa los gewesen war. Sie verhielt sich auf einmal so abweisend. Als ich sie in der Stadt absetzte, war sie noch ganz normal und plötzlich behandelte sie mich wie einen Fremden. Zwar schob sie alles auf die Kopfschmerzen, aber so richtig konnte ich mir ihr seltsames Verhalten nicht erklären. Ich hatte den Verdacht, dass die Kopfschmerzen nur ein Vorwand waren.
Gestern Abend, als wir hier zusammen auf der Hollywoodschaukel saßen, war alles noch so entspannt. Ich mochte Isa wirklich gerne. Sie war so unkompliziert und völlig anders. Sie war überhaupt nicht die Zicke, die ich ursprünglich erwartet hatte.
In den ersten Wochen, die ich bei Markus und ihr auf dem Sofa schlief, war sie mir aus dem Weg gegangen, aber bald entspannte sich das Verhältnis etwas. Ich lächelte, als ich an den Tag dachte, als wir Paula auf der Straße das verliebte Paar vorgespielt hatten.
Und ich musste daran denken, wie wir vor einigen Tagen am Strand gelegen waren und ich sie eingecremt hatte. Zwar war das eine uralte Methode, um eine Frau ganz ungeniert zu berühren und zu streicheln, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Nur zu gut wusste ich noch, wie sie sich unter meinen Händen anfühlte. Ihre Haut war samtig weich und ich war mir sicher, dass ihr meine Streicheleinheiten gefallen hatten. Aber nicht nur sie genoss diese Berührungen. Hätte ich nicht rechtzeitig aufgehört, hätte wohl jeder in der näheren Umgebung am Strand gesehen, wie sehr mich das Spielchen erregt hatte. In ihrem niedlichen orange-weiß gestreiften Bikini erinnerte sie mich an das Eis, das ich als Kind so gerne gegessen hatte.Und gestern Abend küsste ich sie hier auf der Veranda. Ich musste es einfach tun. Schon die ganze Woche lächelte sie mich immer wieder an und mir wurde dabei stets warm ums Herz. Isa war einfach süß.
Beim Küssen schmiegte sie sich an mich und es fühlte sich so gut an, als ich sie in meine Arme zog. Ihre Küsse waren wunderbar, sie schmeckte so gut. Als sie leise in meinen Mund stöhnte, konnte ich das Pochen in meinen Leisten spüren und schon nach dem ersten zärtlichen Kuss war ich steinhart gewesen. Am liebsten hätte ich sie nach oben getragen, sie aufs Bett geworfen und ihr die Klamotten vom Leib gerissen. Es war unmöglich, sich das nur einzubilden. Sie wollte es ebenso wie ich. Sie erwiderte den Kuss ohne das geringste Zögern. Und wie sie ihn erwiderte. Isa gab sich mir total hin, sie hatte sich einfach in meine Arme fallen lassen und den Kuss genossen. Ich atmete tief durch und lehnte mich zurück. Völlig unerwartet zeigte sie mir nun die kalte Schulter. Mir war aufgefallen, dass Isa, als wir zum Auto gingen, darauf bedacht war, mir nicht zu nahe zu kommen. Selbst als ich ihr beim Einsteigen helfen wollte, ignorierte sie mich. Vielleicht war sie nicht an einer Fortsetzung interessiert. Aber morgen auf der Party würde ich bestimmt eine Möglichkeit finden, Isa vom Gegenteil zu überzeugen.Während ich noch meinen Gedanken nachhing, kam Linda nach draußen und setzte sich zu mir. Sie sah mich forschend
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