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Bioladen-Kochbuch

Bioladen-Kochbuch

Titel: Bioladen-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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Binden verwenden
    Geeignet für: Suppen, Nachspeisen, Müsli, Energiebällchen, zum Binden
    Sonstiges: Tsampa aus Kichererbsen ist ebenfalls erhältlich
    Wildreis
Zubereitung: Waschen, Einweichen optional, verkürzt die Kochzeit, Kochdauer 60 Minuten, Nachquellen 15 Minuten
    Garflüssigkeit: 1:3, Salzen am Ende der Kochzeit
    Geeignet für: Beilagen, Suppeneinlagen, Füllungen, Aufläufe, Salate, für besondere Anlässe, zum Mischen mit anderen Reissorten
    Sonstiges: Wildreis ist gar, wenn die Hälfte der Körner aufgeplatzt ist.
    Tipp
    Getreidesorten können auch gekeimt gegessen werden. Durch den Keimvorgang werden die Samen noch wertvoller, da der Gehalt zum Beispiel an Vitamin C und B1 sowie der Gehalt an essentiellen Aminosäuren ansteigt. Sprossen aus Getreide können roh gegessen oder zuvor blanchiert, gekocht, gebraten oder gebacken werden.
Eine regionale Kornkammer
    Biohof Lex
    â€žIch weiß genau, wie es den Pflanzen auf unseren Feldern geht“, sagt Lorenz Lex, Naturland-Bauer mit Leib und Seele aus der Nähe von Erding. Täglich, bei Wind und Wetter, ist er draußen und beobachtet das Wachstum der vielfältigen Kulturen. Er hat ein gutes Gespür für die Pflanzen und das Wetter und trifft oftmals frühzeitig die richtigen Entscheidungen.

    Bereits seit Ende der 70er-Jahre wird auf dem Biohof Lex ökologisch gewirtschaftet. Zwei Generationen arbeiten hier: Bernadette Lex (im Bild), eine der Töchter, baut gemeinsam mit ihrer Schwester Raphaela und ihren Eltern artenreiche Feldfrüchte an.
    In Emling, einem nahe dem bayerischen Erding gelegenen kleinen Ort, bewirtschaftet die Familie Lex ihren Bauernhof nach ökologischen Richtlinien. Heute bauen zwei Generationen dort artenreiche Feldfrüchte an: von Dinkel, Weizen und Nacktgerste über Soja- und Borlottibohnen bis hin zu Buchweizen, alten Maissorten und Braunhirse.
    Lorenz Lex und seine Frau Elisabeth stellten ihren Betrieb bereits 1979 auf Bio um. Lorenz Lex ist auf dem Hof, der seit dem 17. Jahrhundert in Familienbesitz ist, aufgewachsen und übt seinen Beruf seit seiner Jugend aus. Gesundheitliche Gründe veranlassten ihn zum Nachdenken und zum allmählichen Umstrukturieren des Hofes. Die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft kam aus purer Überzeugung, die Nachfrage nach Bio-Produkten war damals sehr gering und oftmals musste die Bio-Ware als konventionelle vermarktet werden. Im Zuge einer Ernährungsumstellung stieß Lorenz Lex auf Aussagen Hildegards von Bingen über den Dinkel als das beste Getreide. Begeistert von dieser Kultur fuhr Familie Lex 1980 die erste Ernte ein. „Wir bauen die Sorte Oberkulmer Rotkorn an. Diese Dinkelsorte stellt nur geringe Ansprüche an den Boden, und sie gilt als der reinste Dinkel, d. h. mit dem kleinsten Weizenanteil, der unter 1 % liegt“, erklärt Lorenz Lex. „Daher wird er von vielen Menschen besser vertragen.“ Der Dinkel ist aufwendig in der Verarbeitung. Beim Dreschen fällt die Spreu nicht wie beim Weizen vom Korn, sondern muss in einem Extra-Arbeitsgang in der Mühle, dem sogenannten Gerbgang, entfernt werden. Wie viel Arbeit in einer Tüte Getreide steckt, das kann man da nur erahnen.
Familienbetrieb mit Herz und Seele
    Seit 2002 arbeitet mit Bernadette und seit 2012 mit Raphaela Lex die nächste Generation auf dem Hof mit. Bernadette Lex absolvierte ihre landwirtschaftliche Lehre auf einem Biohof im Augsburger Raum. „Wenn Landwirtschaft, dann Bio, das war für mich immer klar“, so die junge Bio-Bäuerin. Sie wusste um die Schwierigkeiten, einen Bio-Bauernhof zu betreiben, erkannte aber während ihrer Lehrjahre die Vorzüge, die dieser Beruf mit sich bringt, und entschied sich, nach dem folgenden landwirtschaftlichen Studium voll und ganz für die Mitarbeit auf dem elterlichen Betrieb. Sie ist auch die Ausbilderin ihrer jüngeren Schwester Raphaela, die auf dem Hof eine landwirtschaftliche Lehre absolviert. Der Austausch wird auf dem Biohof Lex großgeschrieben. Jeder hat seine eigenen Arbeitsbereiche. Schwerpunktmäßig ist Lorenz Lex für den Anbau und die Aufbereitung in der hofeigenen Mühle zuständig, Bernadette Lex für Ernte, Abpacken, Vermarktung, Versand und die Mitarbeiter. Elisabeth Lex ist Ansprechpartnerin im Hofladen und am Telefon. Die wichtigen Entscheidungen werden jedoch zusammen getroffen.
Von alten Sorten und neuen Rezepten
    Immer auf der

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