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Beraten, Trainieren, Coachen

Beraten, Trainieren, Coachen

Titel: Beraten, Trainieren, Coachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tomas Saller , Lars Foerster
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Expertentipp
    Interessante Ideen – z. B. Transferunterstützung durch Smartphone-Apps, webbasedtrainings – zu diesem Thema finden Sie auf der Internetpräsenz der edutrainment company:
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Das Bildungscontrolling geht in den meisten Fällen über die Abfrage von Zufriedenheiten der Teilnehmer nach einem Seminar nicht hinaus. Lernerfolgskontrollen sind eher die Ausnahme.Achten Sie darauf, Ihre Projekte stets so gut wie möglich (der Kunde bestimmt den möglichen Umfang des Controllings) zu evaluieren. Die Ergebnisse dienen Ihnen einerseits als Beleg für Ihre gute Arbeit beim Kunden selbst, andererseits stellen sie eine objektive Referenz für die Akquisition neuer Projekte dar.
    2.4 Ansprechpartner im HR-Management
    Personen, die im Personalmanagement tätig sind, arbeiten dort in der Regel nicht zufällig. Die Beweggründe sind zwar zu einem gewissen Grad unterschiedlich, häufig überschneiden sie sich aber auch zu einem erheblichen Teil. Nicht selten ist dieser gemeinsame Teil Grund dafür, dass es zwischen der Geschäftsleitung und dem Personalbereich zu Verständigungsschwierigkeiten kommt. Je nach Ihrer eigenen Herkunft und Ihren Beweggründen, in der HR-Beratung tätig zu werden, können Sie auf ähnliche Kommunikationsprobleme stoßen. Zum Innenleben und den Kernaufgaben von Personalabteilungen finden Sie in Kapitel 2.2 nähere Informationen.
    Ergebnisse der Kienbaum-Studie „Why we love HR“
    In der Studie „Why we love HR“ sind einige unserer Kollegen der Frage nachgegangen, welche Gründe für die Kommunikationsprobleme verantwortlich sein könnten. Zu diesem Zweck wurden mehr als 800 Studierende und junge Hochschulabsolventen zu ihren Präferenzen bezüglich des Berufseinstiegs und der Attraktivität des Personalbereichs befragt. Folgende Erkenntnisse lassen sich aus dieser Studie ableiten:
Personen, die im Personalmanagement tätig werden wollen, nennen die folgenden Kriterien für einen zukünftigen Job als besonders wünschenswert:
interner Kundenkontakt
private und berufliche Interessen gut miteinander vereinbaren
anderen Menschen helfen zu können
an herausfordernden Tätigkeiten zu arbeiten
Personen, die nicht im Personalmanagement tätig werden wollen, nennen die folgenden Kriterien für einen zukünftigen Job als besonders wünschenswert:
gute Weiterbildungsmöglichkeiten
Gestaltungsspielraum
viel Geld
schnelle Karriere
Gute Weiterbildungsmöglichkeiten und interner Kundenkontakt sind die Kriterien, die tatsächlich mit einer Arbeit im Personalmanagement in Verbindung gebracht werden. Die HR-Studie „Strategie & Organisation“ zeigt jedoch deutlich, dass ausreichende Weiterbildungsmöglichkeiten für HR-Mitarbeiter in den meisten Fällen nicht gegeben sind. Gehen Hochschulabsolventen mit der Vermutung, gute Weiterbildungsmöglichkeiten vorzufinden, in den Personalbereich, so besteht zumindest die Gefahr, dass diese Erwartung enttäuscht wird. Wir haben im Laufe unserer Beraterpraxis häufiger HR-Mitarbeiter erlebt, die genau diese Diskrepanz zwischen Erwartungen und Möglichkeiten erlebt hatten. Stellen Sie sich daher auch auf das Risiko eines gewissen Maßes an Frustration bei Ihrem Gegenüber ein.
47 % der Befragten glaubten nicht, im Personalmanagement viel Geld verdienen zu können oder schnell Karriere zu machen. 45 % verbinden eine Stelle im Personalmanagement nicht damit, gut angesehen zu sein. Die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten, wird HR-Bereichen ebenfalls nicht zugeschrieben.
Etwa die Hälfte der Befragten bezeichnen die Mitarbeiter des Personalmanagements als „Dienstleister“, „Verwalter“ oder „Menschenfreunde“. Als „Partner auf Augenhöhe“ werden Personaler nur von ca. 9 % gesehen. Der Anteil für die Kategorie „Verwalter“ steigt noch einmal deutlich, wenn man nur die Antworten derjenigen Personen betrachtet, die keine Position im Personalmanagement anstreben.
Fazit
    Insgesamt lässt sich in der Studie feststellen, dass der Personalbereich momentan primär eine bestimmte Klientel an Bewerbern anspricht. Diese Personen sehen sich selbst zum größten Teil alsDienstleister und scheinen noch keinen gesteigerten Anspruch auf eine schnelle Karriere oder ein hohes Einkommen zu erheben. Überspitzt formuliert deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass ein betriebswirtschaftliches Denken vielen Mitarbeitern des Personalmanagements eher fremd ist.
Ansprüche an die Tätigkeit als HR-Berater
    Mit diesen grundlegenden Wertvorstellungen

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