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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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meckerte laut, als wollte sie ihre Zustimmung geben.
    „Wenigstens hast du nicht vorgeschlagen, dass ich durch den Kamin rutschen soll“, erwiderte Jack, aber Mariel antwortete nicht auf seine spitzfindige Bemerkung, sondern zog nur die Nase kraus.
    „Trotzdem“, fuhr er fort. „Es könnte ja sein, dass diese Burg jemandem gehört, der entschieden etwas dagegen hat, wenn man in sein Eigentum einbricht.“
    „Aber dies ist ein Notfall“, beteuerte Mariel. „Wer immer hier auch wohnen mag, er wird nicht wollen, dass wir mit einem Baby, das fast schon in seinen Windeln schwimmt, draußen in der Kälte stehen bleiben.“
    „In Ordnung. Wir werden uns einmal die Tür, die angeblich zum großen Saal führt, genauer ansehen.“
    Kurze Zeit später, dank Jacks Werkzeugen, war es dann so weit, und die Tür öffnete sich mit einem lauten Knarren. Sorgfältig stampften sich Mariel und Jack den Schnee von den Füßen, bevor sie eintraten.
    Es war Mariel schnell klar, dass hier niemand mehr lebte. Der Saal war groß und lang gestreckt. Ein muffiger Geruch lag in der Luft, die ganze Szenerie wirkte gespenstisch.
    „Es ist kalt hier drinnen“, stellte Jack fest, und seine Stimme hallte von den Wänden und der hohen Steindecke wider. Ihnen gegenüber befand sich ein riesiger Kamin, der groß genug war, um einen ganzen Ochsen darin zu rösten. In der Mitte des Raumes stand ein langer Tisch mit Bänken, und die blasse Wintersonne fiel auf die verblichenen Wandteppiche.
    Mariel war mehr als nur erstaunt. Sie hatte das Gefühl, ins Mittelalter zurückversetzt zu sein. Die Wandteppiche waren von einzigartiger Schönheit. Sie waren in warmen Braun- und Rottönen gehalten und erzählten Geschichten von der Jagd, von edlen Herrschaften und von Rittern, die in den Krieg zogen.
    Jacks Laune begann sich zu verschlechtern. Seinen Wunschtraum von einem bequemen Sessel und einem Fernseher konnte er vergessen. Das Modernste, was er hier sah, war eine Packung Streichhölzer, die auf dem Kaminsims lag.
    „Hallo?“, rief Mariel. Auch wenn nun fast keine Hoffnung mehr bestand, dass sie hier auf irgendjemanden treffen würden, so wollte sie sich doch bemerkbar machen. Als niemand antwortete, sah sie Jack an und zuckte mit den Schultern.
    „Es ist nicht gerade umwerfend“, bemerkte er und seufzte, „aber fürs Erste müssen wir uns wohl damit abfinden. Am besten, wir schauen mal nach, ob noch mehr Ziegen hier herumwandern und ob es hier womöglich etwas Essbares gibt.“ Mit diesen Worten ging er auf die Tür am gegenüberliegenden Ende des Saals zu.
    „Wenn diese Burg wie die meisten Burgen aufgebaut ist, dann wird die Küche wohl kaum direkt hier in der Nähe sein. Man hat die Küche damals immer besonders weit entfernt von Saal und Schlafräumen eingerichtet, wegen der Feuergefahr“, erklärte Mariel und folgte Jack in den Raum, der hinter der Tür lag. Dann blieb sie erstaunt stehen. „Oh“, war alles, was sie herausbrachte.
    „Eine Küche“, stellte Jack ganz ungläubig fest. „Eine richtige Küche.“
    „Mit einem Herd“, rief Mariel aus. „Und einem Kühlschrank.“
    Plötzlich schien das Leben wieder angenehmer zu werden. Sie blickte auf und sah Jack direkt in die Augen. Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich.
    „Es wird uns hier gutgehen, Mariel. Wir werden schon zurechtkommen“, sagte er zuversichtlich, und sie wusste, dass er sie jetzt küssen würde.
    Sie versuchte nicht, ihn davon abzuhalten. Sie wollte diesen Kuss. Er fuhr mit der Hand durch ihr Haar, strich es sanft zurück und berührte ihre Lippen mit seinen, zunächst sehr vorsichtig, doch dann immer intensiver. Eine prickelnde Wärme durchflutete sie, und unwillkürlich richteten sich ihre Brustspitzen auf. Es war ein fordernder, leidenschaftlicher Kuss. Ein Kuss, der sicherlich noch eine Ewigkeit angedauert hätte, wäre Jessica nicht lautstark dazwischengegangen.
    Widerwillig löste Mariel sich von Jack. „Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, die Temperatur hier drin zu erhöhen“, bemerkte sie und musste sich an seiner Jacke festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. „Aber vielleicht ist es besser, wenn wir uns eine geeignetere Wärmequelle suchen.“
    Jack schüttelte den Kopf, als müsste er erst wieder zu sich kommen, und verzog seine Lippen zu einem Lächeln. Doch der Ausdruck in seinen Augen verriet, wie ihm wirklich zumute war.
    Er rückte von ihr ab und beugte sich über den Herd. „Er funktioniert mit

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