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Beuteschema: Thriller (German Edition)

Beuteschema: Thriller (German Edition)

Titel: Beuteschema: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neal Baer , Jonathan Greene
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Tote, nachdem eine von Cookies Kolleginnen lustlos die Dienstleistung erbracht hatte, für die er fünfzig Dollar bezahlt hatte. Die Streifenbeamten, die auf seinen Anruf hin anrückten, versicherten dem Freier, einem Geschäftsmann aus Teaneck, New Jersey, dass sie sich nur für das interessierten, was er gesehen hatte, bevor er die Leiche bemerkte. Er sagte, er sei darauf konzentriert gewesen, den Gegenwert für sein Geld zu erhalten, und habe die tote Hure erst gesehen, als er ausgestiegen sei, um sich ein Handtuch aus dem Kofferraum zu holen.
    » Sie bekommen jetzt immer einen Polizisten zur Seite«, sagte Nick. » Sowohl im Krankenhaus als auch außerhalb.«
    » Ich kann keine Polizei mit auf Visite nehmen«, sagte Claire. » Und wie erkläre ich Curtin die zusätzliche Bewachung?«
    » Ich erkläre es«, sagte Nick ruhig, und im selben Moment ertönte Lady Gaga aus seinem Handy.
    » Hallo, Süße… Ich vermisse dich auch… Ich bin in einer Stunde zu Hause. Ich kann es nicht erwarten, dich zu sehen. Bis gleich, Schätzchen.«
    Claire sah ihn an, als er auflegte. Es war das erste Mal, dass sie diese Seite von Nick gesehen hatte. » Ihre Kinder«, sagte sie.
    » Meine älteste Tochter Jill«, antwortete Nick. » Sie ist aufgewacht und hat gesehen, dass ich nicht zu Hause bin. Wollte wissen, ob sie mich irgendwann mal wiedersieht.«
    » Sie sind schon einige Zeit bei der Arbeit«, sagte Claire.
    » Ich war seit drei Tagen nicht mehr zu Hause«, sagte Nick und war selbst erstaunt.
    Claire bemerkte, dass er keinen Ehering trug. » Sie sind geschieden.«
    » Verwitwet«, korrigierte Nick.
    » Das tut mir leid«, sagte Claire, peinlich berührt, weil sie einen voreiligen Schluss gezogen hatte– was Psychiater möglichst nicht tun sollten.
    » Das muss es nicht. Sie hat sich selbst getötet«, sagte Nick emotionslos.
    Claire sah ihn an. Das war eine sonderbare Bemerkung.
    » Es wundert mich, dass Sie nicht davon gehört haben.«
    » Wie sollte ich?«
    » Die Medien waren voll davon. Wollen Sie wissen, wie sie es getan hat?«
    Er sieht mich nicht an, bemerkte Claire.
    » Wenn Sie es mir erzählen wollen«, antwortete sie.
    Nick trank rasch einen kräftigen Schluck Kaffee, als wäre es ein Whiskey und als sei er im Begriff, etwas Schreckliches zu beichten. » Sie hat sich erschossen. Mit einer meiner Waffen. Vor acht Monaten.«
    » Wussten Sie, dass sie selbstmordgefährdet war?«, fragte Claire reflexartig.
    Die Frage traf Nick unvorbereitet. Er sah sie scharf an. » Woher sollte ich das wissen?«
    » Entschuldigung. Geht mich nichts an«, sagte Claire.
    Aber insgeheim wusste sie, dass er es zu ihrer Angelegenheit gemacht hatte. Sie spürte, wie seine Schuldgefühle dabei waren, aus ihm zu brechen. Und obwohl sie ihm gern geholfen hätte, war dies weder die Zeit noch der Ort für eine spontane Therapiesitzung.
    Er musste es jemandem sagen. Dafür hat er mich ausgewählt.
    » Nein, mir tut es leid«, sagte Nick, als ihm bewusst wurde, in welche Situation er sie gebracht hatte. Er warf ihr einen Blick zu. Sie wirkte traurig auf ihn. » Sie haben schon genug Probleme, Sie brauchen sich nicht noch meine anzuhören.«
    Der Anflug eines Lächelns huschte über Claires Gesicht. » Ich bin Psychiaterin«, sagte sie. » Keine sehr gute, vielleicht. Aber ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit, dass die Leute ihr Zeug bei mir abladen, also machen Sie sich deshalb keine Sorgen.«
    Nick stand auf. » Kommen Sie«, sagte er. » Ich fahre Sie nach Hause. Wenn man es so nennen will.«
    Sie gingen in die Eingangshalle des braunen Sandsteinhauses, in dem sie Claire untergebracht hatten. Claire war nervös, als sie nach dem Schlüssel zur Sicherheitstür suchte. Jetzt bin ich an der Reihe zu beichten, dachte sie.
    » Ich mag Maggie«, sagte sie zu Nick. » Ich will nicht, dass es irgendwie… böses Blut zwischen uns gibt.«
    » Schon gut. Sie hat keine Schwierigkeiten bekommen.«
    Was sie nicht wusste, und was Nick ihr nie sagen würde, war, dass es alles andere als einfach gewesen war. Es hatte nicht wenig Geschick vonseiten Nicks erfordert, seinen Boss zu beruhigen und ihm zu versichern, dass kein Schaden entstanden war, da Claire bei ihm in Sicherheit gewesen war. Wilkes versprach schließlich, Maggie nicht zur Schnecke zu machen, nachdem Nick hervorgehoben hatte, in welch zerbrechlicher Gemütsverfassung Claire war, und dass es ihr den Rest geben könnte, wenn er Maggie entließ.
    » Sind Sie sicher, dass sie nicht wütend auf

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