Bei Tag und Nacht
begehrte er sie. Mit unsicheren Schritten stakste sie auf ihn zu, ohne recht zu wissen, was er vorhatte. Sie fürchtete sich, und gleichzeitig verzehrte sie sich vor Sehnsucht, als sie an seine Hände und seinen Mund dachte.
Ein Stück vor ihm blieb sie stehen; der Colonel saß inzwischen auf einer Steinbank im Schatten, den roten Rock ein Stück weit aufgeknöpft. Sie erinnerte sich an die breiten Muskeln darunter, und es juckte sie in den Fingern, sie zu berühren.
»Ich sagte, du sollst herkommen.«
Angezogen wie eine Motte vom Licht durch den sinnlichen Klang seiner Stimme, bewegte sie sich auf ihn zu.
»Du gehörst mir, Elissa. Das weißt du doch, oder?«
»Nein, ich ...«
»Du weißt es. Also?«
Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Ja.« Seine Augen funkelten wie Smaragde im schwachen Mondschimmer, und das Begehren erhob sich wie eine schwere, heiße Welle in ihr.
»Hebe deine Röcke. Ganz langsam, so daß ich deine Beine sehen kann.«
Einen Augenblick lang zögerte sie. Was für eine Schande - es entsprach wirklich nicht ihrer Natur, sich zu benehmen wie eine Dirne! Der Gedanke daran, was er vielleicht tun würde, stieg in ihr auf. Ihr Körper lechzte nach ihm, und sie fragte sich, ob ihre Natur vielleicht doch so war.
Ihre Hände zitterten leicht, als sie sie über ihren schmalen, weißen Seidenrock gleiten ließ und dann langsam den Saum hob bis über die Strumpfbänder.
»Höher«, befahl er. »Ich habe die ganzen Woche nur an dich gedacht und will dich im Mondlicht sehen.«
Sie biß sich auf die Unterlippe, doch Hitze durchströmte sie ohne Erbarmen. Nach einem Blick in diese schmachtenden grünen Augen spürte sie plötzlich eine Welle von Macht, da ihr klarwurde, wie sehr er sie begehrte. Nun hob sie den Rock und das bestickte lange Hemd bis dicht unter die Rundung ihres Hinterteils. Sie ächzte, als Adrian seine Hand über die Innenseite ihres Schenkels gleiten ließ, so daß sie eine leichte Gänsehaut bekam. Dann faßte er sie um die Taille und hob sie auf seinen Schoß, so daß seine muskulösen Schenkel ihre Beine spreizten.
»Du raubst mir den Verstand, Elissa. Soll ich es dir beweisen?« Seine Hand legte sich um ihren Nacken und zog ihren Mund auf den seinen zu einem heftigen, brennenden Kuß. Er versenkte sie vor Hitze und Verlangen, seine Zunge ergriff Besitz von ihr, so daß ihr Körper in Flammen stand. Feuchte Hitze durchströmte sie und sammelte sich in ihrer Mitte. Also, bis sie ihm begegnet war, hatte sie nicht geahnt, welche Freuden man mit einem Mann erleben konnte.
Adrian vertiefte seinen Kuß, verlangte nach mehr, kostete sie noch ausgiebiger. Ihre Hände glitten in sein dichtes Haar, als er den Kopf neigte, um sie inniglich zu küssen. Dann öffnete er langsam die Knöpfe am Rücken ihres Kleides und füllte seine Hände mit ihren Brüsten. Sie schienen ihm lustvoll entgegenzuquellen, und er schloß seine Lippen um die eine Spitze, so daß sie fest und knospig wurde, nahm sie tief in den Mund und begann sanft zu saugen. Tief innen im Schoß spürte sie den Rhythmus.
Sie bemerkte es kaum, als er ihre Schenkel weiter öffnete, sie aufspreizte und all seinen Absichten zugänglich machte. Er küßte sie wieder räuberisch und dringlich, als seine Hand in ihre Mitte glitt, sie fand und sich ein Finger in sie schob. Die Lust durchfuhr sie heftig, mit einer brennenden Glut, die ihr Blut zum Kochen brachte. Geschickt streichelte er sie, und Elissa biß sich auf die Lippe, um nicht laut aufzuschreien.
Alles nahm seinen aufgepeitschten Lauf, kaum bemerkte sie den glatten, dicken Schaft, der Einlaß begehrte - stöhnte tief auf, als seine Härte sie bis in die Tiefe erfüllte.
»Adrian . .. Allmächtiger Gott. ..« Doch was immer sie sonst noch hätte sagen mögen, versank in einer Welle von Hitze. Ihre Finger gruben sich in seine Schultern, spürten, wie sich seine enormen Muskeln dort bei jeder Bewegung zusammenzogen. Seine Hände umfingen ihre Taille, und er hielt sie gefaßt, trieb sich immer wieder in sie vor, seine harte Männlichkeit pulsierte und rieb sich an den Wänden ihres innersten Zugangs. Vor Lust spannten sich ihre Hüften, ihr Kopf fiel zurück, und Adrian drückte seinen Mund auf ihre Kehle. Er ritt sie triumphierend, und sie ritt ihn, und der dröhnende Rhythmus brachte sie unaufhaltsam zum Höhepunkt.
Adrian folgte ihr, ein lautes Ächzen drang aus seiner Kehle, seine Muskeln zitterten, seine Adern schwollen unter der erhitzten Haut.
Sie
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