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Beuteschema: Thriller (German Edition)

Beuteschema: Thriller (German Edition)

Titel: Beuteschema: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neal Baer , Jonathan Greene
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was mehrere Generationen von Polizisten zu dem Spott anregte, dass es genau das war, was man erfuhr, wenn man das Gebäude nur betrat.
    Es war außerdem der letzte Ort, an dem Nick gesehen werden wollte, da er offiziell im Urlaub war und an diesem Tag bereits einmal dort gewesen war, um seine Beförderung entgegenzunehmen. Doch die Technikabteilung der Polizei unterhielt hier ein hochmodernes Videolabor, und ein Freund von Nick hatte sich bereit erklärt, sich einen Block entfernt mit ihm und Claire zu treffen und sie durch die Tiefgarage des Gebäudes einzuschmuggeln.
    » So weiß niemand, dass wir da waren«, hatte Nick zu Claire gesagt.
    Der Freund war Detective Tom Mahoney. Er hatte an zahlreichen Fällen mit Nick gearbeitet, und Nick hatte sich einmal besonders für ihn angestrengt, als Mahoneys Tochter im Teenageralter in die Fänge einer religiösen Sekte geraten war. Nick hatte sie persönlich herausgeholt, und inzwischen war die Tochter erwachsen und mit einem Investmentbanker verheiratet, mit dem sie zwei kleine Kinder und ein riesiges Haus in Westchester County hatte. Tom Mahoney hätte das Rote Meer geteilt, wenn ihn Nick Lawler darum gebeten hätte.
    » Das ist alles, was du willst?«, fragte Mahoney und klang beinahe enttäuscht, als er die Geräte im Videolabor hochfuhr. » Eine verdammte DVD abspielen?«
    » Kann sein, dass du noch ein bisschen für uns zaubern musst«, versicherte ihm Nick. » Das hängt davon ab, was wir sehen. Fang an.«
    Mahoney klickte mit der Maus des computergesteuerten Apparats. Auf einem großen Monitor erschien der Blick von vier verschiedenen Kameras, die den gesamten Klub abdeckten. Eine der Kameras war hinter der Bar angebracht, und Nick zeigte zu diesem Video.
    » Kannst du nur die Gäste an der Bar zeigen?«, fragte er.
    » Kein Problem«, sagte Mahoney und bewegte die Maus wie ein Dirigent, bis das Bar-Video den gesamten Bildschirm füllte.
    » Wunderbar«, sagte Nick. » Jetzt lass es mit doppelter Geschwindigkeit laufen.«
    Mahoney gehorchte. Es dauert nur wenige Augenblicke, bis Claire auf den Monitor zeigte und rief: » Da! Da ist er.«
    » Lass es in Normalgeschwindigkeit laufen und blas es auf, wenn du kannst.«
    » Schon passiert«, sagte Mahoney und vergrößerte das Bild, bis Quimby sichtbar wurde.
    » Was zum Teufel ist los mit ihm?«, fragte Nick.
    Er meinte Quimbys Gang. Er steuerte mit unsicheren Schritten auf die Bar zu.
    » Sieht aus, als wäre er betrunken«, meinte Mahoney.
    » Er hat noch gar nichts bestellt«, erwiderte Nick.
    » Moment mal«, sagte Claire. » Können Sie das Bild einfrieren, wenn er die Theke erreicht?«
    » Natürlich«, sagte Mahoney.
    » Wie nahe können Sie auf seine Augen zoomen?«, fragte Claire.
    Mahoney fuhrwerkte mit der Maus umher. Das Bild war grobkörnig. Ein paar Klicks, und es begann klar zu werden. Schließlich zeigte es, was Claire vermutet hatte.
    » Seine Pupillen sind geweitet.«
    » Sie glauben, er hat Drogen genommen, bevor er da hingegangen ist?«
    » Oder jemand hat ihn unter Drogen gesetzt, damit er hingeht.«
    Mahoney sah Nick an. » Wovon zum Teufel spricht sie?«, fragte er.
    » Du hast nichts von dem gehört, was wir gesagt haben«, antwortete Nick.
    » Ich weiß nicht einmal, dass ihr hier wart.«
    Nick wandte sich an Claire, um sich zu vergewissern, dass er richtig gehört hatte. » Sie wollen behaupten, dass Quimby gewaltsam unter Drogen gesetzt und dazu gezwungen wurde, in diesen Klub zu gehen, nur um Tammy Sorensons Kreditkarte zu benutzen? Warum?«
    » Um ihn als ihren Mörder hinzustellen.«
    » Ist das überhaupt möglich? Jemanden mithilfe von Drogen dazu zu bringen, dass er etwas gegen seinen Willen tut?«
    » Wer weiß, was ein talentierter Mensch wie Sedgwick in seinem pharmakologischen Labor zusammenbrauen kann?«, sagte Claire.
    Nick schüttelte den Kopf und zog sein Handy.
    » Wen rufen Sie an?«, fragte Claire.
    » Den Gerichtsmediziner«, antwortete Nick, während er wählte. » Wir werden die Sache ein für alle Mal klären.«
    Eine Stunde später spazierten Nick und Claire ins Leichenschauhaus. Ross wartete an der Tür auf sie. » Nun?«, fragte Nick.
    Ross gestikulierte in Richtung Flur und ging dann neben ihnen her. » Sie hatten recht, Lawler. Ich hab wohl wieder mal Mist gebaut.«
    » Quimby hatte tatsächlich irgendeine merkwürdige Droge im Blut?«, fragte Nick.
    » Oh, das werde ich erst in zwei Tagen wissen«, sagte Ross und führte sie in das geräumige Labor. » Aber als ich

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