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Bei Landung Liebe

Bei Landung Liebe

Titel: Bei Landung Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Beetz
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schon wieder vorbei“, erwiderte sie schnippisch. Argwöhnisch schaute ich ihr hinterher, als sie in Richtung des Sprechzimmers stolzierte. Rasch hängte ich den Mantel an der Garderobe auf, obwohl ich ihn am liebsten auf den Boden geworfen hätte. Ich kam mir so erniedrigt vor. Hatte sie unser Schauspiel damals durchschaut? War das nun ihre Art von Rache? Aber egal ob wir vor ein paar Wochen das verliebte Paar nur gespielt hatten, jetzt waren wir ein verliebtes Paar.
    Paula schloss langsam die Türe hinter sich und warf mir dabei ein berechnendes Lächeln zu. Mein Gehirn lief auf Hochtouren. Das waren keine Patienten, sonst hätte ich zumindest die Versichertenkarten einlesen müssen. Was wollten sie also hier? Vielleicht arbeiteten die beiden in der Versicherungsbranche und wollten meinen Chef in etwas beraten. Oder sie waren Innenausstatter. Ich blickte mich in der Praxis um. Eigentlich war eine Renovierung hier bitter nötig. Das ganze Inventar war schon mindestens zwanzig Jahre alt und sah auch dementsprechend aus. Der Teppich hatte schon bessere Zeiten gesehen und auch die Wände hatten einen neuen Anstrich mehr als nötig.
    Wie auch immer. Ich konnte im Moment eh nichts mehr in Erfahrung bringen. Auf jeden Fall würde ich Ryan zuhause nach Paulas Tätigkeit fragen. Gerade als ich zurück in unseren Aufenthaltsraum gehen wollte, um mich umzuziehen, klingelte das Telefon an der Anmeldung. Der Klingelton verriet mir, dass es sich um einen internen Anruf handelte.
    „Herr Doktor?“, meldete ich mich.
    „Schön, dass ich sie noch erwische. Dürfte ich sie darum bitten, mir und unseren Gästen noch etwas Kaffee zu bringen?“
    Auch das noch. Mir blieb wohl gar nichts erspart.
    „Kommt sofort“, würgte ich hervor. Missmutig stapfte ich in die Küche, setzte Kaffee auf und suchte das Geschirr. Am liebsten hätte ich in Paulas Tasse gespuckt oder etwas Abführmittel beigemischt. Als der Kaffee fertig war, stellte ich alles auf ein Tablett und brachte es in das Zimmer von Dr. Groh. Innerlich wappnete ich mich auf einen erneuten Seitenhieb von Paula, aber der blieb aus. Offenbar spielte ihr Kollege eine weitaus wichtigere Rolle als sie.
    „Sie dürfen dann auch Feierabend machen. Und schreiben sie ruhig eine Stunde mehr auf. Als Dankeschön für den Kaffee.“
    „Danke. Bis morgen“, presste ich hervor und machte mich auf den Heimweg. Auf dem Rückweg erledigte ich noch ein paar Einkäufe, um unseren leeren Kühlschrank wieder zu füllen.
    Die Wohnung war leer und still, als ich nach Hause kam. Ich entschied, mit dem Essen auf Ryan zu warten und rief bei Markus in der Klinik an. Mein Bruder nahm aber auch nach langem Klingeln nicht ab. Vielleicht wurde er gerade behandelt. Enttäuscht legte ich den Hörer zur Seite und ging in mein Zimmer. Kurz war ich in Versuchung mich auf mein Bett zu werfen, um zu sehen, ob die Decke noch nach Ryan roch. Oh, Mann, wo sollte das denn hinführen? Bis vor wenigen Wochen konnte ich ihn nicht ausstehen und nun hielt ich es nicht einmal mehr ein paar Stunden ohne seine Gegenwart aus. Das Ganze war einfach verrückt.
    Mir fiel ein, dass ich mich noch nicht um die angestaute Post gekümmert hatte und ich beschloss, das nachzuholen. Eine Stunde später kam Ryan nach Hause. Die Neuigkeit über Paulas Besuch in unserer Praxis brannte mir unter den Nägeln.
    „Hi“, begrüßte er mich und gab mir einen Kuss.
    „Weißt du eigentlich, was Paula arbeitet?“
    Ryan kratze sich nachdenklich am Kopf.
    „Nein, nicht genau. Ich glaube, sie ist bei einer Bank angestellt. Warum?“
    „Sie war heute mit einem ihrer Kollegen bei meinem Chef.“
    „Als Patient?“
    „Nein, offenbar nicht. Ich weiß nicht, warum die beiden da waren.“
    „Vielleicht will dein Chef einen Kredit aufnehmen oder lässt sich wegen einer Geldanlage beraten.“
    „Aber machen Banker deswegen Hausbesuche?“
    „Keine Ahnung. Hast du schon etwas gegessen?“
    „Nein, ich wollte auf dich warten.“
    „Komm, wir sehen nach, ob wir uns etwas Leckeres kochen können.“
    Ich folgte Ryan in die Küche. Obwohl ich eingekauft hatte, war das Angebot ziemlich eingeschränkt, aber Ryan schien nicht sonderlich wählerisch zu sein. Wir aßen gerade zusammen zu Abend, als Ryans Handy klingelte. Er warf einen Blick auf das Display.
    „Bin gleich wieder da“, erklärte er und eilte aus der Küche. Verdutzt aß ich alleine weiter. Einige Minuten später kehrte er zurück und setzte sich wieder zu mir.
    „Wer war denn

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