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Bleib fuer immer - Darling

Bleib fuer immer - Darling

Titel: Bleib fuer immer - Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha David
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machen?"
    Bryony rang sich ein Lächeln ab. "Hallo."
    Diana grüßte nicht, sondern sah Bryony erstaunt an. "Ich habe unlängst einen Artikel über Sie gelesen ... in einem renommierten Architekturmagazin. Eigentlich hatte ich Sie bitten wollen, sich meines Hauses anzunehmen ..."
    Das klang, als hätte Diana es sich in diesem Moment anders überlegt. Myma wird nicht erfreut sein, wenn sie hört, daß allein mein Anblick eine mögliche Kundin verschreckt hat, dachte Bryony. Sie würde in Zukunft mehr auf ihr Ansehen achten müssen.
    "Maddy war - wie ich hörte - heute nicht in der Schule."
    Diana wandte sich Jack zu und schloß Bryony gekonnt aus dem Gespräch aus. "Ich wollte mich nur erkundigen, ob mit ihr alles in Ordnung ist."
    "Ja, alles bestens." Jack lächelte seine schläfrige Tochter an.
    "Sie hat mit Bryony die Einrichtung für ihr Zimmer geplant. Es wird purpurrot und golden."
    "Ich dachte, wir wären uns einig gewesen, es rosa zu streichen", erwiderte Diana und runzelte die Stirn. Das "wir"
    klang, wie Bryony fand, besitzergreifend.
    "Bryony hat andere Ideen."
    Und ob ich die habe, stimmte Bryony ihm im stillen zu und blickte bestürzt auf das offene Gartentor. Rasch glitt sie vom Pferd und eilte in den Garten. "Harry ... Harry!"
    "Falls Harry ein kleiner, fetter grauer Köter ist - der hat mit Jessie zusammen das Weite gesucht, sobald ich das Tor aufgemacht hatte", berichtete Diana.
    "Er ist nicht dick", protestierte Bryony unwillkürlich. Der Umfang ihres Hundes war momentan aber ihre geringste Sorge.
    "Es gibt doch wohl keine Probleme, oder?" fragte Diana zuckersüß. "Jacks Hunde jagen niemals Schafe."
    Harry würde es durchaus tun. Wie Bryony inzwischen aus bitterer Erfahrung wußte, konnte er sich wahrscheinlich nichts Schöneres vorstellen. Seufzend ging sie zu ihrem Pferd zurück.
    "Ich muß ihn finden", sagte sie zu Jack.
    "Bryony, ich will mitkommen", mischte Maddy sich ein und zappelte in Jacks Armen. Er stellte sie auf den Boden.
    "Du mußt unbedingt baden." Dianas Stimme drückte Abscheu aus. "Jack und ich kümmern uns um dich, während..."
    "Ich bleibe bei Bryony", erklärte Maddy energisch und wirkte plötzlich nicht mehr müde.
    Jack seufzte, hob Maddy auf sein Pferd und saß ebenfalls auf.
    "Tut mir leid, Diana, aber wir müssen dringend den Hund einfangen. Falls er den Schafen etwas antut..."
    Bryony fuhr erschrocken zusammen. Sie wußte, welchen Schaden ein wildernder Hund anrichten konnte.
    "Ich kann nicht warten, bis ihr zurückkommt", warnte Diana Jack.
    "Schade", erwiderte er. "Ich rufe dich nachher an." Bryony bedauerte es nicht, Miss Collins später nicht mehr sehen zu müssen. Sie schwang sich in den Sattel. Diana blieb vor dem Haus stehen und sah ihnen starr nach.
    Als Bryony, Jack und Maddy einen Hang hinauf ritten, entdeckten sie eine große Schafherde, die wild über die Koppel stürmte.
    So etwas hatte Bryony schon einmal gesehen. Sie war bei ihrem Onkel, einem Farmer, zu Besuch gewesen. Plötzlich hatten seine Hunde gebellt, er war mit dem Gewehr nach draußen geeilt und sie ihm in sicherem Abstand gefolgt. Auch damals waren die Schafe Verstört umhergeirrt, gehetzt von drei fremden Hunden, die schon einige Tiere gerissen oder schwer verletzt hatten. Kurzerhand hatte ihr Onkel die blutrünstigen Bestien erschossen.
    Ein kleiner Hund vermochte ebensoviel Schaden anzurichten wie ein großer. Wenn Harry ein Killer war, durfte Jack verlangen, daß man den Hund tötete. Und falls Jessie auch wilderte ... nein, das konnte einfach nicht sein.
    "Jack, rufen Sie Jessie", bat Bryony eindringlich.
    Er schüttelte den Kopf und trieb sein Pferd an. "Ich will sehen, was sie tut."
    Das Tageslicht schwand schnell. Endlich erreichten sie den Hügelkamm, sahen sich um ... und waren verblüfft. Hier fand kein Gemetzel statt.
    Jessie lag mitten auf der Koppel, flach auf den Boden gepreßt, und bewachte eine kleine Gruppe Schafe. Die anderen Tiere liefen am Zaun entlang. Harry stürzte sich zwische n sie, umkreiste eins und trieb es Jessie zu.
    Es sah ganz danach aus, als würde sie ihm beibringen, wie man Schafe hütete, und es schien ihnen beiden großen Spaß zu machen.
    "Das gibt's doch nicht!" Jack fuhr sich durchs Haar. "So etwas habe ich noch nie gesehen. Da, jetzt bringt er ihr noch eins, und sie hat schon mehr als ein Dutzend."
    Harry schnappte nach den Beinen seines nächsten "Opfers"
    und drängte es so zu Jessies Gruppe. Dann blickte er seine Freundin beifallheischend an und raste

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