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Beuteschema: Thriller (German Edition)

Beuteschema: Thriller (German Edition)

Titel: Beuteschema: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neal Baer , Jonathan Greene
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dem Kerl im Minivan?«
    Der Killer wehrte sich nur. Selbst seine Todesangst brachte ihn nicht zum Reden. Nick verstärkte den Griff um die Kehle des Mannes. » Wie viele seid ihr?«, schrie Nick. » Wer hat euch geschickt, verdammt?«
    » Leck mich«, sagte der Killer.
    Nick ließ die Kehle des Mann genau in dem Moment los, in dem die Presse herunterfuhr, dann trat er von dem Fülltrichter zurück, hörte den Mann schreien und sah Blut aus der Öffnung des Wagens spritzen.
    Ein Motor heulte auf. Der Minivan raste den Block hinauf und bremste dann scharf ab.
    Genau dort, wo sich Claire versteckt.
    Nick rannte auf die Scheinwerfer zu und sah, wie der Mann in den Stiefeln mit einem Gegenstand in der Hand aus dem Wagen sprang. Es musste eine Waffe sein, wahrscheinlich eine Automatik wie die Uzi, die er selbst an sich genommen hatte. Er hätte den Schweinehund gern über den Haufen geschossen, aber er konnte Claire nicht sehen und hatte Angst, sie zu treffen.
    Er tat das Einzige, was er tun konnte.
    » Polizei!«, rief Nick und rannte auf den Mann zu. » Waffe fallen lassen, oder ich puste Ihnen den Schädel weg.«
    Killer Nummer zwei blieb stehen und wirbelte zu Nick herum, der die Uzi auf ihn richtete und abdrückte.
    Klick, klick, klick.
    Sie hat Ladehemmung. Verdammt.
    Der Killer lächelte Nick an. Hob die Waffe.
    Bumm.
    Nick sah, wie die Schädelfront des Mannes wegflog. Er sackte zusammen, und jetzt sah Nick, dass Claire hinter ihm stand. Sie hielt Nicks Waffe in der zitternden Hand und hatte sie auf die Stelle gerichtet, wo der Kopf des Mannes gewesen war. Nick beugte sich über den Toten und nahm die Waffe an sich.
    Und dann roch er es wieder. Der Tote verströmte jenen bitteren Geruch, den er früher schon gerochen hatte.
    Nick lief zu Claire und nahm ihr seine Glock aus der Hand. Sie zitterte und weinte. Nick legte den Arm um sie.
    » Es ist gut«, sagte er. » Es ist gut.«
    » Wir müssen die Polizei rufen!«
    » Wir müssen weg von hier!«, rief Nick. » Die Kerle riechen nach Bittermandeln. Sedgwick hat sie geschickt. Wenn er erfährt, dass sie uns nicht erwischt haben, wird er neue schicken.«
    » Wohin gehen wir?«
    » Erst mal meine Mutter und die Mädchen holen.« Er nahm Claires Gesicht in seine Hände. » Ich brauche Sie bei mir. Jede Sekunde zählt. Verstehen Sie?«
    Seine Worte rissen Claire aus ihrer lähmenden Angst. » Ja«, sagte sie. » Ich habe verstanden.«
    Sie liefen das kurze Stück zu Nicks Gebäude, stürmten die Treppe zum dritten Stock hinauf und den Flur entlang zur Wohnung. Nick schloss auf.
    » Die Mädchen schlafen in ihrem Zimmer«, sagte er. » Zweite Tür links im Flur.«
    Claire rannte den dunklen Flur entlang, als die erste Tür aufging. Sie erstarrte, aus Angst, es könnte ein weiterer Killer sein. Aber dann hörte sie eine weibliche Stimme.
    » Was ist los?«, fragte Nicks Mutter Helen und schlüpfte gerade in ihren Morgenmantel. » Es hat sich angehört, als hätte da draußen jemand mit einem Presslufthammer herumgewerkt.«
    » Wir müssen die Mädchen nehmen und verschwinden«, sagte Nick zu ihr.
    » Verschwinden?«, sagte seine Mutter, und ihr Gesicht war blass vor Angst. Sie machte Licht. » Es ist mitten in der Nacht. Sie schlafen.«
    Dann sah sie das Blut auf der Kleidung ihres Sohns. Und die zwei Uzis in seinen Händen.
    » O mein Gott! Was ist passiert?«
    » Das spielt jetzt keine Rolle!«, sagte Nick. » Beeil dich einfach.«
    Sie hörten jetzt, wie sich Sirenen näherten.
    » Sollten wir nicht besser auf die Polizei warten?«
    » Nein! Hilf mir mit den Mädchen. Auf der Stelle!«
    Er gab Claire die beiden Maschinenpistolen und lief zum Zimmer seiner Töchter. Helen beäugte Claire.
    » Wer sind Sie?«, fragte Helen.
    » Eine Freundin«, sagte Claire.
    Nick drehte sich zu ihr um. » Sie geben uns Deckung.«
    Die Sirenen wurden lauter. Mit den Uzis in den Händen, streckte Claire den Kopf zur Eingangstür von Nicks Wohngebäude hinaus. » Die Luft scheint rein zu sein«, brachte sie heraus.
    » Dann los«, erwiderte Nick. Er trug seine ältere Tochter Jill, die sich verängstigt an seinen Hals klammerte. Seine Mutter trug die jüngere Tochter Katie.
    » Womit fahren wir?«, fragte Claire.
    Nick deutete auf den Minivan, der mit laufendem Motor und brennenden Scheinwerfern noch genauso dastand, wie sie ihn zurückgelassen hatten. » Etwas anderes haben wir nicht«, sagte er.
    Nach einem weiteren Blick auf die Straße lief sie, mit den Waffen nach links und rechts

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