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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Silber in ihrer Tasche.«
    Und sehr wahrscheinlich mit Connors Kind in ihrem Bauch. Mairi schaute weg, als sein Blick ihrem begegnete. Sie schob den Dolch zurück in sein Versteck unter ihren Röcken und ging davon. Er war das Töten nicht wert. Sie würde in den Palast zurückkehren und die Tür zu ihrem Zimmer verriegeln, bis es sicher für sie war, nach Hause zurückzukehren. Bis dahin würde sie Connor Grant auf dieselbe Weise meiden, wie sie es getan hatte, als sie in Whitehall angekommen war.
    Mairi blieb nicht stehen, als Connor sie rief. Sie ging auch nicht langsamer, als er sie einholte und wissen wollte, was los sei. Er hatte nicht einmal den Anstand, Reue zu zeigen. Mairi überdachte ihre Entscheidung, ihm ihr Messer doch nicht ins Herz zu stoßen.
    »Geh zur Hölle!«
    »Was?« Er verhielt abrupt den Schritt, packte sie am Arm und zwang sie zum Stehenbleiben.
    »Zur Hölle mit dir, Connor!« Sie riss sich los und blitzte ihn so hasserfüllt an, wie sie konnte. »Das ist der Ort, an den du mich vor sieben Jahren geschickt hast!«
    »Fangen wir jetzt wieder damit an?«, fuhr er sie an und besaß dabei die Dreistigkeit, zornig zu klingen.
    Mairi war so wütend … zu verletzt, um sich umzudrehen und ihm die scharfe Antwort zu geben, die er verdiente. Sie beschleunigte ihre Schritte und war erleichtert, als sie das Palasttor vor sich auftauchen sah.
    Ohne stehen zu bleiben, hob sie abwehrend die Hand, als er sie einholte. »Sprich mich nie wieder an!«
    »Warum?«, fragte er und folgte ihr durch das Tor. »Was ist denn los mit dir?« Er zwang sie, ihren Rückzug ein weiteres Mal zu unterbrechen, und führte sie damit in Versuchung, ihm alle möglichen Arten von gewaltsamen Dingen zuzufügen. »Bist du wütend, weil ich dich Mister Thatcher nicht habe töten lassen? Ich …«
    »Ich bin wütend, dass ich dich nicht getötet habe!«
    Connor ließ sie los und starrte sie mit dem finstersten seiner Blicke an. Er blieb stumm, als seine Männer Harry Thatcher an ihm vorbeiführten und für einen Moment langsamer wurden, um mitzubekommen, worüber sie und Connor stritten. Nach einem warnenden Blick, den er den Männern zuwarf, gingen sie weiter, und Connor wandte seine Aufmerksamkeit wieder Mairi zu. Als er sprach, klang seine Stimme rasiermesserscharf, und seine Augen waren so dunkel und drohend wie die dicken Wolken, die sich über ihren Köpfen zusammenballten.
    »Hätte ich nicht gerade meinen geständigen Angreifer gefangen, könnte ich glauben, es wäre deine Hand gewesen, die mir das Messer in den Bauch gestoßen hat.«
    »Wäre ich bei Verstand gewesen, wäre es auch so gewesen!« Sie wirbelte auf dem Absatz herum, um ihn ein letztes Mal zu verlassen. Doch Connor riss sie zurück, packte sie und warf sie sich über die Schulter.
    Mairi war zu verblüfft, um etwas zu sagen. Sie wollte schreien, doch diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben. Außerdem – warum durch Schreien noch mehr Aufmerksamkeit auf ihre demütigende Situation lenken? »Lass mich runter!«, warnte sie ihn und trommelte mit den Fäusten auf seinen Rücken.
    Als Reaktion darauf versetzte er ihr einen harten Klaps auf den Po. Sie keuchte und versuchte, unter ihre Röcke zu greifen. Leider ahnte er, was sie vorhatte, und riss ihr erst den Dolch von ihrer linken Wade, dann packte er den an ihrer rechten. Die beiden Messer, die sie an den Oberschenkeln trug, folgten als Nächstes, begleitet von einem unterdrückten Fluch von seinen Lippen.
    »Gib mir meine Messer zurück, du verlogenes Schwein!«
    »Sei still!« Er versetzte ihr erneut einen Klaps.
    Glücklicherweise riss der Himmel jetzt auf, und unter einem dröhnenden Donnerschlag erstickten die meisten Schimpfwörter, die sie ihm zurief. Der Regen ließ jedoch auf sich warten, sodass sich noch viele Menschen auf dem Hof aufhielten und sich genau ansehen konnten, was mit ihr geschah. Einer davon war Lord Oxford.
    »Captain Grant, ich bestehe darauf, dass Ihr Miss MacGregor sofort herunterlasst!«
    Hurra, Henry! Hurra! Mairi jubelte innerlich, während sie über Connors Schulter hing und ihr Kopf auf Höhe seiner Kehrseite baumelte. Als er wortlos an Henry vorbeiging, richtete sie sich ein wenig auf und warf dem Sohn des Earls einen hilflosen Blick zu. Würde Henry sie aus dieser Situation retten, würde sie ihn küssen. Vielleicht würde sie das sogar tun, während Connor dabei zusah.
    »Grant!«, rief ihr edler Ritter tapfer. »Lasst sie herunter oder tragt die Konsequenzen!«
    Ah,

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